Vorher bestimmt?
Sind wir frei – oder bestimmt Gott alles im Voraus?Eine kontroverse Frage unter Christen. Doch häufig ersetzen Schlagworte wie Prädestination und Determinismus eine gründliche Bibelexegese. Der Autor setzt sich respektvoll-kritisch mit aktuellen Positionen auseinander, um dann wesentliche Bibeltexte zu diskutieren. Er hält bewusst an der völligen Souveränität Gottes fest, betont aber auch die gottgegebene menschliche Verantwortung. Das Ergebnis ist ermutigend: Ein Christ kann sich seines Heils gewiss sein, aus einem ganz bestimmten Grund ...
"Lennox ist kein Narr. Er trampelt auch nicht einfach auf heiligem Boden herum, auf den Engel sich nicht wagen würden. Doch die allgegenwärtige Debatte über die Freiheit ist ein ,Argument um des Himmels Willen', der sich kein Christ entziehen sollte, weil darauf unsere Sicht von Gottes Charakters, unserer Menschenwürde und moralischen Verantwortung beruht und damit unser Auftrag und unser öffentliches Zeugnis. Freundlich, geduldig, beharrlich, konsequent biblisch und ohne jedes Schubladendenken ist Lennox ein Beispiel dafür, wie man heiße Themen anpacken kann, die zwar polarisieren können, die aber wichtig sind. Es liegt also an jedem Einzelnen von uns zu lesen, zu studieren, zu denken, zu beten - und dann selbst zu entscheiden. Bei den Antworten, die wir geben, stehen unser Herz, unser Ruf und Glaubenszeugnis auf dem Spiel."Os Guinness"John Lennox gilt weithin als einer der führenden christlichen Intellektuellen unserer Zeit. Aber er wird auch zu Recht für seine verblüffende Fähigkeit bewundert, in Diskussionen und Texten mit einfacher Klarheit auf die grundlegenden Themen einzugehen, ohne dass sie an Tiefe und Tragweite verlieren. Und wie zu erwarten ist „Vorherbestimmt?" ein gutes Beispiel dafür. Dabei handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Neuaufguss alter Debatten über Calvinismus versus Arminianismus, Gottes Souveränität versus freien Willen und moralische Verantwortung und so weiter.Tatsächlich liegt die wahre Brillanz des Buches in Lennox` Beharren darauf, auf Schubladendenken zu verzichten. Stattdessen sollen wir einen neuen Blick auf die Fragen über Akzeptanz und Nichtakzeptanz des theologischen Determinismus wagen. So ist dieses Buch eine wahre Fundgrube: Es bietet klare, leicht verständliche biblische Exegese, definiert wichtige Schlüsselbegriffe wie „Vorherkenntnis" und „Vorherbestimmung" und befasst sich eingehend mit dem theologischen Determinismus in Bezug auf den Zustand des Menschen, das Volk Israel und die Verhärtung des Herzens des Pharaos. Es macht deutlich, dass sich ein Christ zu Recht seines Heils gewiss sein kann. Ich empfehle dieses erfrischende und hilfreiche Buch sehr."James Porter Moreland