Im Dienst der Hoffnung
Im Dienst der Hoffnung
Artikel-Nr | 817917000 |
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ISBN | 978-3-95734-917-0 |
Verlag | Gerth Medien |
Seiten | 352 |
Erschienen | 24.05.2022 |
Artikelart | Hardcover, 14,5 x 22 cm |
Es ist das Verdienst von Friederike und Theodor Fliedner, dass ledige Frauen vor gut 200 Jahren mit verheirateten Frauen gleichgestellt wurden, indem sie eine Berufsausbildung und ein regelmäßiges Gehalt für ihre Arbeit erhielten. Mit der Erfindung des Diakonissenamtes fanden sie eine stimmige Antwort auf die gesellschaftlichen Herausforderungen des beginnenden Industriezeitalters. Und mit ihrem Spagat zwischen der Sorge für ihre eigene Familie und ihrer Berufstätigkeit stand die "Mutter aller Diakonissen" damals vor denselben Herausforderungen, wie viele moderne Frauen heute.
Sorgfältig und unterhaltsam zeichnet Brigitte Liebelt das Leben und Wirken von Friederike Fliedner nach und ermöglicht es dadurch, tief in eine vergangene Zeit einzutauchen. Sie inspiriert dazu, den Herausforderungen von heute mit derselben Liebe und demselben Glauben zu begegnen, wie Friederike Fliedner damals - dem Glauben, der durch die Liebe tätig ist.
Autor: | Brigitte Liebelt |
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05.09.22 15:39 | awii186
Bewundernswertes Gottvertrauen
Eine gelungene Biografie über die Gründerin der Diakonissenhäuser.
Vorgestelllt wird Friedericke Fliedner, die zusammen mit ihrem Mann Theodor das Diakonissenhaus in Kaiserswerth gegründet hat. Sie gibt vielen ledigen Frauen eine sinnvolle Arbeit und ein sinnvolles Leben.
Selbst erlebt sie viel Leid, verliert sieben ihrer 11 Kinder und hält trotzdem an Gottes Liebe und Treue fest. Ihr Glauben ist unerschütterlich und vorbildlich.
Ihre täglichen Aufgaben in den ständig neu wachsenden Häusern, ihre "Mutterfunktion" der ledigen Frauen gegenüber, ihr normaler Haushalt und die Kinder verlangen sehr viel von ihr ab und bringen sie oft an ihre körperlichen und psychischen Grenzen.
Die geschichtlichen Epochen werden unaufdringlich und sehr gut verständlich in die Erzählung eingebracht.
Rundum eine gelungene Biografie, die einem das 19. Jahrhundert in seiner Einfachheit (auch was Hygiene, Krankenpflege, Gefängnisse usw.) näherbringt. Besonders hat mich die selbstlose Aufopferung der Familie Fliedner berührt: Gott in und mit ihrem Leben zur Verfügung zu stehen und ihm zu dienen.
Eine große Leseempfehlung