Kompakte, klare Information über Jesus.
Das bietet Dr. Gerhard Maier dem suchenden Leser in diesem Buch. Der Professor der Theologie und frühere Landesbischof der Evangelischen Kirche von Württemberg ist nicht nur ein durch umfangreiche Auslegungen biblischer Schriften ausgewiesener Gelehrter, sondern auch ein Lehrer mit dem Herzen eines Seelsorgers. Mit großer Liebe erklärt er Satz für Satz den zweiten Artikel des Apostolischen Glaubensbekenntnisses. Er bietet damit eine heilsame Medizin gegen eine heute grassierende lebensdrohende Krankheit - die Jesus-Demenz.
Die Jesus-Vergessenheit führt zur Auflösung des christlichen Glaubens zu einem diffusen religiösen Nebel. Die Voraussetzung für einen begründeten christlichen Glaube ist die klare Antwort auf die Frage "Wer ist Jesus?". Dieses Buch bietet diese Antwort. - Ulrich Parzany
Die Beiträge dieser Publikation gehen auf einen Studientag zurück, der im Jahr 2022 in zwei christlichen Gemeinden in der Schweiz durchgeführt wurde.
Prof. Dr. Siegfried Scherer geht in seinem Beitrag auf die Geschlechtlichkeit in der Biologie ein. Eine Frage diesbezüglich ist z.B., ob es ein menschliches homoerotisches Hormon und somit eine "angeborene, genetisch bedingte homoerotische Orientierung" gibt.
Prof. Dr. Harald Seubert geht auf die antike Geistesgeschichte besonders der Griechen, aber auch z. B. der Römer ein. Dabei geht es auch um die Frage, warum die Homoerotik in der Antike als etwas bezeichnet wurde, das "gegen die Natur" ist.
Im biblisch-exegetischen Beitrag von Prof. Dr. Jacob Thiessen geht es um die Frage, wie die biblischen Aussagen in Bezug auf homoerotische Praxis einzuordnen und zu verstehen sind. Anhand von ausgewählten Quellentexten aus der antiken griechischen und römischen Welt wird gezeigt, dass die Homoerotik z. B. in der Umwelt des Apostels Paulus keineswegs primär mit Unterdrückung in Verbindung gebracht wurde. Rolf Rietmann zeigt in seinem Beitrag anhand von Beispielen aus der Beratung, mit welchen Fragen Personen mit homoerotischen Neigungen konfrontiert sein können und was helfen kann, diese inneren Nöte zu überwinden.
Dieser Reiseführer führt nicht nur nach Griechenland. Er führt zugleich in die Zeit des Apostels Paulus und leuchtet die Orte aus, in denen er lebte und wirkte. Er zeigt ihre Geschichte, die Situation der frühen Gemeinden und die Kämpfe und Auseinandersetzungen, die Paulus dort zu bestehen hatte.Der Reiseführer leitet auch in die Datierungsfragen ein und unterrichtet über die Verlässlichkeit und Präzision der biblischen Berichte. Aber auch die heidnische Umwelt, in der Paulus den Glauben an Jesus Christus verkündete, wird vorgestellt. Ihre Kulte, vor allem den Dionysoskult in Griechenland und die Positionierung der frühen Christen dazu; das Orakel in Delphi, die antike Tragödie und die Bedeutung des Sports in der griechischen Antike werden dem Leser vertraut.Abstecher weisen weit zurück von der Urgeschichte Mykenes bis in die nachchristliche Zeit der Meteora-Klöster. Auch die Auseinandersetzung des Paulus mit der Sophistik in Korinth und mit den Philosophen in Athen werden vorgestellt. Ihnen bekannte Paulus, dass Jesus Christus der unbekannte Gott ist, dem die Erlösungserwartungen und -sehnsüchte der antiken Welt galten.Die Übersicht über Leben und Wirken des Heiden-Apostels, Glossar und Bibliografie ergänzen den Reisebegleiter, der Geschichte, Philosophie, Theologie und Glaubensleben verbindet und sich sowohl für die Gestaltung der Reisen vor Ort wie auch für Vor- und Nachbereitung herausragend eignet.5. Auflage 2024
Warum "Mehr als ein Leben"?
Auf diese Frage müssen mehrere Antworten gegeben werden.
Wie man beim Lesen unschwer erkennen kann, ließen sich mit der beruflichen Lebensleistung von Hermann Preiser mühelos zwei Pfarrer-Dienstverhältnisse füllen. Fast sieben Jahrzehnte vergingen zwischen seinen ersten geistlichen Schritten als Vikar und seinem letzten, im Namen Gottes an die Gemeinde gerichteten Zuspruch.
"Mehr als ein Leben" hält Gott für uns Menschen bereit. Diese aufregende Nachricht hat Pfarrer Hermann Preiser vor unzähligen Suchenden und Fragenden auf vielerlei weise und mit anschaulichen Beispielen und Erlebnissen an zahllosten Orten engagiert, authentisch und leidenschaftlich weitergegeben. Wir sind nicht nur für die Zeit zwischen Geburt und Tod bestimmt, sondern nach Gottes Plan für das Ewige Leben.
"Gender Mainstreaming" – ein Schlagwort ist in aller Munde und doch kaum fassbar. Uneingeweihte meinen, dies sei nichts anderes als die Gleichstellung von Mann und Frau. Der Journalist Volker Zastrow warnte schon 2006, dahinter verberge sich nichts anderes als eine "politische Geschlechtsumwandlung". Worum es tatsächlich geht, will das vorliegende Buch durchleuchten und auf den Punkt bringen. In einer bisher einzigartigen Zusammenschau von Natur- und Geisteswissenschaft zerlegen der Gehirnforscher Manfred Spreng und der Religionsphilosoph Harald Seubert, das Konstrukt des Gender Mainstreaming in seine Bestandteile. Sie zeigen die geistesgeschichtlich trüben Quellen ebenso auf wie die verheerenden Folgen, denen der Mensch durch die Vergewaltigung seines natürlichen Wesens durch eine Ideologie ausgesetzt ist, die schon seine grundlegenden Anlagen im Gehirn missachtet. Was einst durch die rot-grüne Bundesregierung zur politischen "Querschnittsaufgabe" erklärt wurde, wird als nicht umsetzbar enttarnt. Jenseits ideologischer Flügelkämpfe entfernt das Buch alle Tarnkappen. Zum Vorschein kommen vor allem die Irrationalität und physiologische Unmöglichkeit des Menschen, so zu sein, wie es die Gender-Ideologie postuliert. Wer dieses Buch gelesen hat, erkennt, dass den Gender-Apologeten nicht gefolgt werden darf, wenn der Mensch nicht seiner Identität beraubt werden soll. Denn unter der Gender-Ideologie fällt seine Geschlechtsidentität wie der Kopf auf einer Guillotine.
Am Anfang des Hesekielbuches wird so ausführlich wie sonst nirgendwo in der Bibel die Herrlichkeit Gottes beschrieben. Diese Herrlichkeit erscheint fernab von Jerusalem auf einem Thronwagen in Babylon am Kebarfluss und beruft den Priester Hesekiel, der dort in der Verbannung ist, zum Propheten für Israel. Hesekiel muss harte Worte des Gerichts verkünden, doch bevor er sie verkündet, muss er sie am eigenen Leib nachvollziehen. In elf Predigten führt dieses Büchlein durch die ersten sieben Kapitel des Hesekielbuches, wo die Herrlichkeit Gottes dem Sohn Adams Gottes Geist einhaucht und seine Worte zur Speise gibt, damit der Prophet ausgerüstet ist, um mit einer schockierenden Botschaft einer widerspenstigen Hörerschaft entgegenzutreten.
Das Matthäusevangelium ist nicht nur stark durch alttestamentliche Verheißungen und deren Erfüllungen geprägt, sondern auch durch die hebräische Sprache der Zeit Jesu und durch den jüdischen "Hintergrund" des Wirkens Jesu.
Die entsprechenden Texte zu kennen hilft, die Botschaft des Matthäusevangeliums besser einzuordnen und zu verstehen. Bei diesem Buch handelt es sich nicht einfach um einen weiteren Kommentar zu Matthäus.
Es werden vielmehr vor allem Hilfen geboten, damit der Leser sich selbst ein Verständnis von den Bibeltexten in ihren historischen und biblischen Zusammenhängen aneignen kann. Dazu gehören u. a. biblische und jüdische "Paralleltexte" und Kurzkommentare zu den einzelnen Stellen.
Zudem werden die Einleitungsfragen (Verfasserschaft und Datierung des Evangeliums) behandelt.
Wer möchte schon gerne als intolerant gelten? Doch tolerant zu sein, genügt längst nicht mehr. Toleranz und Akzeptanz sind die Kernforderungen politischer Korrektheit, die eine Gleichwertigkeit aller Lebensweisen und Wertvorstellungen unterstellt. Doch wie tolerant und demokratiefähig sind solche zunächst wohlklingenden Forderungen tatsächlich? Wie verändert sich eine Gesellschaft, in der die Meinungs- und Redefreiheit ihre Grenze bereits am subjektiven Empfinden von Menschen findet? Und was wird Christen abverlangt, wenn sie, wie es in neueren Bildungsplänen der Bundesländer geschieht, auf das Lernziel der Akzeptanz sexueller Vielfalt verpflichtet werden?
Christoph Raedel zeigt, dass es bei der Akzeptanz als der "neuen Toleranz" um einen Paradigmenwechsel mit weitreichenden Konsequenzen geht. Unter dem Vorzeichen von Gleichheit und Freiheit soll ein Wahrheits- und Werterelativismus verbindlich gemacht werden, der selbst tyrannische Züge trägt, weil er dem entgegenstehende Überzeugungen nicht zu dulden bereit ist.
Christoph Raedel legt die blinden Flecken der Diskussion frei und macht deutlich, dass das Evangelium von Jesus Christus Zugang zu der Anerkennung eröffnet, nach der sich jeder Mensch sehnt.
Sein Fazit: Nicht die Relativierung von Überzeugungen und Lebensweisen, sondern allein die Wahrheit macht wirklich frei.
Die Bibel berichtet von Hiskia, dem König von Juda. Im jeweils 2. Buch der Könige und der Chroniken finden sich, wie bei Jesaja, zahlreiche biographische, geistliche und politische Angaben zu seinem Leben und Wirken. Baumaßnahmen, Verschwörungen und der Krieg mit dem assyrischen Oberherrn, sowie die wundersame Errettung Jerusalems vor der Eroberung durch Sanherib werden detailreich geschildert.
In der Theologie werden die Zeugnisse der Bibel hinterfragt. "Traditionsliteratur" nennt man die Berichte mitunter und vermutet zahlreiche Überarbeitungen, die wenig zeitgenössisches Material erahnen lassen. Obwohl gerade die Zusammenhänge um Hiskias Herrschaft auch in assyrischen und babylonischen Quellen sehr genau bezeugt werden, wird der Wert der biblischen Texte als historische Quelle oft marginalisiert.
Der Autor vertritt die These, dass diese Zweifel an der Historizität der biblischen Texte zu einem guten Teil aus theologischen Vorannahmen resultieren und weniger aus historischem Arbeiten, den Texten und den Ereignissen selbst. Er blendet deshalb bewusst theologische Vorannahmen aus und vergleicht die Bibeltexte als Quellen mit den Quellen der umliegenden involvierten Kulturkreise.
Das Ergebnis ist verblüffend. Wer die zahlreichen Informationen nicht einfach wegen entsprechender historisch-kritischer Vorgaben ignoriert, sieht wie exakt und detailgenau die biblischen Beschreibungen sich in den Kontext der Geschichtsschreibung der angrenzenden Kulturräume einfügen. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die biblischen Geschichten Geschichte sind – freilich durch den eigenen Standpunkt und die eigene Theologie gefärbt. Aber genau darin unterscheiden sich die biblischen Quellen kein bisschen von denen der Assyrier, Babylonier oder Ägypter. Wer immer diese Texte verfasst hat, wusste genau, wovon er schrieb.
Helmuth James von Moltke (1907 - 1945), Jurist, Widerstandsdenker und Christ, ist eine der beeindruckendsten Persönlichkeiten des christlichen Widerstands im Dritten Reich. Während er ein "Führerattentat" stets ablehnte, setzte er sich mit scharfsinnigem Planen und zielgerichtetem Netzwerken für eine gerechte Neuordnung Deutschlands auf christlicher Grundlage ein. Neben seinen juristischen und politischen Tätigkeiten ist die Entwicklung seines Glaubens unter lebensbedrohlichen Umständen besonders interessant und inspirierend.
Die Arbeit von Thierry Wey (*1990) untersucht Moltkes religiöse Biografie, entdeckt Spuren des Glaubens in seiner Kindheit und führt über die Gespräche im "Kreisauer Kreis", in welchem Vertreter der verschiedenen Kirchen mitwirkten, zu Moltke als bekennendem Christen, der seinen Glauben in der Gefangenschaft vertiefte und festigte. Dazu dienen die bisherigen biografischen Werke, vor allem aber die erst vor wenigen Jahren veröffentlichten Briefe und Tagebucheinträge Moltkes, als Quellen und Zeugen einer tiefreflektierten, persönlichen Frömmigkeit, welche durch extremste Lebensherausforderungen trägt.
Die Tatsache, dass manche Bibelleser mit dem letzten Buch der Bibel so
wenig anfangen können, hängt mit fehlenden Kenntnissen besonders des
alttestamentlichen Hintergrundes zusammen. Andere hingegen sind von der
Johannesoffenbarung fasziniert und verbinden ihre Aussagen mit verschiedenen
Endzeitspekulationen. Das vorliegende Buch will diesbezüglich Abhilfe
schaffen. Es fügt zu den einzelnen Versen und Abschnitten der Johannesoffenbarung
biblische und außerbiblische Paralleltexte ein, die zu einer
sachlichen Selbstauslegung der Bibel beitragen. Einzelne Kurzkommentare
helfen zudem, die manchmal schwierigen Zusammenhänge besser zu
erkennen und verstehen.
Die Einführung geht nicht nur auf Aspekte zur Entstehung der Johannesoffenbarung
ein, sondern gibt auch einen Überblick über zentrale Themen des
Bibelbuches sowie dessen Aufbau und seine Bedeutung in Bezug auf die Zuordnung
der Endzeitereignisse. Die vorliegende Monografie wird für Bibellehrer
und "einfache" Bibelleser, die sie bei ihrem Bibelstudium benutzen, eine große
Hilfe und ein unentbehrlicher Schatz werden.
Dieser "Reisebegleiter" führt in die Zeit der Apostel Paulus und Johannes und beleuchtet die Orte, in denen sie in Kleinasien wirkten. Er gibt einen Überblick über die Geschichte Kleinasiens unter griechischer und römischer Herrschaft, besonders in Bezug auf die Orte, an denen die zwei Apostel wirkten, sowie in Bezug auf die Situation der Gemeinden und die Kämpfe und Auseinandersetzungen, die Paulus und Johannes dabei zu bestehenhatten.
Der "Reisebegleiter" beschreibt den zeitlichen und historischen "Hintergrund" des Galaterbriefs, des Epheserbriefs, der Kolosserbriefs, des Philemonbriefs, der zwei Timotheusbriefe sowie des Johannesevangeliums, der drei Johannesbriefe und der Johannesoffenbarung mit den sieben Orten der Sendschriften von Offenbarung 2 bis 3. Es wird eine Einführung in die Entstehung und eine Übersicht über die Botschaft der genannten Schriften gegeben. Dazu kommt eine Übersicht über die Straßenverhältnisse sowie über das Wirken der Apostel Paulus und Johannes im damaligen Kleinasien. Zahlreiche Karten und Fotos veranschaulichen dabei die Ausführungen.
Zudem beinhaltet das Buch zwei Beiträge von Harald Seubert zur Entstehung der "griechischen" Philosophie in Milet und Ephesus sowie zur Missionsgeschichte der Türkei und einen Beitrag von Christian Stettler zum Diaspora-Judentum in Kleinasien im 1. Jh. n. Chr.
Dieser "Reisebegleiter" wird jedem Leser, selbst wenn er die Reise zu den behandelten Orten nicht antritt, einen vertieften Einblick in die betroffenen Schriften des Neuen Testaments und ihre Zeitgeschichte gewähren und somit das Glaubensleben bereichern.
Das Buch ist ein Plädoyer für ein ungeteiltes Christentum, bei dem der Glaube im Privaten und das Denken im Alltag nicht auseinanderfallen. Die Frage ist: Ist das angesichts der verwirrenden Vielfalt im modernen/postmodernen Alltag überhaupt möglich? Der Autor geht davon aus, dass unser Welt- und Menschenbild und auch unsere Theologie zumeist unbewusst von unserer Umwelt, unserer Herkunft, unserem sozialen Umfeld und der intellektuellen Großwetterlage der jeweiligen Zeit mitgeprägt werden. Welchen Einfluss das im Wechsel der Zeiten auf den christlichen Glauben gehabt hat, zeigt er bei einem Gang durch die europäische Geistesgeschichte von der frühchristlichen Zeit bis zur heutigen Unübersichtlichkeit der Weltbilder auf.
Dass das eine Herausforderung für den christlichen Glauben ist, ist klar. Zugleich ist es aber einfach Tatsache und, nach Ansicht des Autors, auch von Gott gewollt, dient es doch dem notwendigen Abgleich unseres Glaubens mit der Wirklichkeit, auch wenn wir diese nur unvollkommen erfassen, und es macht uns gesprächsfähig mit unseren Zeitgenossen, die in derselben Welt leben wie wir. Das bedeutet nicht, dass der christlichen Gemeinde die kritische Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist erspart bliebe, ganz im Gegenteil.
Indem es die Begrenztheit des menschlichen Seins und Denkens der optimistisch-naiven Weltsicht der Moderne entgegensetzt, kommt das Denken der Gegenwart dem biblischen Glauben in mancher Hinsicht näher, als uns angesichts seiner unzähligen, oft widersprüchlichen Facetten bewusst ist. Desillusionierung allein genügt freilich nicht. Das christliche Weltbild geht nach der Überzeugung des Autors nicht hinter die Postmoderne zurück, sondern weist über sie hinaus. Deshalb ist ein Rückzug auf fundamentalistische (nicht bibeltreue) Positionen ebenso unnötig und kontraproduktiv wie die Preisgabe christlicher Gedanken unter dem Druck des Zeitgeistes. Das betrifft den persönlichen Glauben ebenso wie die Theologie, hinsichtlich derer der Autor genuin wissenschaftliche Arbeit anstelle einer bibelkritischen Hermeneutik einfordert, die ihrem wissenschaftlichen Anspruch über weite Strecken nicht gerecht wird. Das Buch ist ein Aufruf zu einem mutigen, nach vorn gerichteten Denken im Glauben an den verlässlichen Gott, dem die Zukunft nicht weniger gehört, als die Vergangenheit und Gegenwart.
Viele Bibelkundler verweisen seit langem die biblischen Väter- und Gründungsgeschichten Israels in das Reich der Mythen. Ihrer Meinung nach sind sie das Produkt einer langen mündlichen Überlieferung, die erst im späteren 1.Jahrtausend v. Chr. schriftlich festgelegt wurde.Aber auch viele Archäologen und Althistoriker nehmen hier eine kritische Position ein, da ihrer Meinung nach bisher in Ägypten und Israel kaum Indizien für die Historizität der Bibel zu Tage gefördert wurden. So fehlten Spuren der Israeliten in Ägypten und der durch Josua eroberten Stadt Jericho.Trotz allem gibt es gute Gründe, an den biblischen Geschichten festzuhalten. So erklärt der Autor dieses Büchleins, dass nicht das Alte Testament, sondern eine falsche Datierung der Schichten der Grund der Abwesenheit der Funde sein könnte.Denn, gräbt man "tiefer", so findet man Indizien für die Richtigkeit der alttestamentlichen Geschichtsschreibung. Um dies besser zu verstehen, erklärt der Autor wie es zur derzeit favorisierten Datierung kam.
Für die meisten Menschen gehört es zum "Alltag": Sie arbeiten über Stunden oder zumindest immer wieder am Bildschirm. Die Freizeit dient der Erholung, und auch sie verbringen viele Menschen vor bewegten Bildern. In Filmen, Serien und Unterhaltungssendungen wechseln die Bilder im Sekundentakt. Wir schauen hin, aber wir verlernen das Betrachten.
Das Betrachten braucht Zeit. Im gekreuzigten Jesus malt Gott uns sein Bild vor die Augen, denn Gott offenbart sich in der Niedrigkeitsgestalt seines Sohnes. Die in diesem Buch versammelten Texte laden dazu ein, den gekreuzigten Jesus Christus zu betrachten, in ihm dem "Bild Gottes" zu begegnen und sich im Glauben tiefer mit ihm verbinden zu lassen. Mehr noch: Die Texte laden dazu ein, sich vom Gekreuzigten anschauen zu lassen. So betrachtet werden wir getröstet und gestärkt, werden wir an Gottes Verheißungen erinnert und mit Hoffnung beschenkt.
Das Netzwerk Bibel und Bekenntnis verbindet Christen, die für die Autorität der Bibel als Wort Gottes einstehen und ihre Stimme erheben, wenn in den Kirchen diese Autorität in Frage gestellt wird. Martin Luther hatte gefordert, dass die Heilige Schrift Königin sei, also entscheidende Autorität im Streit kirchlicher und theologischer Meinungen. Dieses protestantische Schriftprinzip wurde im Konkordienbuch (1580) so formuliert: "Wir glauben, lehren und bekennen, dass die einige Regel und Richtschnur, nach welcher zugleich alle Lehren und Lehrer gerichtet und beurteilet werden sollen, sind allein die prophetischen und apostolischen Schriften Altes und Neues Testaments".Der Kirchenhistoriker Dr. Jörg Breitschwerdt zeigt im ersten Beitrag dieses Buches, wie dieses Schriftprinzip seit dem 18. Jahrhundert mit der Unterscheidung von Wort Gottes und Heiliger Schrift und mit der Trennung von Geschichte und Glaube in die Krise geriet. Diese Krise dauert bis heute an, ja, sie verschärft sich. Ohne den Blick in die Geschichte kann man die aktuellen Konflikte in den evangelischen Kirchen und Gemeinschaften kaum verstehen.Die in diesem Buch gesammelten Texte werden veröffentlicht, um das Urteilsvermögen von Christen zu schärfen und sie in den aktuellen Auseinandersetzungen zu stärken.
"Wie schön, dass du geboren bist, wir hätten dich sonst sehr vermisst."So heißt es in einem Lied zum Kindergeburtstag. Aber ist das so? Leben wir in einer Willkommenskultur für Kinder? Jede siebte Schwangerschaft endet in Deutschland mit einer Abtreibung. Warum fällt es so schwer, Ja zu sagen zu einem Kind, das bereits "unterwegs" ist? In diesem Heft sollen einige Fragen beantwortet werden, die im gesellschaftlichen Streit um die Abtreibung von Bedeutung, aber auch in der persönlichen Entscheidung angesichts einer Schwangerschaft wichtig sind.Wann beginnt das menschliche Leben? Gibt es ein Recht auf Abtreibung? Welche Gründe geben Frauen für ihre Entscheidung an, einen Schwangerschaftsabbruch zu verlangen? Nur wer diese Gründe kennt, kann Frauen in Konfliktlagen wirklich beistehen und helfen. Deutlich ist heute auch: Bei einer Abtreibung stirbt nicht nur ein Kind, sondern auch die Mutter trägt seelische Verletzungen davon.Die Freude am neuen Leben hat ihren tiefsten Grund darin, dass Gott Schöpfer und Herr des Lebens ist. Das stärkste Argument gegen die vorgeburtliche Kindstötung ist die gute Nachricht von der Würde des Menschen, die in seiner Gottebenbildlichkeit gründet.Im Evangelium von Jesus Christus wird allen Menschen angeboten, Vergebung für Schuld und die Kraft zu einem von Hoffnung erfüllten Leben zu empfangen sowie Gottes Nähe auch in Notlagen und Schwangerschaftskonflikten zu erfahren. Dieses Heft will nicht anklagen, sondern Glaubende ebenso wie Nicht- oder Andersglaubende zu einem Perspektivwechsel einladen, der Zuversicht und Freude an Kindern eröffnet.
Der Heilige Geist kam an Pfingsten – und dann? Und davor? Vorliegendes Buch will die Engführungen christlicher Predigt über den Heiligen Geist weiten. Diese fünf Beiträge des Alttestamentlers Benjamin Kilchör waren ursprünglich als Vorträge und Predigten konzipiert. In ihnen betont er die in der Heiligen Schrift sowohl Alten wie Neuen Testaments bezeugte Wirksamkeit des Heiligen Geistes – von Anbeginn der Schöpfung.Die Lehre vom Heiligen Geist geht also nicht von Pfingsten oder den Geistesgaben aus. Der Autor fragt danach, was das heute für die Gemeinde Jesu, für jeden einzelnen Christen, bedeutet. Das Buch ist eine Zusammenschau von Lehre und Leben – so wie christlicher Glaube nie nur Theorie sein kann.
"… wenn du zu dieser Zeit schweigen wirst, so wird eine Hilfe und Errettung von einem andern Ort her den Juden erstehen, du aber und deines Vaters Haus, ihr werdet umkommen. Und wer weiß, ob du nicht gerade um dieser Zeit willen zur königlichen Würde gekommen bist?" - Esther 4,14Eine rhetorische Frage, gerichtet von Mordechai an Königin Esther. Mordechai weist einem scheinbar nebensächlichen Moment zu, weit über den Tag und die Familie hinaus bedeutend zu sein. Es muß gewagt werden! Laß deine Angst fahren! Geh zum König und tritt ein für dein Volk! Was war passiert?Esther - ein junges, hübsches Mädchen, Vollwaise und Jüdin in heidnischer Umgebung. Zwangsverheiratet mit einem launischen König, der Wein und Frauen liebt. Eingesperrt in einem goldenen Käfig. Ihr Volk mit dem Tod bedroht. Das war die Lage, in der ihr Pflegevater Mordechai ihr zuruft: Jetzt oder nie!Die vorliegende Predigtreihe öffnet uns neu die spannende Geschichte des biblischen Estherbuches. Es zeigt sich - Diese Geschichte, so einmalig sie war, hat Bedeutung weit über den Tag hinaus, für heute, ja für die Ewigkeit.Beigegeben sind eine Einleitung ins Estherbuch sowie die Basler Esther-Vorlesung von Wilhelm Vischer (1895–1988). Sie wurde in einer Zeit gehalten (1937), als nur wenige wagten, dem Alten Testament, erst recht dem Estherbuch, sein Zeugnis für Jesus Christus zu entnehmen.
Zahlreiche Bibeltexte wurden durch die Jahrtausende messianisch ausgelegt. Sowohl im Judentum, als auch im Christentum wurden einzelne Texte des Alten Testaments, der hebräischen Bibel, auf einen göttlichen Heiland hin gelesen.Die Autoren dieses Bandes gehen grundsätzlicher vor. Nicht nur in einzelnen Passagen blitzt das Angesicht Christi durch. Vielmehr bringen die Autoren das Wort Christi neu zum klingen: "Die Schrift zeugt von mir" (Joh 5,39).Allzu oft wurde und wird dieses Zeugnis überhört. Viele Texte des Alten Testaments gelten dem heutigen Leser nur als moralisierende Erzählungen, die bestenfalls eine christliche Ethik absichern oder schaurige Beispiele des Abfalls von Gott zeigen.Den Autoren gelingt es zu verdeutlichen, dass die Interpretation, das Alte Testament berge die Verheißung, das Neue Testament die Erfüllung, viel zu kurz greift. Die ganze Heilige Schrift spricht von dem, "der da ist, der da war und der da kommt" (Offb 4,8). Hören wir neu auf ihr Zeugnis…
Dieser Reiseführer nimmt den Leser mit in die Zeitgeschichte Jesu und an die Orte, an denen Jesus wirkte. Zudem führt er in die Geschichte anderer biblischer Orte ein (z. B. Cäsarea am Meer und Hazor) und in das Jerusalem der Könige wie David, Salomo oder Hiskia. Auch der Bezug zur heutigen Situation im Heiligen Land fehlt nicht. Dazu gehört die Thematisierung der göttlichen Landverheißung an Israel, mit der (nicht nur) jeder Israel-Besucher heute konfrontiert wird.Die neutestamentlichen Evangelien-Berichte sind bekannt. Doch was steckt z.B. hinter der Reise des jungen Paares Joseph und Maria von Nazareth nach Bethlehem? Wurde Jesus tatsächlich in einem Stall geboren? Wer war Herodes, der Kindermörder von Bethlehem? In was für einer Gegend und in welcher gesellschaftlichen Umgebung wirkte Jesus in Galiläa? Was führte zur Verurteilung Jesu, und wie verlief der Prozess?Das Buch nimmt nicht nur mit in die Geschichte der Ereignisse, sondern beleuchtet auch die theologische Bedeutung des Lebens und Sterbens Jesu. Es verbindet Geschichte mit dem Glaubensleben und wird somit nicht nur Personen, die im Heiligen Land auf Jesu Spuren unterwegs sind, sondern jedem Bibelleser helfen, die Evangelien-Berichte besser und tiefer zu verstehen.
Das Netzwerk Bibel und Bekenntnis will Christen, insbesondere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern in christlichen Gemeinden und Organisationen helfen, gesunde biblische Lehre zu erkennen, zu studieren und urteilsfähig zu werden. Sie sollen in die Lage versetzt werden, gesunde Lehre in den Gemeinden zu vermitteln. Einige wichtige Beiträge aus diesem Netzwerk sind in diesem Buch zu lesen. Von der ersten Gemeinde in Jerusalem lesen wir, dass sie beständig in der Lehre der Apostel blieben. (Apostelgeschichte 2,42) Das ist auch heute wichtig.In dem von Ulrich Parzany herausgegebenen Sammelband finden sich Aufsätze zu zahlreichen, die christliche Lehre betreffenden Themen. Es geht sowohl um das Verhältnis des Christentums zum Judentum und zum Islam, wie auch um Themen aus der Sexualethik und den Grundlagen der Reformation. Aber auch die Frage nach der Wahrheit im Zeitalter postmoderner Wahrheitsleugnung wird nicht ausgespart. Die Autoren sind Gewährsleute für das Thema "Gesunde Lehre". Unter ihnen befinden sich neben dem Herausgeber auch Landesbischof em. Prof. Dr. Gerhard Maier und der frühere Allianzvorsitzende Prof. Dr. Rolf Hille. Zahlreiche Professoren, Bibelschullehrer, Pfarrer und andere in der gemeindlichen Praxis bewährte Christen haben mit ihren Schriften dazu beigetragen, dass das Netzwerk ein weiteres Buch herausgeben kann, in dem das Thema von verschiedensten Seiten beleuchtet wird, Orientierung vermittelt und stärkt.
"Sie hatten zu ihm gerufen, bevor sie ihn kannten."
Jetzt kennen sie Jesus.
Der Leser dieses Buches wird Augen- und Ohrenzeuge kirchengeschichtlicher
Ereignisse. Was uns die Evangelien an Verheißungen zeigen, was die
Apostel erlebten und lehrten, wird hier in geradezu frühchristlicher Weise
greifbar.
Dabei haftet den Erzählungen vom Wirken Gottes unter den Massai
nichts Schwärmerisches an. Nüchtern erzählen die Mitarbeiter im Weinberg
des Herrn von dem, was Gott Großes im Leben der IHN suchenden
Menschen tut.
Manche Erlebnisse mögen auf den "aufgeklärten" Europäer befremdlich
wirken. Wer jedoch die Heilige Schrift kennt, erkennt die Handschrift des
einen Gottes, der einst dem Nomaden Abraham verhieß, dass in ihm alle
Geschlechter auf Erden gesegnet sein sollten. Er erkennt die Handschrift
des einen Gottes, der einst zu Mose in der Wüste sprach, wie "ein Mann
mit seinem Freund". Er erkennt die Handschrift des Gottes, der aus Liebe zu
uns Menschen Mensch wurde und am Kreuz zu unserer Erlösung starb und
am dritten Tage auferstand.
Diese Liebe und Erlösung breitet sich unaufhaltsam unter den Massai aus.
Möge sie von dort aus auch uns wieder neu erfassen und unsere Herzen
entzünden für den einen Herrn und Erlöser, Jesus Christus.
4,95 €
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