Wenn die Bekehrung zur Katastrophe wird
"Im April 1999 vernahm ich den Ruf Jesus Christus nachzufolgen. Dieser Ruf war sowohl subtil als auch radikal - wie die Ruhe im Auge des Sturms. Ich konnte mich nicht dagegen wehren und ich wusste nicht, was aus meinem Leben werden würde." Allem Anschein nach hatte Rosaria ein sehr gutes Leben. Sie hatte eine Festanstellung als Professorin und diese in einem Forschungsfeld, das ihr sehr am Herzen lag. Mit ihrer Partnerin zusammen besaß sie zwei Häuser, in denen sie Studenten und Aktivisten einlud, die alle die Welt verändern wollten. In ihrer Nachbarschaft engagierte sie sich in Ehrenämtern. An der Universität war sie als Verantwortliche für die Studenten und den Studienplan ihres Fachbereichs geschätzt. Als sie Ende Dreißig war, erlebte sie jedoch etwas, das ihre Welt auf den Kopf stellte: Die Vorstellung, dass das Christentum - eine Religion die sie als problematisch und teilweise geradezu als gefährlich ansah - bezüglich Gott vielleicht doch recht hatte. Diese Entwicklung widersprach den Menschen und Anliegen, die sie am meisten liebte, völlig. Was dann passierte, ist eine Geschichte, die sie als Vollkatastrophe beschreibt, ausgelöst vom Übernatürlichen. In diesem Buch lässt sie uns an ihren innigsten Gedanken während all dieser Ereignisse teilhaben. Rosaria und ihr Ehemann Kent leben in North Carolina, mit drei ihrer vier Kinder, wo Kent eine reformierte presbyterianische Gemeinde als Pastor leitet.