Artikel-Nr | 256693000 |
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ISBN | 978-3-86699-693-9 |
Verlag | CLV |
Seiten | 336 |
Erschienen | 15.01.2025 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Wir erfahren nirgends so deutlich, was das Ziel der Menschheitsgeschichte ist: das Kommen des Menschensohnes und seines ewigen Reiches (2,44-45; 7,13-14). Es enthält eine exakte Chronologie von der Zeit des Perserkönigs Artasasta bis zu dem Jahr, in dem der Messias getötet werden sollte (9,24-26). Daniel wurden die zentralen Geschehnisse der letzten 3,5 Jahre vor dem zweiten Kommen des Messias offenbart: Israels Bündnis mit dem Reich des Tieres, dem wiedererstandenen Römischen Reich (9,27), die Regierung des Antichrists (11,36-39), die letzten Kriege Israels (11,40-45). Wie lange es dauern wird, bis der Messias alles Böse erniedrigt hat und seine Regierung über diese Erde aufrichtet, wird auf den Tag genau vorhergesagt (12,5-13).
Wer das Buch Daniel nicht kennt, wird das Buch der Offenbarung nie verstehen können. Daniel ist der Schlüssel zum rechten Verständnis der prophetischen Offenbarungen überhaupt.
Autor: | Benedikt Peters |
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09.02.25 15:35 | Henrik
Daniel = Schlüssel für die OFfenbarung
Der biblische Prophet Daniel ist eine herausragende Gestalt in der Heilsgeschichte, dessen Visionen und Weissagungen bis heute von zentraler Bedeutung sind. Benedikt Peters widmet sich in seinem Kommentar dem Buch Daniel mit einer tiefgehenden, theologisch fundierten Analyse, die sowohl historische als auch prophetische Aspekte beleuchtet.
Wer ist der Autor?
Benedikt Peters ist ein renommierter evangelikaler Theologe und Bibellehrer, bekannt für seine fundierten, bibeltreuen Auslegungen. Er ist Autor zahlreicher Kommentare und theologischer Werke, die sich durch eine klare, verständliche Sprache und tiefgehende exegetische Präzision auszeichnen. Peters’ Fokus liegt dabei stets auf der Treue zum biblischen Text und der Anwendung der Schrift auf das heutige Glaubensleben.
Worum geht’s?
Peters’ Kommentar zum Buch Daniel hebt sich durch seine detaillierte Analyse der besonderen Offenbarungsform dieses Propheten ab. Während alttestamentliche Prophetie üblicherweise durch direkte, von Gottes Geist inspirierte Rede erfolgt, empfängt Daniel seine Botschaften ausschließlich durch Träume und Gesichte. Diese Besonderheit macht Daniel zu einer einzigartigen Figur in der prophetischen Literatur Israels. Der Kommentar stellt heraus, dass Daniel nicht wie andere Propheten zu seinem Volk spricht, sondern zu heidnischen Herrschern, denen er Gottes Gedanken über die Weltreiche enthüllt und sie zur Buße aufruft.
Besonders betont wird die enge Verbindung zwischen dem Buch Daniel und der Offenbarung des Johannes. Beide Werke teilen die apokalyptische Offenbarungsform und bieten einen übergreifenden Blick auf die Heilsgeschichte von den Zeiten der Nationen bis zur Errichtung des Reiches Gottes. Peters zeigt auf, wie Daniel’s Weissagungen über die Weltreiche und die endzeitlichen Geschehnisse, wie das Auftreten des Antichristen und die große Drangsal, grundlegendes Verständnis für die Auslegung der Offenbarung bieten.
Der Kommentar gliedert das Buch Daniel in zwei Hauptabschnitte:
I. Kapitel 1 – 6: Historische Berichte
Diese Kapitel zeichnen sich durch biografische Erzählungen über Daniel und seine Freunde aus. Peters legt dar, wie Daniel durch Hingabe und Treue zu Gott ein Zeugnis inmitten heidnischer Herrschaft ablegt.
Kapitel 1: Daniels Herzensentschluss, sich nicht zu verunreinigen.
Kapitel 2: Das Standbild der vier Weltreiche und der Stein, der sie zerschmettert.
Kapitel 3: Das Standbild Nebukadnezars und die Bewahrung Daniels Freunde im Feuerofen.
Kapitel 4: Nebukadnezars Hochmut und Fall.
Kapitel 5: Belsazars Lästerung und das Gericht Gottes.
Kapitel 6: Daniels Treue im Gebet und seine Rettung aus der Löwengrube.
II. Kapitel 7 – 12: Prophetische Gesichte
Diese Kapitel enthalten Daniels apokalyptische Visionen, die Peters detailliert analysiert. Die Weissagungen betreffen sowohl die Geschichte Israels als auch die Entwicklung der Weltreiche und die Endzeit.
Kapitel 7: Das Gesicht von den vier Weltreichen und dem Reich des Menschensohnes.
Kapitel 8: Die Abschaffung des beständigen Opfers.
Kapitel 9: Daniels Bußgebet und die Weissagung von den 70 Wochen.
Kapitel 10: Die Vision vom himmlischen Boten.
Kapitel 11 – 12: Weissagungen über die nahen und fernen Zukunft, Israels Drangsal und die endzeitliche Rettung.
Peters zeigt auf, wie Daniel in seinen Visionen exakte Chronologien und prophetische Details liefert, die bis in die Zeit des Messias und darüber hinaus reichen. Die zentrale Botschaft ist die Errichtung des Reiches Gottes durch den Menschensohn, der alle heidnischen Reiche zerschmettert.
Wer sollt den Kommentar lesen?
Der Kommentar richtet sich an bibeltreue Christen, Theologiestudenten und alle, die ein tieferes Verständnis der prophetischen Schriften suchen. Besonders Leser, die an eschatologischen Themen interessiert sind, werden von Peters’ fundierter Auslegung profitieren.
Was gibt es Kritisches?
Peters’ starker Fokus auf die dispensationalistische Interpretation könnte Leser, die andere theologische Ansätze bevorzugen, weniger ansprechen. Eine breitere Berücksichtigung alternativer Sichtweisen wäre wünschenswert. Der Kommentar setzt ein gewisses Vorwissen über biblische Prophetie voraus, was ihn für Einsteiger weniger zugänglich machen könnte.
Was bleibt?
Benedikt Peters’ Kommentar bietet eine tiefgehende, theologisch fundierte Auslegung des Buches, das als Schlüssel zum Verständnis der biblischen Prophetie gilt. An Daniel und seinen Freunden lernen wir, wie Gott seine Pläne auch in Zeiten heidnischer Herrschaft vorantreibt: durch die Hingabe und Treue seiner Knechte, durch Offenbarungen, mutiges Zeugnis und wunderbare Errettungen. Wer das Buch Daniel verstehen will, findet in diesem Kommentar einen wertvollen Begleiter, der den Blick auf Gottes souveränes Handeln in der Geschichte schärft.
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