Klima. Umwelt. Leben. Hoffnung.
Klima. Umwelt. Leben. Hoffnung.
Artikel-Nr | 255503000 |
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ISBN | 978-389397-503-7 |
Verlag | CLV |
Seiten | 128 |
Erschienen | 19.09.2023 |
Artikelart | Taschenbuch, 11 x 18 cm |
Verteilungskämpfe um Energieträger und Wasser.
Ausbeuterische Gewinnung von Rohstoffen für Batterien und elektronische Geräte.
Naturschutz gegen Klimaschutz.
Angesichts solcher Schlagzeilen helfen Panikmache und Aktionismus nicht. Sie verhindern, dass wir überlegen, wie wir überhaupt dahin kamen, wo wir sind. Welche Probleme stecken hinter den Umweltkrisen unserer Zeit?
KLIMA UMWELT LEBEN HOFFNUNG will Ihnen begründete Hoffnung auf Ihre und unsere Zukunft vermitteln. Die Autoren analysieren als Wissenschaftler und Christen kurz und allgemeinverständlich, mit welchen Problemen wir kämpfen und wie eine Lösung aussehen kann. Was ist zu tun? Müssen wir das drohende Ende wie ein unausweichliches Schicksal hinnehmen? Oder gibt es doch noch eine Zukunft für uns und diese Erde?
Ein Buch über die Umwelt- und Klimakrisen, das nach den eigentlichen Ursachen fragt, um Hoffnung und tragfähige Lösungen zu finden.
Autor: | Peter Imming, Joël Schrumpf |
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14.05.24 13:05 | Siriwan
Mit Vorbehalt
Gut ist die Einordnung in der ersten Buchhälfte, dass unser Urproblem die Sünde und unsere gestörte Beziehung zu Gott sind. Gut ist auch der Hinweis, dass Umweltprobleme generell sehr komplex sind und sehr viele Maßnahmen mit Zielkonflikten behaftet sind. Die praktischen Tipps allerdings sind weder neu noch werden sie dieser Komplexität gerecht. Ich nenne nur das Beispiel "Wasser sparen". Das ist zwar an und für sich kein falsches Anliegen, trotzdem kommt es auf die Umstände an. Wer sich mit Abwasserwirtschaft in D auseinandergesetzt hat, weiß, dass ein Zu-Wenig in den Kanalleitungen auch ein Problem mit sich bringen kann für die Klärwirtschaft. Das Gravierendste jedoch, das ich an diesem Buch bemängele und deswegen auch keinem Nichtchristen so weitergeben würde, ist die Unterüberschrift im letzten Kapitel. Da heißt es "So leben, dass man ohne Schuld und mit einem guten Gewissen auf Gott zugehen kann, wenn er kommt". Das klingt für mich dermaßen nach Werkgerechtigkeit. Es wird in dem erläuternden Absatz auch nicht wirklich zurechtgerückt. Der Autor bezieht das, wie er auf meine Rückfrage hin antwortete, auf 2. Petrus 3,14. Trotzdem halte ich es für schwierig, das an jemanden weiterzugeben, der sich nicht gut mit der Bibel und den Fundamenten des christlichen Glaubens auskennt.
14.12.23 20:17 | Michael
Grund zum Frust und Grund zur Freude
Auf ein Verteilbuch zu diesem Themenfeld habe ich lange gewartet. Persönlich beschäftigt mich die Klimathematik gar nicht so häufig. Sehr wohl aber nehme ich wahr, wie intensiv präsent das Thema in den vergangenen Jahren in Politik, Wirtschaft, Medien etc. ist - wenn nicht gerade eine Pandemie oder ein Krisenherd die Aufmerksamkeit noch mehr vereinnahmen. Auch im beruflichen Umfeld habe ich mit (vor allem jungen) Leuten zu tun, die sich intensiv Gedanken um die Zukunft des Planeten machen.
Dem Autor geht es im vorliegenden Buch allerdings nicht nur um das Klima. Auch der Raubbau an der Natur und nicht zuletzt an der „Ressource Mensch“ werden thematisiert. Stück für Stück wird entfaltet, wie wir Menschen durch den sorglosen bis unverantwortlichen Umgang mit der Schöpfung schuldig am Schöpfer werden - und dass wir einen Retter brauchen! Der Autor hat es dabei nicht nötig, reißerisch oder panisch zu werden; die Daten und Zahlen, die unaufgeregt dargelegt werden, sprechen ohnehin für sich. Das Buch ist bzw. enthält schon sehr klar den Appell zur Übernahme von Verantwortung für das persönliche Handeln hinsichtlich Konsum und Ressourcenverbrauch. Gleichzeitig ist es in der festen Gewissheit und mit der Botschaft geschrieben, dass es für Menschen, die im Glauben das Rettungsangebot Jesu annehmen, eine reale Ewigkeitshoffnung gibt; eine Ewigkeit, in der die Beschränkungen des Hier und Jetzt wie die Ressourcenendlichkeit und die Verwundbarkeit des Gemachten außer Kraft gesetzt sein werden.
Erfrischend ist auch das kritische Hinterfragen mancher reißerischer und unreflektierter Parolen der Klimaschützer. Sind die Forderungen immer wirklich bis zum Ende gedacht? Sind uns die Wertschöpfungsketten derjenigen Produkte, die einen „guten, grünen Ruf“ genießen, tatsächlich bekannt? Ist uns bewusst, dass wir zum Teil Umweltschutzziele mit aller Macht durchdrücken und dabei andere, neue Umweltprobleme aufwerfen? Hier gewonnen, dort zerronnen.
Herzliche Kauf- und Verteilempfehlung! Auch der günstige Preis lädt sicherlich dazu ein, dieses Buch gern weiterzugeben.
14.12.23 10:39 | Matthias
Wer nur Mainstream-Nachrichten hört, wird sich an diesem Buch nicht stören.
Wer nur Mainstream-Nachrichten hört aus den öffentlich-rechtlichen Medien, wird sich an diesem Buch nicht stören. Aber genau das ist das Problem! Bücher, die Christen herausgeben sollten die Wahrheit aufgreifen, auch wenn diese nicht „political correct” ist.
Christen sollten den Mut haben anzusprechen, dass es bei der ganzen Klimapolitik nicht um Umweltschutz geht, sondern um eine politische Agenda mit deren Hilfe ein weltweiter Neo-Marxismus eingeführt wird. Verbote über Verbote mit einer ominösen Totalüberwachung steht uns bevor. Laut Bibel wird in der Trübsalszeit ein totalitäres Regime aufgerichtet sein. Wir sehen, wie sich diese Parameter vor unseren Augen zusammenziehen. Gerade die Klimapolitik zeigt, wieviel Lüge und Betrug in unserer Welt zu finden ist. So ist die These, dass CO2 unser Weltklima beeinflussen würde, absolut lächerlich. CO2 ist ein lebensnotwendiges Gas. Höherer CO2 Gehalt führt zu einem besseren Pflanzenwachstum, was bedeutet, dass es für die Nahrungsmittelproduktion günstig ist und keinesfalls schädlich. Hierzu empfehle ich Dr. rer. nat. Markus Blietz, der als Christ die These vom Menschen gemachten Klimawandel widerlegt.
Einen Vorsitzenden des Weltklimarates des IPCC welcher Christ sein soll, unkritisch zu zitieren zeigt, dass die Autoren mit den Plänen des IPCC übereinstimmen, oder nicht wissen, um was es eigentlich wirklich geht. Den Autoren empfehle ich dringend sich mit den wissenschaftlichen Aussagen von EIKE auseinander zu setzen: „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit!“ (https://eike-klima-energie.eu)
Als Seitenhieb noch zu schreiben, dass man Wirtschafts-Flüchtlinge verstehen müsse, zeigt, wie wenig differenziert die Autoren denken. Dieses günstige Verteilbuch ist nicht geeignet, um kritisch Denkende Mit-Menschen vom Evangelium zu überzeugen, sondern diese könnten noch angewidert werden von den „Christen“, welche die Sachfragen nicht sorgfältig prüfen und Propaganda aus den öffentlichen Medien übernehmen.
Das Buchpaket geht leider wieder zurück.
13.12.23 09:41 | Thimo
kurzweilig, ansprechend, nachdenkenswert
Mit der vollständig überarbeiteten und erweiterten Neuauflage des 2002 erschienenen Titels „Ist diese Welt noch zu retten“ greifen die Autoren ein aktuelles und vieldiskutiertes Thema auf.
Ein großer Teil des leicht verständlichen Taschenbuchs stellt die aktuellen Probleme und Herausforderungen sorgsam dar. Imming sieht (vorsichtig) den ungeheuer angestiegenen Energieverbrauch als Auslöser für die Klimaerwärmung an (S. 17). Er zeigt auf, wie komplex Verbesserungen im Hinblick auf Ressourcen- und Umweltschonung geplant werden müssen, weil mit jeder Verbesserung Folgeprobleme einhergehen. Wohltuend ist, dass Imming aus biblisch-geistlicher Perspektive auf die Gier, die Ausbeutung und die Lebensverachtung des Menschen aufmerksam macht. Erschreckende Fakten wie die Berechnung, dass etwa 114 Milliarden US-Dollar nötig wären, um allen Menschen Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen zu ermöglichen, was etwa knapp 6% der weltweiten Rüstungsausgaben oder gut 50% des europäischen Zigarettenkonsums ausmachen, zeigen die falsche Priorisierung eindrucksvoll auf. Besonders gelungen ist das 8. Kapitel, in dem sich der Autor gegen den pantheistischen Slogan „Leben im Einklang mit der Natur“ wendet. So leben zu wollen, führe nur dazu, dass man nicht herausfinde, wer man sei und wozu man gut sein soll. Vielmehr müsse im Einklang mit dem Willen des Schöpfers gelebt werden (S. 67f.).
In den folgenden Kapiteln zeigen Imming und Schrumpf Lösungen und Handlungsalternativen auf, wobei die geistliche Komponente (Umkehr, Buße) zur Sprache kommt. Alltagstipps zum Umgang mit Wasser, Luft und Müll können das Geschriebene praktisch werden lassen.
Insgesamt kann man für diese weitere christliche Analyse und Stellungnahme dankbar sein. Besonders die Hinweise auf die menschliche, zerstörerische Komponente einerseits sowie auf die Notwendigkeit einer Umkehr und auf das göttliche Wirken andererseits bereichern. Leider bleiben nach dem Lesen des Werkes manche Fragen offen. Ist nicht die Verantwortlichkeitszuschreibung für den persönlichen Brennstoffverbrauch (s. S. 108) angesichts der fernöstlichen und amerikanischen Schwerindustrie etwas überzogen bzw. müsste sie ausgewogener dargestellt werden? Ist der Mensch biblisch-ethisch verpflichtet, sich bei jeder Entscheidung, welches Produkt er kauft (z.B. Rosen aus Afrika) oder wie er mit Ressourcen umgeht, zu informieren und die klimaschonendste Alternative zu wählen? Und wie sind die guten Handlungsempfehlungen mit unserem eigentlichen Auftrag als Christen, Christus zu verkündigen, sinnvoll in Einklang zu bringen? Als Leser und Rezensent muss ich zugeben, dass es mir große Sorge bereitet, wenn sich Menschen untereinander bei dem Thema Klima/Umwelt als Sünder bezeichnen, die Gottlosigkeit als eigentliche Sünde aber nicht gelten lassen. Christen sollten hier behutsam sein und nicht auf jeden vermeintlich klimaneutralen Meinungszug aufspringen.
26.11.23 11:36 | Dirk
Wenn das „Wie“ das „Warum“ nicht beantwortet. Eine kritische Kurzanalyse
Dieses neue Buch „Klima, Umwelt, Leben, Hoffnung“ des Autors Peter Imming ist eine vollständige Überarbeitung und Erweiterung seines Buches „Ist diese Welt noch zu retten?“, das immerhin schon im Jahr 2002 erschienen ist. Es enthält zudem einen Beitrag von Joel Schrumpf.
Modern heißt es Klimaschutz – oder etwas veraltet Umweltschutz und das Thema ist immer wieder in aller Munde und bewegt die Menschen mal mehr und leider manchmal auch weniger. Nur wenige Menschen dürften nicht in irgendeiner Form davon betroffen sein, der eine hat vielleicht kein sauberes Wasser mehr, der andere möchte etwas tun und weiß doch nicht, ob es sich überhaupt lohnt oder auch nur irgendeine Wirkung zeigen wird. Der Mensch hat so viele Dinge geschaffen, aber bei diesem Thema scheint er geradezu hilflos zu sein. Vielleicht weil es um eine Schöpfung geht, die er nicht geschaffen hat? Die ein anderer geschaffen hat, der sagte, dass sie gut sei. Können sich Menschen damit zufriedengeben, wenn es „nur“ gut ist?
Es gibt viele Erklärungen (oder zumindest Erklärungsversuche), wie es denn zu den mehr oder weniger aktuellen Katastrophen kommt oder gekommen ist. Ja, der Mensch möchte, das „Wie“ beantwortet haben, denn folglich muss es aus menschlicher Sicht ja auch Antworten und Lösungen geben. Doch was ist, wenn die Fragestellung oder genauer das Fragepronomen schon falsch ist und der Mensch deshalb keine Antwort haben kann? Was ist, wenn das Fragepronomen „Warum“ heißen müsste? Müsste der Mensch dann anders reagieren, vielleicht sein ganzes Denken und Tun ändern?
Peter Imming gibt in seinem Buch Antworten auf diese veränderte Fragestellung und leitet diese anhand von Gottes Wort ab. Ist das Buch also die Lösung auf alle Umwelt-/Klimaprobleme? Nein, ganz gewiss nicht. Aber der Autor bringt den interessierten Menschen auf einen anderen Lösungsansatz. Nur der wird nicht jedem schmecken. Mich hat beim Lesen des Buches fasziniert, dass die Antwort auf die heutigen Probleme schon immer dagewesen ist. Nur der Mensch sich immer weiter davon fortbewegt hat. Und ich glaube ganz gewiss, dass Peter Imming mit seinem Buch mehr in Bewegung setzen kann, als sich Entscheidungsträger heutiger Tage wünschen würden. Jeder Mensch mit einem Gewissen, wird diesen Funken Hoffnung in sich spüren, denn es ist tief in seinem Innern von Gott so angelegt, die Menschheit muss diesen kleinen Samen in sich nur die Chance geben zu wachsen. Doch spüren kann und wird es jeder, nur der Wille des Menschen muss noch überzeugt werden. Dann kann ein jeder erkennen, dass zwischen dem täglichen Konsum in Westeuropa/ Nordamerika und Wasser und Nahrung für jeden oder dem Abschmelzen der Gletscher vielleicht Welten liegen, aber Veränderungen möglich sind, wenn man statt dem „Wie“ das „Warum“ für sich persönlich beantworten kann und dann gibt es eine Antwort, die mehr als die Umwelt retten kann.
Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, egal ob alt oder jung, Christ oder nicht, wenn jemand nach möglichen Antworten auf die Katastrophen heutiger Zeit sucht, wird er hier einen Weg finden. Hoffentlich mögen es viele sein!