Im Horizont der Weltgeschichte
Band 1
Die Entstehung des Christentums
Die Entstehung des Christentums
Im Horizont der Weltgeschichte
Band 1
Die Entstehung des Christentums
Die Entstehung des Christentums
Artikel-Nr | 581845000 |
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ISBN | 978-3-945818-45-9 |
Verlag | Logos Editions |
Seiten | 352 |
Erschienen | 01.04.2025 |
Artikelart | Hardcover, 21,5 x 30,3 cm |
Man hat es mit einem umgekehrten "Alexanderzug" verglichen. Im ersten Jahrhundert bricht der christliche Glauben in etwas mehr als einer Generation gleichsam über die Welt herein und erreicht ausgehend von Galiläa und Jerusalem weite Teile des Römischen Reiches und auch Gebiete südlich und östlich davon – und das gegen den energischen Widerstand der religiösen und später auch der politischen Autoritäten zuerst in Judäa, dann in Rom. Wie war es möglich, dass eine Handvoll einfacher Menschen, die weder kriegerische Eroberer, noch einflussreiche Politiker oder reiche Mäzene und auch nicht herausragende Gelehrte waren, die Botschaft eines jüdischen Rabbis am Rande des Reiches scheinbar unwiderstehlich in die Welt tragen konnten?
Das Buch geht den Randbedingungen nach, die diesen erstaunlichen Siegeszug ermöglicht haben, aber auch den Konflikten; die ihn begleiteten. Indem es ein Bild der Welt zeichnet, in die die christliche Botschaft eintrat, bietet es wichtige Informationen, die das Verständnis der alten Quellen, insbesondere des Neuen Testaments bereichern. Zentraler Punkt der christlichen Botschaft ist Jesus von Nazareth. Das Buch geht seiner irdischen Existenz als unabhängiger Rabbi einer Gruppe von Schülern nach, die dafür ihre bürgerlichen Berufe aufgegeben haben. Ihren abrupten Abschluss fand die dreijährige Lehrtätigkeit durch einen Justizmord, verantwortet durch die Eliten, die entschlossen waren, sich durch den Rabbi aus Galiläa nicht länger in Frage stellen zu lassen.
Ausgelöst wird die christliche "Explosion" dann aber durch seine Auferstehung, ein Ereignis, das bis heute Widerspruch provoziert, ohne das aber alles Folgende nicht wirklich zu verstehen ist. Dass es jeden Rahmen sprengt, ist klar. Letztlich stellt sich hier die Frage nach Gott. Diese übersteigt menschliches Denken, ohne jedoch in die Irrationalität zu führen.
Die geschichtlichen Betrachtungen werden immer wieder durch philosophische und theologische Reflexionen ergänzt, die ein tieferes Verständnis des christlichen Glaubens ermöglichen sollen. Aussagen einer bibelkritischen Exegese aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, wie sie bis heute Teile der akademischen Arbeit und Gemeindearbeit beherrschen, stellt der Autor grundlegende wissenschaftstheoretische Überlegungen, aber auch neuere historische Erkenntnisse entgegen.
Das Buch geht den Randbedingungen nach, die diesen erstaunlichen Siegeszug ermöglicht haben, aber auch den Konflikten; die ihn begleiteten. Indem es ein Bild der Welt zeichnet, in die die christliche Botschaft eintrat, bietet es wichtige Informationen, die das Verständnis der alten Quellen, insbesondere des Neuen Testaments bereichern. Zentraler Punkt der christlichen Botschaft ist Jesus von Nazareth. Das Buch geht seiner irdischen Existenz als unabhängiger Rabbi einer Gruppe von Schülern nach, die dafür ihre bürgerlichen Berufe aufgegeben haben. Ihren abrupten Abschluss fand die dreijährige Lehrtätigkeit durch einen Justizmord, verantwortet durch die Eliten, die entschlossen waren, sich durch den Rabbi aus Galiläa nicht länger in Frage stellen zu lassen.
Ausgelöst wird die christliche "Explosion" dann aber durch seine Auferstehung, ein Ereignis, das bis heute Widerspruch provoziert, ohne das aber alles Folgende nicht wirklich zu verstehen ist. Dass es jeden Rahmen sprengt, ist klar. Letztlich stellt sich hier die Frage nach Gott. Diese übersteigt menschliches Denken, ohne jedoch in die Irrationalität zu führen.
Die geschichtlichen Betrachtungen werden immer wieder durch philosophische und theologische Reflexionen ergänzt, die ein tieferes Verständnis des christlichen Glaubens ermöglichen sollen. Aussagen einer bibelkritischen Exegese aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, wie sie bis heute Teile der akademischen Arbeit und Gemeindearbeit beherrschen, stellt der Autor grundlegende wissenschaftstheoretische Überlegungen, aber auch neuere historische Erkenntnisse entgegen.
Autor: | Uwe Zerbst |
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