Hinter den Wolken scheint die Sonne
Artikel-Nr | 256696000 |
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ISBN | 978-3-86699-678-6 |
Verlag | CLV |
Seiten | 112 |
Erschienen | 21.08.2024 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Heute soll das Ergebnis der Untersuchung von vor ein paar Tagen da sein. "Es wird schon alles gut sein", beruhige ich mich selbst. Gott ist doch immer da. Ein wenig nervös bin ich dann schon, als ich mit meinem Mann im Sprechzimmer des Arztes sitze. Und dann kommt das erste große "Uff" meines Lebens: Darmkrebs mit 28 Jahren. Plötzlich ist gar nichts mehr bloße Routine! Von einem Moment auf den anderen ist unser ganzes Leben auf den Kopf gestellt.
Wie es weiterging, wie Gott immer da war und uns Halt gegeben hat, haben wir in diesem Buch beschrieben. Es sind unsere ganz persönlichen Erfahrungen. Wir laden Dich ein, daran teilzuhaben und vielleicht für Dich selbst zu entdecken, wo Gott in Deinem Leben immer da ist.
Autor: | Stephanie Himmelmann |
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27.11.24 13:14 | Andrea
Zuversicht trotz Krebsdiagnose
Eine junge gläubige Familie mit zwei kleinen Kindern. Da ist jeder Tag eine Herausforderung und manchmal anstrengend. Aber es gibt auch viele schöne Seiten und man darf das Leben genießen. Gott hat uns mit vielem beschenkt, wofür wir ihm unendlich dankbar sein können.
Aber wie sieht es mit unserem Gottvertrauen aus, wenn plötzlich die Diagnose "Darmkrebs" bei der jungen 28jährigen Mutter im Raum steht? Bricht dann nicht die heile Welt mit einem Schlag zusammen und Fragen wie: "Warum lässt Gott das denn jetzt zu?" auf. Glauben wir immer noch daran, dass denen, die Gott lieben alle Dinge zum Guten mitwirken?
Um genau das Thema geht es in dem Buch und die Autorin nimmt uns mit in ihren Alltag mit der Darmkrebsdiagnose. Sie berichtet von innerer Verzweiflung, unendlichen Arztbesuchen, OPs, vielen Fragen aber auch von Gottes Hand, an der sie sich durch die ganze Krankheit getragen gefühlt hat.
Sie beschreibt alles so authentisch, als wenn man dabei wäre. Helfende Hände, trostspendende Bibelstellen und die Gewissheit, dass Gott selbst im dunkelsten Tal des Todes bei ihr war, beschreibt Stephanies schwere Wegstrecke.
Auch ihrem Ehemann, ihrer Schwester und ihrer Tochter sind Kapitel gewidmet, in denen sie über ihre Erfahrungen in dieser Zeit berichten.
Es ist ein Lebensbericht, der sehr zu Herzen geht und Gottes große Allmacht und Güte zeigt.
Mit einem Lobpreis endet das wertvolle Buch.
07.11.24 09:09 | Dirk
Eine LEBENSgeschichte
Es gibt wenige Bücher oder besser gesagt Leben, die mich so beeindruckt haben, wie das von Stephanie Himmelmann.
Noch in den Zwanzigern, Ehefrau und Mutter von zwei Kindern muss sie sich einer Krebsdiagnose stellen. Da ich selbst Mutter bin, kann ich ihre Gedanken für ihren Mann und ihre Kinder sehr gut nachvollziehen. Viele würden nun vermutlich schreiben, dass sie den „Kampf“ gegen den Krebs aufnimmt, aber aus der von ihr geschilderten Lebens- und Glaubensgeschichte empfinde ich das Wort nicht wirklich passend. Natürlich lässt Stephanie Himmelmann sich aufgrund des Krebses behandeln, aber sie und auch ihr Ehemann geben den „Kampf“, wenn man denn so will, an Gott ab. Ihre Kraft kommt nicht aus menschlicher Kraft, sondern aus der Kraft des Einen. Und so berichten sie in diesem Buch über die Krankheit, aber viel mehr noch über den Glauben und das Leben.
Ich tue mich schwer damit in Worte zu fassen, wie sehr mich die Lebensgeschichte von Stephanie Himmelmann beeindruckt und ermutigt hat. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen dieses Buch zu lesen. Es hat nicht viele Seiten und der Schreibstil liest sich gut, aber es lohnt sich ab und zu zu unterbrechen, das Gelesene auf sich wirken zu lassen und es im Gebet vor Gott zu bringen. Gerade in Zeiten wie diesen mit all den unterschiedlichen Problemen und Sorgen, die die Menschen heute berühren, ist es gut zu wissen, dass es jemanden gibt, der das Leben in den Händen hält und uns durch sein Wort wissen lässt, dass der Mensch getragen ist. Und genau hieran erinnert uns Stephanie Himmelmann und ihre Familie.
13.09.24 15:04 | Henrik
Tränen des Mitleids und der Freude
Selten kann man ein so bewegendes und hoffnungsvolles Werk wie „Hinter den Wolken scheint die Sonne“ von Stephanie Himmelmann in den Händen halten.
Wer ist die Autorin?
Stephanie Himmelmann, Ehefrau und Mutter, führt die Leser in ihrem Buch in ihr Leben, das plötzlich von einer erschütternden Diagnose durchgerüttelt wird: Darmkrebs mit gerade einmal 28 Jahren.
Worum geht es in dem Buch?
Die Erzählung beginnt mit einer normalen Alltagssituation: Stephanie beschreibt den morgendlichen Ablauf, die Routine eines gewöhnlichen Tages, bis alles durch die schockierende Diagnose „Darmkrebs“ auf den Kopf gestellt wird.
In den folgenden Kapiteln führt sie durch ihre Erfahrungen mit Operationen, Chemotherapie und Strahlentherapie – medizinische Begriffe, die plötzlich Teil ihres Lebens wurden. Doch das Buch ist weit mehr als eine Nacherzählung von Behandlungsschritten: Es ist eine Ermutigung, denn durch alle Herausforderungen hindurch bleibt die Botschaft klar, dass Gott immer da ist, auch wenn das Leben schwer und unvorhersehbar wird. Ihr Glaube gibt ihr Kraft, und diese Kraft möchte sie auch an ihre Leser weitergeben. „Wozu und warum sind zwei kleine Fragewörter, die doch einen großen Unterschied ausmachen, wenn man so etwas erlebt wie wir als Familie, dann kommt einem schon mal die Frage, warum das alles, aber ich habe gemerkt, dass die Frage nach dem warum nicht sehr hilfreich ist. Sie lässt sich nicht wirklich beantworten. Das Warum hinterfragt die Ursache für das Leid, es lässt mich in dem, was geschehen ist, steckenbleiben und richtete den Blick immer rückwärts. Die bessere Frage lautet: Wozu? Es ist viel hilfreicher nach dem Ziel, dass Gott mit uns in dieser Situation hat zu fragen. Diese Frage richtet unseren Blick nach vorne.“
Der Autorin gelingt es auf einfühlsame Weise, den Schock, die Ängste und die Fragen, die eine solche Diagnose mit sich bringt, zu beschreiben. Doch mehr als das – sie zeigt, wie sie in dieser Zeit Gottes Gegenwart auf eine ganz neue, persönliche Weise erlebte. Ihr Schreibstil ist authentisch und nahbar, was die Leser sofort in ihre Geschichte hineinzieht und tief berührt.
Die Lektüre ist nicht nur ein weiteres Buch über eine Krebserkrankung – es ist ein Buch über das Leben, den Glauben und darüber, wie man auch in den dunkelsten Zeiten Licht finden kann. „Aber meine Gesundheit ist nicht alles. Ich darf in der Ewigkeit bei Gott sein! Dort, wo es weder Krankheit noch Schmerz noch Tod gibt – die ganze Ewigkeit lang. Im Vergleich mit der Ewigkeit ist unser Leben hier auf der Erde nur ein kurzer Moment und im Hinblick auf die Ewigkeit verliert auch manches andere seine Bedeutung.“
Für wen ist dieses Buch geeignet?
Dieses Buch richtet sich an Menschen, die selbst mit schweren Krankheiten oder Lebenskrisen konfrontiert sind, aber auch an diejenigen, die ihren Glauben in schwierigen Zeiten stärken möchten. Es ist ein wertvoller Begleiter für Christen, die in herausfordernden Situationen den Trost und die Nähe Gottes suchen. Doch auch Leser, die noch auf der Suche nach spiritueller Orientierung sind, könnten hier einen Zugang zum Glauben finden.
Kritische Aspekte:
Ein Aspekt, der erwähnt werden sollte, ist die starke Fokussierung auf den persönlichen Glauben. Wer nicht in einem christlichen Kontext verwurzelt ist oder sich schwertut, in schwierigen Momenten Trost im Glauben zu finden, könnte an manchen Stellen Schwierigkeiten haben, sich mit den Gedanken und Erfahrungen der Autorin zu identifizieren. Manche Passagen setzen einen gewissen Grad an Glaubensüberzeugung voraus, sodass Leser ohne religiösen Hintergrund möglicherweise nicht in gleichem Maße angesprochen werden.
Weshalb sollte man dieses Buch lesen?
„Hinter den Wolken scheint die Sonne“ ist ein hoffnungsvolles Buch, das zeigt, dass Gottes Liebe und Gegenwart auch in den dunkelsten Momenten des Lebens spürbar sind. Stephanie Himmelmann bietet mit ihrer offenen, persönlichen Erzählung eine ermutigende Botschaft: Auch wenn der Weg schwer ist, scheint hinter den Wolken immer die Sonne – und wir können strahlen, selbst wenn wir mit Strahlentherapie kämpfen. Dieses Buch ist eine klare Empfehlung für alle, die Ermutigung und Glaubensstärkung suchen, und für alle, die Gott im Alltag und in der Krise neu entdecken möchten. Dem Leser liegt ein Zeugnis von Glaube, Hoffnung und Stärke in einer Zeit der tiefsten Not vor – eine Erzählung, die nicht nur bewegt, sondern auch dazu inspiriert, den eigenen Glauben in schwierigen Zeiten zu hinterfragen und zu stärken.