Gefahr auf den Great Plains (2)
Artikel-Nr | 257679000 |
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ISBN | 978-3-89287-679-3 |
Verlag | CSV |
Seiten | 347 |
Erschienen | 06.11.2024 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Wie begegnen Kinder und Erwachsene den Herausforderungen der langen Reise? Werden sie lernen, dem großen Gott, der sogar die Sterne zählt, mehr und mehr zu vertrauen? Wird der Treck Fort Laramie erreichen? Und was wird aus Peter, der von Indianern entführt wurde?
Eine spannend und mit liebevollem Blick erzählte Geschichte für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene.
Das vorliegende Buch ist der zweite Band der "Siedler-Serie". Das Buch ist farbig gestaltet und mit Illustrationen versehen.
Eine mitreißende Geschichte für die ganze Familie!
Autor: | Heidi Ulrich |
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28.02.25 17:03 | Birgit
Macht süchtig
Das Buch „Gefahr auf den Great Plains“ ist der zweite Band der Siedler-Serie von Heidi Ulrich. Generell kann man diesen Band auch lesen, ohne Band 1 zu kennen, denn die Schauplätze und Figuren werden im Buch vorgestellt. Allerdings bringt man sich damit um ein großes Lesevergnügen, weswegen ich empfehlen würde, zunächst Band 1 zu lesen.
Die Bücher handeln von Siedler, die mit Planwagen in den Westen ziehen. Als Grundlage dient eine der letzten Treckreisen in den amerikanischen Westen im Jahr 1868. Soweit ich das beurteilen kann, hat Heidi Ulrich hier sauber recherchiert.
Der Titel macht es schon deutlich: In diesem Buch geht es um die Gefahren, die auf so einer Reise lauern. Seien es wilde Tiere (z.B. Giftschlangen) oder auch Mitreisende, die nicht nur gute Absichten hegen. Sehr sensibel wird auch das Thema „Indianer“ angesprochen. In dem Buch geht es um Themen, wie Freundschaft, Zusammenhalt und Zuverlässigkeit und um den christlichen Glauben. Letzteres ist das große Plus dieser Bücher. Heidi Ulrich gelingt es kinderleicht, von ihrem Glauben zu erzählen und wie die Menschen ihn damals gelebt haben. Das wirkt nie irgendwie aufgesetzt. Und auch Menschen, die den Glauben noch nicht für sich entdeckt haben, kommen in dem Buch zu Wort.
Mir sind die Protagonisten sehr ans Herz gewachsen und ich hoffe sehr, dass es noch eine Fortsetzung dieser tollen Reihe geben wird!
08.02.25 09:27 | Dirk
Gelungene Fortsetzung, die auf weitere Bände hoffen lässt.
Das Buch „Gefahr auf den Great Plains“ der Autorin Heidi Ulrich ist der zweite Band der neuen Siedler Serie. Grundsätzlich könnte er auch unabhängig vom ersten Band gelesen werden, da sowohl die Treckroute anhand einer Karte und die Hauptpersonen in einer Übersicht vorgestellt werden, doch ist es für den Zusammenhang sinnvoll zunächst Band 1 zu lesen, da auf vieles aus dem ersten Buch Bezug genommen wird.
Im diesem Band setzen die Treckmitglieder ihre Reise von Nebraska aus fort. Da Lydiann sich am Ende des letzten Buches den Arm gebrochen hatte, übernimmt nun ihre Zwillingsschwester Laura die Tagebucheintragungen und es gibt viel zu berichten, denn die Reise verläuft anders als erwartet. Die Treckmitglieder müssen sich gegen natürlich und leider auch menschliche Gefahren wären. Dazu kommt noch, dass sich die Beziehungen zwischen den einzelnen Mitgliedern – hmm, sagen wir mal – nicht immer einfach gestalten. Jede bringt halt so seinen eigenen, einmaligen Charakter mit ein. Doch ob und wie und wer Fort Laramie erreichen wird, steht noch in den Sternen. Aber es gibt einen, der den Überblick behält und auch den Weg kennt…
Das Buch ist eine großartige Fortsetzung des ersten Bandes und die Protagonisten wachsen einem immer mehr ans Herz. Ich bin persönlich bin ja ein großer Fan von Mrs. McKelsey, die eigentlich ja nur eine Nebenrolle spielt, diese aber wunderbar ausfüllt. Wie schon im ersten Band geht es sicherlich um den historischen Teil einer Treckreise in den Wilden Westen und die Autorin beschreibt diese Fahrt aus meiner Sicht mit einer guten historischen Genauigkeit. Ein zweiter Aspekt sind die zwischenmenschlichen Beziehungen und die werden auf den verschiedenen Erfahrungshorizonten des Lesers beschrieben. Es gibt Freund- und Feindschaften zwischen Kindern und wie man lernt, wie man miteinander auskommen kann und sogar Freunde findet, wo man es nicht erwartet hätte. Es werden die Probleme eines Pflege-/Adoptivkindes sowohl aus Sicht des Kindes als auch aus der des Pflegevaters (und der Lehrerin, die so ihre eigenen Vorstellungen hat.). Aber auch Schwierigkeiten der Erwachsenen werden nicht ausgelassen. Ein letzter Bereich und aus meiner Sicht der wichtigste ist der christliche Glaube, den Heidi Ulrich so wundervoll mit der Geschichte verknüpft. Nicht nur das Andachten gehalten werden oder jemand betet, es werden auch Bibelverse genannt und das Wort Gottes in den Alltag hineingebracht. Und genau das macht dieses Buch so lesenswert, weil der Glaube so schlicht und doch so schön alltäglich im Leben dieser Menschen ist. Nicht bei allen, aber darum geht es ja auch, wie erkennen Außenstehende den Glauben am Leben von Christen und fühlen sich davon so überzeugt, dass sie selbst zum Glauben kommen.
Ein wirklich großartiges Buch, das ich wie auch den ersten Band nur weiterempfehlen kann. Ich hoffe sehr, dass diese Reihe noch fortgesetzt wird, es ist noch einiges offen, was ich im Leben der Protagonisten weiterverfolgen möchte.