Gott ist nicht tot - DVD
Artikel-Nr | 924907000 |
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Verlag | Gerth Medien |
Spieldauer | 110 Min. |
Erschienen | 01.09.2015 |
Artikelart | DVD, Spielfilm |
Student Josh Wheaton schreibt sich in seinem ersten College-Jahr in dem Philosophie-Kurs von Professor Radisson ein. Dieser fordert seine Studenten gleich in der ersten Stunde dazu auf, die Worte "Gott ist tot" auf ein Blatt Papier zu schreiben. Tun sie es nicht, fallen sie durch. Als gläubiger Christ befindet sich Josh in einem Dilemma: Soll er seinen Glauben verleugnen, nur um den Kurs zu bestehen? Oder stattdessen die Konfrontation mit dem Professor suchen, was verheerende Folgen für seine Zukunft haben könnte?
Josh beschließt, für seinen Glauben einzustehen. Daraufhin fordert Professor Radisson ihn heraus: Im Laufe des Semesters soll er in einer direkten Debatte mit ihm stichhaltige und fundierte Belege für die Existenz Gottes liefern. Josh stellt sich der Herausforderung. Doch wie lässt sich die Existenz Gottes belegen?
Untertitel: Deutsch
Länge: ca. 110 Minuten
FSK: 12
Bildformat: Widescreen 1.85:1 (anamorph)
Tonformat: Dolby Digital 5.1 (Deutsch und Englisch)
1 von 1 Bewertungen
2 von 5 Sternen
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28.03.18 07:33 | Bernd Kolbe
Mutiges Anliegen, gute Umsetzung, aber inhaltlich oft fragwürdig
Mutig! Der Film ist durchweg apologetisch und beweist dabei klare Kante! Und auch die schauspielerische Leistung ist wirklich nicht zu verachten. Nur der Spannungsbogen lässt nach gutem Anfang stark nach. So weit die filmische Bewertung. Was halte ich aber aus christlicher Perspektive von diesem Film? Natürlich: Der Film möchte Werbung für den christlichen Glauben machen. Aber die Argumente beruhen doch sehr auf menschlich-philosophischen Überlegungen anstatt auf Gottes Wort. Zudem wird die Urknalltheorie nicht angezweifelt, sondern sogar als Bestätigung für die Bibel präsentiert. Wenn es dann zur Theodizee (Rechtfertigung Gottes) angesichts des Bösen in der Welt kommt, dann erhält man die gängige aber unbiblische Antwort: Gott habe das Böse zugelassen, damit sich die Menschen freiwillig für ihn entscheiden könnten. Dabei war es eine zentrale Wiederentdeckung der Reformation, dass der Mensch vollkommen unfähig ist, sich zu Gott zu wenden, ja dass man gar von einem unfreien Willen sprechen muss (siehe Luthers Werk "Vom unfreien Willen": https://www.leseplatz.de/buecher/biblische-lehre/allgemeines/5454/vom-unfreien-willen).
Ansonsten wird dem Zuschauer in diesem Film das typisch evangelikale Christentum als Ideal präsentiert, an dessen Ende ein fetziges Rockkonzert mit tausenden begeisterten Fans steht. In einem der Liedtexte geht es auch um die Überwindung der Welt, die Musik und das ganze Gebaren der Christen lassen sich jedoch eher als Anpassung an die Welt deuten.
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