Lehre uns beten
"In allzu vielen Fällen sind unsere Gebete nicht mehr als ein Anwärmen von Standardwünschen, die so halbherzig gesprochen werden, dass niemand sie ernst nehmen kann.""Gebetslosigkeit oder Gebetsarmut sind Symptome einer tiefer liegenden Krankheit. Sie zeigen, dass unser ganzes Glaubensleben kränkelt. Wir leben und wandeln offensichtlich mehr im Fleisch als im Geist. Hat aber das Fleisch die Oberhand, ist Gebetsarmut unausweichlich, denn die sündige Natur verabscheut nichts so sehr wie Gottes Gegenwart.""Gebet vermag viel. Es ist nicht eine schmückende Beigabe des Glaubenslebens, sondern der Dreh- und Angelpunkt des geistlichen Lebens. Der Herr lehrte die Jünger nie, wie sie predigen sollen, aber er lehrte sie wiederholt, wie sie beten sollen."Diese Zitate zeigen, dass Benedikt Peters den Leser stark herausfordert. Selbst geprägt von dem indischen Erweckungsprediger Bakth Singh hält er einer gebetslosen Christenheit den Spiegel vor. Doch der Autor bleibt nicht bei der Diagnose stehen. Ganz nah an der Schrift entfaltet er eine "Theologie des Gebets", zeigt Hindernisse der Erhörung auf und leitet durch ermutigende Erfahrungen zu einem fruchtbaren Gebetsleben an. Endlich ein Buch, das die geistlichen Nöte unserer Zeit bei der Wurzel packt!
Neuauflage 2018