Diebstahl im Tornado (6)
Artikel-Nr | 256488000 |
---|---|
ISBN | 978-3-86699-488-1 |
Verlag | CLV |
Seiten | 160 |
Erschienen | 12.11.2024 |
Artikelart | Taschenbuch, 12 x 18 cm |
Aber im Moment sitzt er ganz schön in der Patsche. In der Schule wird wertvolle Software gestohlen. Die Indizien sprechen dafür, dass Conor der Dieb ist. Addie kann nicht glauben, dass ihr Freund so etwas getan hat. Ihre größte Herausforderung ist es jetzt, seine Unschuld zu beweisen!
Für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren.
Autor: | Leanne Lucas |
---|
Anmelden
17.02.25 11:43 | Gerdy
Kinderbuch mit Krimielementen
Diebstahl im Tornado ist der 6. Band aus der Reihe um die Abenteuer mit Addie und Nick. Ich kannte die Reihe vorher nicht und hatte beim Lesen auch keine Schwierigkeiten, weshalb ich davon ausgehe, dass jedes Buch einzeln gelesen werden kann.
Addie und Nick sind in der Schule, als Herr Mueller mit dem Schüler Conor einige neue Computerspiele mit ihnen testen möchte. Doch das Ganze wird jäh unterbrochen, als ein Tornado über die Schule hinwegfegt.
Ich muss sagen, ich habe tatsächlich geweint bei dieser Szene, da mir die Kinder so unfassbar leidtaten.
Da die Schule nun nicht mehr benutzt werden kann, entschließt sich Addies Mutter vier Kinder zuhause zu unterrichten. Nach dem Unterricht kommt dann Conor hinzu, um sie am Computer zu schulen.
Nachdem ans Licht kommt, dass es einen Diebstahl an der Schule gab, verbreiten sich schnell die Gerüchte und Conor wird ins Visier genommen. Der Junge kommt aus einer kinderreichen Familie, sodass die Menschen voller Vorurteile auf die ganze Familie und besonders auf ihn schauen. Addie jedoch ist eine gute Freundin, die hinter die Dinge blickt und auf die Unschuldsvermutung besteht, bis das Gegenteil bewiesen ist.
Beim Lesen lernt man etwas über Schuldgefühle, wie falsche Handlungen einem das Gewissen zerfressen können, aber auch, dass man bei Gott alle Schuld wieder abladen und wieder frei werden kann.
Gefallen hat mir auch der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft unter den Menschen, die sich gegenseitig halfen und unterstützten beim Aufräumen und Wiederaufbau.
Etwas, was mich gleich am Anfang etwas stutzig gemacht hat, war als von Disketten gesprochen wurde. Die Geschichte wurde 1994 zum ersten Mal veröffentlicht, als Computer, Spiele etc. noch eine absolute Neuheit waren und nicht für jedermann zugänglich, daher mein Gefühl, dass die Geschichte etwas „altbacken“ anmutet. Da meine Kinder das Buch jedoch bisher nicht gelesen haben, kann ich nicht sagen, wie sie das empfinden.
Im Buch werden den Kindern auf jeden Fall gute Werte vermittelt. Es gibt Szenen in der Gemeinde (von einem Gottesdienst mit Pause mittendrin hatte ich bisher auch noch nie etwas gehört), Gebete, Gespräche. Sie werden ermutigt, nicht auf Gerüchte zu hören, sondern nach der Wahrheit zu suchen und zu Menschen zu stehen. Addie hat es am Ende geschafft, den Erwachsenen den Spiegel vorzuhalten und den wirklich Schuldigen zu finden.
Auf jeden Fall ein schönes Kinderbuch mit Krimielementen, das den Leser zum Miträtseln einlädt.