Die Zeiten verstehen
Die Zeiten verstehen
Artikel-Nr | 819774000 |
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ISBN | 978-3-948475-74-1 |
Verlag | Sola Gratia |
Seiten | 440 |
Erschienen | 12.09.2023 |
Artikelart | Hardcover, Halbleinen, 15,5 x 23,3 cm |
Seine tiefe biblische Einsicht hat seinem Dienst eine prophetische Qualität verliehen, was sich auch in diesen Ansprachen zeigt. Mit großer Klarheit analysiert Lloyd-Jones die Gefahren, durch die er den Evangelikalismus seiner Tage bedroht sieht, sei es Ökumene, die Psychologisierung des Glaubens, mangelnde Bereitschaft, sich von falscher Lehre abzugrenzen oder Spaltungen aufgrund unwesentlicher Lehren usw. Die Probleme sind aktueller denn je – die geistliche Analyse durch ist Lloyd-Jones fundiert und zeitlos.
"Es ist unbestreitbar, dass 'Die Zeiten verstehen' eines der bedeutendsten jemals veröffentlichten Bücher von Lloyd-Jones ist. Die hier zu findenden Ansprachen sind ein Weckruf für unsere Zeit! Sie haben das Potenzial, eine neue Generation von Christen auszurüsten, wie es in 1.Chronik 12,33 heißt: '[solche], die die Zeiten zu beurteilen verstanden und wussten, was Israel tun musste'." – Banner of Truth
Autor: | D. Martyn Lloyd-Jones |
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11.01.24 18:44 | Henrik
Weckruf für Evangelikale
Vollmundig kündigt Banner of Truth an, dass „Die Zeiten verstehen“ von Martin Lloyd-Jones eines der bedeutendsten und jemals veröffentlichen Bücher des Predigers sei.
Wer ist der Autor?
David Martyn Lloyd-Jones war ein walisischer reformierter Prediger und Mediziner. Im 20. Jahrhundert hatte er durch seine Predigten großen Einfluss auf den reformierten Flügel der evangelikalen Bewegung in Großbritannien. Beinahe 30 Jahre lang war er Prediger der Westminster Chapel in London.
Worum geht es in dem Buch?
Die siebzehn enthaltenen Texte stellen Mitschriebe von Vorträgen dar, die Lloyd-Jones auf Konferenzen gehalten hat. Die Sammlung der verschiedenen Ansprachen stammt aus den Jahren 1942 – 1977. Bei Gelegenheiten wie öffentlichen Versammlungen, Zusammenkünfte von Pastoren u.a. referierte Lloyd-Jones zu Themen, die er so nicht in Predigten verarbeitete.
Die hier abgedruckten Vorträge zeichnen sich einerseits durch die tiefe theologische Kenntnis des Autors in der Schrift, aber auch das Feingespür für die Entwicklungen der Zeit ab. Dabei kann man die Artikel als Weckrufe für die Evangelikalen verstehen, um das Evangelium in der Art und Weise zu präsentieren, wie es dem Wort Gottes entspricht und nicht der Kultur, dem Trend oder der persönlichen Meinung. "Wir müssen zu unserem Lehrbuch zurückkehren, der Bibel." Dabei zeigt sich, dass Lloyd-Jones keinesfalls traditionell oder reaktionär ist, sondern vielmehr differenziert Aspekte beleuchtet. In den Texten zeigt sich, dass der Theologe Kontroversen nicht für unvermeidlich hielt, aber er betonte auch die ständige Notwendigkeit von Augenmaß und Ausgewogenheit.
Wer sollte das Buch lesen?
Die Artikel greifen Themen aus dem 20. Jahrhundert auf, die aber auch für das 21. Jahrhundert weiterhin aktuell sind. Deshalb wird der interessierte Leser eine Fundgrube an Impulsen erhalten, die ihm beim Reflektieren über die Veränderungen unserer Zeit inspirieren werden.
Was gibt es Kritisches?
Sicherlich wird der Beitrag zur evangelikalen Einheit den Leser – gerade vor dem Hintergrund der Ökumenisierung in der evangelikalen Bewegung – etwas mehr beschäftigen. Jedoch ist die Herausarbeitung der Bedeutung der ntl. Gemeinde ein guter Wegweiser, um viele Schwierigkeiten im heutigen „Allianzdenken“ zu erkennen.
Weshalb sollte man das Buch lesen?
Wer Lloyd-Jones liest, wird aufgeweckt und neugierig sowie intellektuell geprägt werden. Das liegt daran, dass der Prediger mit Gottes Wort Phänomene der Zeit beleuchtet und dazu noch einen scharfen Verstand aufzeigt, den er sich durch seinen Beruf als Arzt erworben hat. „Drei Hauptursachen für die Probleme der Gemeinde zu Korinth waren: Fleischlichkeit, Intellektualismus und eine unausgewogene Spiritualität.“ Wie bei einer guten Anamnese geht der Autor die Themen an und gibt seinem Leser kein Placebo, sondern echte Medizin, die Gottes Wort enthält. „Was über die Kirche gesagt wurde, gilt auch heute. Die Kirche ist zwar reformiert worden, doch sie muss ständig neu geformt werden – semper reformanda. Ständige Reformation! Die Gemeinde soll immer unter dem Wort stehen.“