Artikel-Nr | 176325000 |
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ISBN | 978-3-945716-25-0 |
Verlag | Betanien |
Seiten | 129 |
Erschienen | 22.07.2024 |
Artikelart | Paperback, 14 x 21 cm |
Der zweite Untertitel ist vielsagend: "Oder: Wie man Entscheidungen trifft ohne Träume, Visionen, Wollvließ, Eindrücke, offene Türen, zufällige Bibelverse, Lose werfen, Gänsehautmomente, Schriftzüge am Himmel etc."
Zu oft tun Christen sich schwer, sich für einen Job, einen Partner oder eine Gemeinde oder für überhaupt irgendetwas zu entscheiden. Sie sorgen sich krampfhaft, dass sie nicht Gottes perfekten Willen für ihr Leben gefunden haben. Viele fallen in Passivität und Frustration, weil sie Gottes Willen suchen, aber nicht finden. Dabei hat die Bibel eine klare Lösung für dieses Problem: Gott hat seinen Plan für unser Leben bereits offenbart!
Kevin DeYoung verdeutlicht diese biblische Lösung auf erfrischende und sehr lebensnahe Weise. Besonders für junge Leute – die ja vor den wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens stehen – ist dieses Buch eine große Hilfe, um befreit und aktiv zur Ehre Gottes leben zu können.
Neuauflage 2024
Autor: | Kevin DeYoung |
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5 von 5 Bewertungen
4 von 5 Sternen
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11.10.23 08:33 | Aaron
Besonders für junge Christen … meines Erachtens nicht zu empfehlen !
Zwar habe ich das Buch zugegeben nicht über diese Buchhandlung erworben. Aufgrund der hier getätigten Bewertungen wurde dieses allerdings auf einem Büchertisch eines von mir besuchten Jugendtages ausgelegt, wo insbesondere die Beschreibung auf dem Buchrücken mein Interesse weckte.
Bei anschließender Lesung des Buches, das muss ich zugeben, fand ich die geäußerten Gedanken zunächst ebenfalls recht erfrischend formuliert … da in dem Buch allerdings, insbesondere wenn es um das Thema Ehe geht, primär auf die männliche Sichtweise eingegangen wird, habe ich mich zudem einmal bei einer jüngeren mir gut bekannten Schwester aus meiner Gemeinde erkundigt, ob ihr das Buch bekannt wäre und was sie davon als Frau denn so halten würde ( wobei ich direkt betonen möchte, das ich das aus reinem Interesse tat und nicht mit einem bestimmten „Hintergedanken“ - wir haben bei uns über die Jahre als Jugend ganz bewusst eine sehr offene Kommunikation entwickelt, wo auch ein Austausch über solche Themen möglich ist, ohne, dass direkt falsche Hoffnungen o.ä. geweckt werden ).
Der Betreffenden war das Buch bereits bekannt und sie teilte mir recht unzweideutig mit, dass ihre Meinung dazu sich sehr in Grenzen halten würde, da ihr insbesondere das Thema ‚Abhängigkeit‘ viel zu kurz käme und sie der Überzeugung ist, dass man gerade bei den großen Lebensfragen durchaus gut daran täte, von Gott vor einer Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen ( ggf. ja auch für andere Beteiligte ) durch Gebet und Lesen des Wortes Gottes eine eindeutige Zusage zu erhalten.
Außerdem war ihr durch verschiedene Kontakte in vergangener Zeit zugetragen worden, dass wohl vornehmlich junge Brüder aus meinen Gemeindehintergrund, bei ihren Anträgen zunehmend ein sehr forderndes Verhalten an den Tag legen … und sich insbesondere Schwestern, die bewusst ein Leben in Abhängigkeit zum Herrn führen wollen, bei einer solchen Einstellung, wo man bspw. deutlich verspüre, dass vorab nur sehr wenig konkret für den Antrag gebetet, der Zeitpunkt der Frage nicht sonderlich durchdacht oder die Lebensumstände der Schwester nicht berücksichtigt wurden, folgerichtig sehr schwer damit tun, eine weise Antwort zu finden.
Daraufhin habe ich mit einigen Freunden das Buch ein weiteres Mal einer eingehenderen Prüfung unterzogen … und wir müssen inzwischen offen sagen, dass wir den uns gegenüber geäußerten Eindruck vollumfänglich teilen !
Denn bereits die Absolutheit der auf den Seiten 14-23 getätigten Einteilung von Gottes Willen können wir so in der Form überhaupt nicht zustimmen. Der Autor übersieht dabei unseres Erachtens nämlich unter anderem völlig die Verschiedenheit der „Gnadengaben“, die Gott der Gemeinde ( ekklesia ) als Leib Christi zugedacht hat. Und allein hier kann man bereits einen höchst individuellen Plan für den einzelnen Gläubigen ausmachen, bei dem dieser aufgefordert ist, diesen zu erkennen und darin in Abhängigkeit zu leben.
( Unter folgenden Link kann man unter anderem einen meines Erachtens sehr ausgewogenen Artikel zu diesem Thema finden:
https://www.bibelkommentare.de/kommentare/k-1775/die-gnade-gottes/gnadengaben )
Ebenso verhält es sich bspw. mit der Annahme des Autors, dass auch bei der Frage nach einem potenziellen Ehepartner eher von dem Naheliegenden ausgegangen werden soll, als danach gefragt, was der Wunsch des Herrn sei.
Zwar können wir dem Autor hier in der Beziehung zustimmen, dass Gottes Wort bei dieser Entscheidung dem Einzelnen eine gewisse Freiheit zugesteht, denn mit 1. Kor 7,39 meinen wir ebenfalls belegt zu sehen, dass man heiraten darf, wen man will.
Einen individuellen Willen Gottes aber auch bei dieser Entscheidungsfindung zu verneinen, halten wir für einen Trugschluss. Denn offenbart sich nicht bereits darin, dass Gott es bewirkt, dass man überhaupt erst die Gelegenheit bekommt einen potenziellen Partner kennen zu lernen, sein individueller Wille für eine Ehe? Sprich, kommt nicht Gottes Wille für unser Leben im Umkehrschluss bereits darin zum Ausdruck, dass wir eine bestimmte Person überhaupt gar nicht erst kennen lernen und somit auch nicht heiraten können ?
Zumal uns Verse wie Sprüche 2,17 zeigen, dass der Bund der Ehe auch stets zugleich ein Bund mit Gott ist - folglich auch dieser unbedingt in Abhängigkeit mit Ihm getätigt werden sollte.
… soviel an dieser Stelle einmal zu meinem persönlichen Eindruck betreffs des Buches … viele der beschriebenen Entwicklungen, bspw. hinsichtlich einer zu unentschlossenen jungen Generation aufgrund eines Überangebotes von Möglichkeiten oder aber die Gefahr, manche Antworten auf gewisse Fragen „unnötig“ zu vergeistlichen, will ich damit nicht verneinen … aber mit den Schlussfolgerungen, die DeYoung tätigt, und vor allem die Art und Weise, wie er seine Formulierungen dafür wählt, provoziert er meines Erachtens bei der Zielgruppe des Buches vielmehr ein unüberlegtes Übereifern statt ein gesundes Innehalten zur Selbstreflexion vor Gott.
Dabei zeigt Gottes Wort an vielen Stellen ganz deutlich, wie wichtig insbesondere Phasen des Innehaltens und zur Ruhe kommen vor Ihm sind, damit Er uns Gläubigen seinen Willen offenbaren kann … weshalb Gott bspw. Mose in dem Zustand, als er den Ägypter erschlug, auch als Führer für das Volk Israel nicht verwenden konnte, sondern zunächst 40 Jahre in der Wüste Schafe hüten ließ, um ihn zu sensibilisieren und ihn zu dem sanftmütigsten Menschen auf Erden zu formen.
Ja, ich hoffe, ich löse mit meinen Kommentar, hier nun keinen ‚Shitstorm‘ aus … aber im Sinne des in den Bewertungen bereits zitierten Verses aus 1. Thes 5,21: „Prüft aber alles, das Gute haltet fest.“ liegt es mir doch auf dem Herzen, hiermit einmal eine alternative Haltung zu diesen Buch aufzuzeigen.
Und, wer sich nach wirklicher Effizienz in seinem Glaubensleben, statt desorientierter Hyperaktivität gefolgt von dem permanenten Drang es sich selbst und seinem Umfeld beweisen zu müssen, sehnt, dem empfehle ich das Buch „ZIELSTREBICH“ von Steve Farrar.
27.03.18 14:30 | Bernd Kolbe
Wie trifft man als Christ unverkrampft Entscheidungen?
Normalerweise mag ich keine Bücher aus der Kategorie Lebensberatung. Selbst wenn sie aus dem christlichen Sektor kommen. Christen sollten sich lieber mit Gottes Wort beschäftigen und darin nach Gotteserkenntnis suchen anstatt tausend unterschiedliche Wege auszuprobieren, wie sie glücklicher und besser werden. Dieses Buch hat aber meinen Nerv getroffen, da es sich mit meinen eigenen Beobachtungen deckt. Es geht darum, wie man als Christ Entscheidungen im Leben trifft. Häufig suchen Christen auch bei nicht-ethischen Entscheidungen konkrete Weisungen von Gott und leben dabei in ständiger Angst davor, den Plan Gottes zu verfehlen. DeYoung stellt jedoch fest, dass Gott gar nicht von uns erwartet, dass wir seinen Plan herausfinden bevor wir eine Entscheidung treffen. Sein Weg ist keine Kristallkugel und unsere Methoden scheinen eher christlich verbrämter Aberglaube zu sein. DeYoung nennt hier zum Beispiel offene Türen, zufällige Bibelverse und subjektive Eindrücke. Stattdessen soll unser Leben vom Streben nach Weisheit gekennzeichnet sein und davon, Gott zu verherrlichen. "Die Frage, die Gott am wichtigsten ist, lautet nicht: "Wo soll ich leben?", sondern: "Liebe ich den Herrn mit ganzem Herzen?"" Entsprechend sollen wir mutig und nicht zögerlich unsere Entscheidungen treffen.
Jedem würde ich das Buch aber nicht empfehlen. Es gibt auch Menschen, die unüberlegt Entscheidungen treffen und dabei das Gebet vernachlässigen. Diese könnten sich in ihrer Haltung bestärkt fühlen, wenngleich das Buch an sich auch das Gebet betont. An manchen Stellen war ich natürlich nicht immer einer Meinung mit dem Autor. So hätte ich mir zum Beispiel eine klare Abgrenzung von der amerikanischen Dating-Kultur gewünscht. Aber das Grundanliegen ist ungemein wichtig und ich bin überzeugt, dass viele mithilfe dieses Buch ein viel freieres Leben als Christen führen können.
19.10.17 16:08 | Wolfgang Bühne
Besonders für junge Christen eine ermutigende und anregende Hilfe
Es geht dem Autor in diesem Buch nicht darum, ein schwieriges und wichtiges Thema auf einen einfachen Nenner zu bringen: „Leg einfach los!“ Schließlich ist ihm klar, dass es in der heutigen, sehr komplexen Welt – mit viel mehr Wahlmöglichkeiten – sehr viel schwerer ist als vor 50 Jahren, Entscheidungen zu treffen. Aber er hat als erfahrener Seelsorger auch deutlich erkannt, dass sich gerade auch viele ernsthafte junge Christen an der Frage nach Gottes Willen in konkreten Lebenssituationen wundreiben und es sich unnötig schwer machen, oder aber frustriert in Passivität verfallen.
In diesem Buch zeigt der Autor humorvoll und erfrischend lebensnah biblische Prinzipien, die helfen, unverkrampft und vertrauensvoll Schritte zu wagen, um befreit und doch von Gott abhängig zur Ehre Gottes leben zu können.
28.07.17 22:06 | AB
Leg einfach los!?
Ein gutes Buch, dass mit so einigen falschen Vorstellungen aufräumt. Der Autor zeigt unter anderen auf, welche "Arten" von Gottes Willen es gibt. Dabei zeigt das Buch auf einfache Weise was wirklich der Wille Gottes ist und wie man Entscheidungen treffen sollte. Dabei sind die meisten Themen biblisch untermauert.
Allerdings gibt es Punkte, wenn auch wenige, die dem biblischen Prinzip nicht wirklich gerecht werden.
Alles in allem aber ein Buch welches einem im Bezug auf den Willen Gottes die Augen öffnet.
Wie bei allem, prüft alles, das Gute aber haltet fest.
23.06.17 10:47 | J. N.
Unbedingte Leseempfehlung!
Dieses Buch muss man gelesen haben!
Um den Inhalt mit einem Wort zu beschreiben: "befreiend".
Der Autor räumt auf mit der Vorstellung, man müsse in jeder (kleinen oder großen Entscheidung) auf eine Offenbarung vom Himmel warten, auf eine leise Stimme im Herzen hören oder gar absoluten Frieden vor einer Entscheidungsfindung haben. Er zeigt auf, wie wir Christen uns heutzutage häufig unter Gesetz stellen, sind wir doch aber eigentlich freigemacht und haben auch Entscheidungs-Freiheit!
Stattdessen zeigt er einen besseren Weg auf: Gottes moralischen Willen, den uns die Bibel zeigt, kennen, und Entscheidungen im Vertrauen auf Gottes souveränen Willen treffen.
Dieses kleine Buch hat mein Denken absolut revolutioniert! De Young schafft es, gängige, falsche Vorstellungen zu entlarven und das Denken von falschen Vorstellungen zu befreien. Nochmals: absolut befreiend, bitte lesen!
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