Leid - wo bleibt der Sinn?
Leid - wo bleibt der Sinn?
Artikel-Nr | 512163300 |
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ISBN | 978-3-8429-1633-3 |
Verlag | mediaKern |
Seiten | 64 |
Erschienen | 19.02.2020 |
Artikelart | Taschenbuch, 11 x 18 cm |
Wie ist es zu begreifen, dass Leid und Leiden für den an Gott Glaubenden einen Sinn haben? Kurt Scherer geht in seinem Buch dieser Frage nach und gibt anhand der Bibel, der Zeugnisse anderer und der persönlichen Betroffenheit Hilfestellung, um für das eigene Leid, sei es körperlich oder seelisch, eine Antwort zu finden.
Kurt Scherer, geboren 1938, ist Pastor i. R. der Evangelisch-methodistischen Kirche und lebt in Braunfels. Er war lange Jahre beim Evangeliums-Rundfunk (heute ERF Medien) in Wetzlar in leitender Position tätig. Zahlreiche Buchveröffentlichungen.
Autor: | Kurt Scherer |
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24.08.20 15:08 | Henrik Mohn
Sinn verstehen und seinen Sinn ändern
„Wie kann nein Gott der Liebe nur so viel Leid auf der Welt zulassen?“ Diesen Vorwurf hören Christen so gut wie jedes Mal, wenn sie mit Menschen im Gespräch sind. Kurt Scherer, Pastor i. R. und jahrelang beim Evangeliums-Rundfunk in leitender Position tätig, geht in „Leid – wo bleibt der Sinn?“ dieser Frage nach.
Zu diesem Thema wurden schon unzählige Bücher geschrieben, weshalb noch ein weiteres? Weil Scherer das Thema aus einer weiteren Perspektive angeht, die da lautet: Wie ist es zu begreifen, dass Leid und Leiden für den an Gott Glaubenden einen Sinn haben? Ein paar Zitate, um Appetit auf die Lektüre zu machen:
„Die Sinnfindung des Leidens ist eine ganz persönliche Angelegenheit.“
„Ich muss mein Gottesbild ändern.“
„Gott will uns nie willkürlich Schmerz zufügen, wie Satan das vorhat.“
„Weil ich vom Ziel der Ewigkeit her denke, bekomme ich Kraft, meinen Lebensweg dorthin trotz aller Beschwernisse, aller Anfechtungen, allem Seufzen immer wieder getrost und zuversichtlich zu gehen.“
„In der Bibel werden verschiedene Aussagen gemacht, die zum Ausdruck bringen, was Leiden positiv bewirken kann und will.“
„Zur Krisenbewältigung gehört die Bereitschaft, seinen alten Standpunkt zu verlassen.“
Scherer greift in seinen Ausführungen auf einen breiten Fundus an seelsorgerlicher Erfahrung, persönlich Erlebtem und dem Reichtum der biblischen Offenbarung zurück. So erhalten Betroffene Hilfestellung, um für das eigene Leiden oder das Begleiten – sei es körperlich oder seelisch – gewappnet zu sein und Antwort geben zu können. „Wer mit Gottes und der Hilfe von Menschen sich selbst besser versteht, lernt andere besser zu verstehen.“
Das Buch ist kurz und knapp, möchte weniger eine theologische Abhandlung und vielmehr ein seelsorgerliches Hilfswerkzeug sein. „Leid tragen macht selig. Leid klagen macht selig. Doch ni hat das Tragen, nicht das Klagen an sich ist es, das selig macht, sondern die im Tragen und Klagen erfahrene Gewissheit: Gott ist da!“
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