Artikel-Nr | 256236000 |
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ISBN | 978-3-86699-236-8 |
Verlag | CLV |
Seiten | 192 |
Erschienen | 22.09.2023 |
Artikelart | Paperback, 13,5 x 20,5 cm |
Ronald Dunn und seine Frau wurden mit dem Schlimmsten konfrontiert, was Eltern begegnen kann: Sie verloren ihren 18-jährigen Sohn durch Selbstmord. In der Zeit danach geriet Dunn in eine tiefe Depression. Quälende Zweifel und bohrende Fragen plagten ihn: Warum? Warum ich? Warum greift Gott nicht ein? Der Himmel schien aus Erz und Gott ein schweigender Gott zu sein ...
Erfrischend ehrlich und ohne fromme Klischees mit wohltuendem Humor beschreibt Ronald Dunn seinen schmerzhaften Weg durch ein langes, dunkles Tal. In diesem verzweifelten Ringen mit "den dunklen Seiten der Gnade" ja, mit Gott selbst, gewinnt er am Ende keine Patent-Lösungen und auch keine "Patent-Rezepte".
Aber er gewinnt eine neue Sicht von Gott selbst, von seiner "harten Liebe", die uns Leid, Schwierigkeiten und scheinbar unüberwindbare Probleme zumutet gerade weil er es gut mit uns meint.
Eine bewegende Herausforderung zum Vertrauen "'im Dunkeln".
Neuauflage 2023
Autor: | Ronald Dunn |
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6 von 6 Bewertungen
4.25 von 5 Sternen
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22.08.21 18:38 | Bernhard P.
Absolut empfehlenswert
Dieses Buch hat mir persönlich in sehr schwierigen Zeiten geholfen, sodass ich es, wie alle meine Lieblingsbücher, auch ganz mit der Hand abgeschrieben habe, um den Inhalt richtig gehend aufsaugen zu können. Ich glaube, dass wir Christen oft auch deshalb in Verruf kommen, weil wir auf alle Fragen und Problemen eine Antwort haben und geben. Wir fühlen uns durch die Bibel dazu autorisiert. Es ist sehr demütigend, auch als Christ zugeben zu müssen, dass man das Leben nicht im Griff hat, nicht aus einer gesicherten Position, anderen Leuten Ratschläge geben zu können. Wir glauben oft, dass wir dadurch Licht für andere Menschen sein können, indem wir "biblische Wahrheiten" und " richtige Erkenntnisse" weitergeben. Oft geben wir "fromme Ratschläge", damit wir uns nicht wirklich mit der Not des anderen auseinandersetzen müssen. Aber wie anziehend und gleichsam schwer ist echte Anteilnahme, aber dazu kommt man oft erst durch persönliches Leid! Ein Buch durch das man sich im Lied verstanden fühlt - absolut empfehlenswert!
07.01.20 16:24 | Jochen Klein
Empfehlenswert
Ronald Dunn starb 2001 im 65. Lebensjahr. Nun erschien die überarbeitete Neuauflage seines Buches Wenn Gott schweigt. Es behandelt das Thema Leid nicht theoretisch, sondern es ist eine Mischung aus persönlichen Erlebnissen und – schwer-punktmäßig – dem Einbeziehen biblischer Begebenheiten. Daraus werden dann entsprechende Anwendungen herausgearbeitet. Dunn geriet in eine tiefe Depression, als sich sein Sohn mit 18 Jahren das Leben nahm. Aus den Erfahrungen daraus und aus anderen Krisen zog er mit Hilfe der Bibel Lehren, die auch für andere nützlich sind.
Jochen Klein / weitere Rezensionen auf www.jochenklein.de
15.09.16 10:43 | Luca
Wenn Gott schweigt. Was "Dunn"?
Wenn man "im finstern Tal" ist/war und das Schweigen Gottes selbst erlebt hat, findet man sich auf vielen Seiten dieses Buches wieder. Dunn schafft es ehrlich und ungeschminkt die eigenen schmerzhaften "Gedankenfetzen" zu bündeln und in klaren Aussagen zu formulieren. Und oft zeigt er auch Auswege aus den eigenen, dunklen Sackgassen. Ein empfehlenswertes Buch für Christen die Leid erfahren und mehr Fragen als Antworten haben. Der Autor weiß dass es auf viele Fragen keine Antwort gibt, aber er ermutigt mit biblischen Zusagen weiterzugehen und nach oben zu schauen.
Etwas Punktabzug bekommt das Buch weil es für MEINEN Geschmack zu viele Beispiel-Geschichten aus dem Fundus des Autoren enthält (typisch amerikanisch?!). Mag sein dass andere Leser genau das mögen. Ich bleibe gern sachlich beim Thema ...
@Annabell S. Ich stimme Ihnen zu: "Mord ist Mord". Doch das Leben lehrt uns, dass die Dinge nicht so einfach und nicht so schwarz/weiß sind wie man sie gern hätte. Dunns Sohn war schwerkrank. Diese Krankheit hat ihn zu einer Tat bewegt, die er im "normalen" Zustand sicher nicht getan hätte. Können wir als außenstehende hier objektiv beurteilen?
04.06.14 19:36 | Annabel S.
(ohne Titel)
"Leider kann ich diesmal nicht in 5-Sterne-Jubel einstimmen, auch wenn ich sicher keiner von Dunns auf S. 63 zitierten ""gefühllosen Zeitgenossen bin, die danach fragen, ob ein Selbstmörder in die Hölle kommt"". Ich gehe von der Bibel, dem geoffenbarten Wort Gottes aus, nicht von dieser Frage. Gottes Wort ist eindeutig genug dazu - für JEDEN Christen: Mord ist Mord - ob jemand anderen oder sich selbst. Es gibt nur zwei Selbstmörder in der Bibel und ihre Motive: Saul (Fluchtmotiv) und Judas (Selbstgericht). Dem Gläubigen leuchtet hier immer 1. Kor 10, 13 auf! Dunn hätte sich vielleicht viel Schmerz erspart, wenn er statt dem Psychiater doch eher auf die Bibel vertraut hätte. Die Grundfrage zum Thema dieses Buches (das sind NICHT die Depressionen, sondern die beim Vater sie auslösenden Schuldgefühle) wird doch schon in 5. Mo 24, 16 beantwortet. Leider geht Dunn darauf gar nicht ein. Es ist auch zu viel von ""Depression als Krankheit"" die Rede und dass Psychiater ernst zu nehmende Therapeuten für einen Christen sein können (was ich persönlich für völlig falsch halte). Die das Buch abschließende Behandlung von Römer 8,28 wiederum ist ganz richtig und allein heilsam - allerdings nur für den hinterbliebenen (wahren) Christenvater Dunn, der ja nun auch schon länger beim HERRN ist. Mit seiner (rein menschlich zwar verständlichen) Aussage ""Ronnie ist nun heil. Er ist nun im Himmel."" (S. 17) habe ich dem Wort Gottes gemäß Probleme. Das Buch bewerte ich nicht als Ratgeber für Depression, es ist eher eine Art Bewältigungsprozess, in dem Dunn am Ende Frieden und Licht durch Gottes Wort gefunden hat - deshalb auch (nur für Christen!) bedingt als Lektüre zu empfehlen. Schade nur, dass die typisch US-amerikanische ""christliche Psychiatrie"" und ihre Diagnosen ihn so viele Jahre gekostet hat, dieses Ergebnis viel früher zu erreichen. Aber das war wohl so Gottes Weg der Erziehung mit ihm."
27.05.13 17:12 | Ulla Bühne
(ohne Titel)
"Ronald Dunn und seine Frau Kaye wurden mit dem Schlimmsten konfrontiert, was Eltern begegnen kann: Sie verloren ihren 18-jährigen Sohn durch Selbstmord. In der Zeit danach geriet Dunn in eine tiefe und lang anhaltende Depression. Quälende Zweifel und bohrende Fragen plagten ihn: Warum? Warum ich? Warum greift Gott nicht ein? Der Himmel schien aus Erz – und Gott ein schweigender Gott zu sein ... Erfrischend ehrlich und ohne fromme Klischees – mit wohltuendem Humor – beschreibt Ronald Dunn seinen schmerzhaften Weg durch ein langes, dunkles Tal. In diesem verzweifelten Ringen mit „den dunklen Seiten der Gnade“ – ja, mit Gott selbst, gewinnt er am Ende keine Patent-Lösungen und auch keine „Patent-Rezepte“. Aber er gewinnt eine neue Sicht von Gott selbst, von seiner manchmal „harten Liebe“, die uns Leid, Schwierigkeiten und scheinbar unüberwindbare Probleme zumutet – gerade weil er uns liebt und es gut mit uns meint. Und auch wenn am Ende immer noch Fragen offenbleiben und Gott in manchen Situationen immer noch zu schweigen scheint, bleibt der Friede seines Herzens krisenfest. Eines der besten Bücher, die ich zu diesem Thema gelesen habe und eine tief bewegende Herausforderung zum Vertrauen „im Dunkeln“!
(Aus Buchbesprechung „fest & treu 2/2012“)
"
28.03.12 18:12 | Zachi
(ohne Titel)
"Ein außerordentlich, hervorragendes Buch zum Thema ""Wenn Gott schweigt"". Ronald Dunn ist ein großartiger Schreiber, dies hat er schon in dem Buch ""Immer auf und ab bewiesen"". Fesselnd nimmt er den Leser mit in seine Geschichte, in der er den Selbstmord seines Sohnes und seine Depressionen nicht verheimlicht. Es ist kein ""typisches"" Buch zum Thema: Warum lässt Gott das zu. Auch für Leute die mit Depressionen zu kämpfen haben, wird dies Buch ein Juwehl sein, ebenfalls für die, welche damit umgehen. Unbedingt lesen!"
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