Artikel-Nr | 256782000 |
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ISBN | 978-3-86699-782-0 |
Verlag | CLV |
Seiten | 64 |
Erschienen | 23.05.2022 |
Artikelart | Paperback , 13,5 x 20,5 cm |
Warum braucht man eine Anleitung, um einer Predigt zuhören zu können? Müssen wir nicht einfach nur da sein und wach bleiben? Doch Jesus sagte: "Gebt nun acht, wie ihr hört!" Tatsächlich gehört zum wirklichen Zuhören einer Predigt viel mehr dazu, als nur still zu sitzen und den Prediger im Blick zu behalten.
Anhand von sieben Punkten erläutert Christopher Ash, wie man ein besserer Zuhörer wird. Dann beschäftigt er sich damit, wie man einer schlechten Predigt zuhört – ob sie nun schlecht gehalten wird, biblisch unkorrekt ist oder der Verbreitung einer Irrlehre dient. Schließlich gibt er noch Anstöße, wie wir die zum Verkündigungsdienst Berufenen ermutigen können, Predigten zu halten, die uns wirklich helfen, als Christen zu wachsen.
Das Ziel ist es, uns zu befähigen, richtig zuzuhören, damit Gott uns durch sein Wort Christus immer ähnlicher machen kann.
Autor: | Christopher Ash |
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3 von 3 Bewertungen
4.83 von 5 Sternen
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01.10.22 18:24 | Wolfgang Bühne
Ein wichtiges Buch, was eine echte Lücke füllt!
Diese interessante Neuerscheinung füllt eine echte Lücke: denn hier geht es nicht darum, wie man biblisch und vollmächtig predigt, sondern wie man Predigten mit Gewinn hören kann. Es werden vernünftige und nachvollziehbare Gründe genannt, warum es wichtig und geistlich gesünder ist, regelmäßig eben nicht im Internet die Predigt eines bekannten und begabten Verkündigers zu konsumieren, sondern in Gemeinschaft mit anderen Gläubigen in der örtlichen Gemeinde der Verkündigung zuzuhören, sich darauf vorzubereiten, dafür zu beten und darauf zu reagieren. Dazu werden eine Anzahl praktische Vorschläge gemacht, wie man auch eine „schlichte“ Predigt mit Gewinn hören und im Alltag umsetzen kann.
Das Buch ist leicht verständlich, kurzweilig und mit vielen treffenden Beispielen geschrieben und könnte eine sehr gesunde und positiv anregende Wirkung haben, wenn man es jedem Gemeindeglied – und auch jedem Verkündiger – zur Pflichtlektüre in die Hand drücken und sich darüber austauschen würde. Das geistliche Klima in der Gemeinde würde sich mit großer Wahrscheinlichkeit schnell und spürbar verbessern!
25.07.22 11:13 | Thimo Schnittjer
So kann man mehr von Predigten profitieren
Vielfach leiden (insbesondere jüngere) Geschwister darunter, dass sie durch Predigten nicht angesprochen sind bzw. aus ihnen nichts mitnehmen können. Mit diesem kurzgefassten Buch weist der Autor auf die Verantwortung des Hörers hin. Die Kapitel sind leicht zu lesen und enthalten wertvolle Einsichten. So weist Ash darauf hin, dass es im Grunde keine virtuelle Gemeinde gibt und Predigten vor allem daher in der örtlichen Gemeinde richtig angesiedelt sind. Sehr wichtig fand ich persönlich das 7. Kapitel mit der Aufforderung zum Gehorsam bzw. zum Handeln nach der Predigt. Zu oft gleichen wir den Athenern in Apg 17,21, die sich gerne über Neues austauschen und es lieben, miteinander über Streitfragen zu diskutieren.
In einem Punkt vertritt der Autor allerdings eine These, die er nicht hinreichend biblisch belegen kann. Er schreibt: "Natürlich ist es gut, wenn man die Bibel liest und studiert, aber es ist vor allem wichtig, dass ausnahmslos alle Christen (...) auch biblische Predigten hören" (S. 10). Mit dieser Aussage stellt der die Predigten eindeutig über das persönliche Bibelstudium, was er nicht belegt.
Insgesamt dennoch ein gutes Buch. Es empfiehlt sich, das Buch an junge Geschwister in der Gemeinde weiterzugeben und sie zu ermutigen, Ihre Verantwortung wahrzunehmen. Leider ein bisschen teuer!
26.06.22 21:25 | Henrik
Predigten hören ohne darauf zu reagieren ist schlimm
Endlich ein Buch, das kompakt Wesentliches auf den Punkt bringt. Christopher Ash zeigt dir in „Vom Ohr ins Herz“ auf, wie du Predigten mit Gewinn hörst.
Wer ist der Autor?
Christopher Ash ist Prediger, Lehrer und Autor. Nach Tätigkeiten in der Telekommunikation und als Mathematiklehrer studierte Christopher Theologie in Oxford, wo er mit dem Denyer-and-Johnson-Preis ausgezeichnet wurde. Er wurde ordiniert und diente als stellvertretender Geistlicher in St. Andrew the Great in Cambridge, bevor er 1997 eine Gemeindegründung zu All Saints, Little Shelford, leitete. 2004 zogen er und Carolyn nach London, wo Christopher als Direktor des Proclamation Trust's fungierte Cornhill Training Course bis Juli 2015. Als Writer-in-Residence hofft Christopher, jüngere Gelehrte zu ermutigen, in treuer, liebevoller Loyalität gegenüber Jesus zu wachsen und ihre Gaben einzusetzen, um der Kirche Christi zu dienen.
Worum geht es in dem Buch?
Es gibt zahlreiche Bücher, die erklären, worauf es beim Predigten ankommt. Doch die andere Seite, nämlich die des Zuhörers, wird selten bis gar nicht in den Blick genommen.
Zunächst versucht Ash anhand von sieben Punkten herauszuarbeiten, wie man ein besserer Zuhörer wird, um dann darüber nachzudenken, wie man mit schlechten Predigten umgeht. Abgerundet wird das Buch damit, was man selbst tun kann, um bessere Predigten zu hören.
Ein paar Kernsätze zur Lesemotivation:
„Wir müssen in Demut kommen, wenn Gottes Wort gepredigt wird.“ (S. 15).
„Zuhören sollte eher eine Aktivität sein und keine ‚Passivität‘ bleiben.“ (S. 21).
„Wir können sagen, dass immer dann überaus angemessen gepredigt wird, wenn Christen in einer örtlichen Gemeinde versammelt sind.“ (S. 26).
„Ich muss nicht nur dem Prediger aufmerksam zuhören und Gott mein Herz öffnen, weil ich genau diese Bibelstelle heute brauche, sondern ich muss es auch tun, weil ich sie vielleicht morgen brauchen könnte.“ (S. 33).
„Wir dürfen nicht erwarten, dann uns eine Predigt bloße Unterhaltung bietet.“ (S. 37).
Wer sollte das Buch lesen?
Jeder, dem es ein Anliegen ist, aus der Predigt ein Mehr für seinen Alltag herauszuholen. Hierbei sind sowohl Frischlinge und Reifere als auch Ältere angesprochen, sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen, denn Gottes Wort will nicht nur gehört, sondern vor allem umgesetzt werden.
Weshalb sollte man das Buch lesen?
Ash gelingt es in aller Kürze aufzuzeigen, weshalb Predigten immer eine Chance sind, Gottes Stimme zu hören. Die praktischen Anwendungen am Ende der Kapitel helfen, sich selbst zu reflektieren und schlechten Gewohnheiten den Kampf anzusagen, damit die Predigt zu meinem Herzen sprechen kann. Genial ist die Darlegung, was genau unter Irrlehre zu verstehen ist (S. 53ff). Zuletzt werden die sieben Vorschläge, um eine gute Predigt zu fördern, dazu beitragen, aus der Komfort- oder Meckerzone herauszukommen, und aktiv dabei beteiligt zu sein, dass Gottes Wort zu seiner Ehre und zur Erbauung der Gemeinde gefördert wird.
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