Überrascht von Furcht

Der Schlüssel um wirklich mit Gott zu leben

Überrascht von Furcht

Der Schlüssel um wirklich mit Gott zu leben

7,23 €*

Artikel-Nr 372600000
ISBN 978-2-940726-00-4
Verlag Crosspaint
Seiten 288
Erschienen 23.11.2021
Artikelart Paperback, 13,8 x 21,5 cm

Pastoren schauen Pornos. Kirchenmitglieder streiten sich. Millennials verlassen die Kirche.
Die evangelikale Welt braucht eine geistlich-moralische Erweckung! Doch für eine Generation, die tief im Sumpf ihrer Abhängigkeiten und Süchte steckt, scheint die Hoffnung verloren ...
… gäbe es nicht einen Gott, der auch heute noch Kraft hat, Menschen zu verändern.

In seinem Buch zeigt Natha den Schlüssel, um wirklich mit Gott zu leben. Keine Theorie, sondern bewährte Praxis, durch die schon viele den Weg in ein erfülltes Leben mit Gott finden konnten. Mit lebensnahen Beispielen, Bibelauslegung und vielen praktischen Tipps geht Natha auf folgende Themen ein:
• Dekonstruktion: Warum Millennials die Kirche verlassen
• Metamodernismus: Wie man in einer lauten Welt Klarheit gewinnt
• Pornografie & Süchte: Wie man anfängt, einen heiligen Lebensstil zu leben
• Ablenkung & Soziale Medien: Wie man Gott täglich leidenschaftlich liebt
• Das evangelikale Gottesbild: Wie können wir Gott wieder sehen?

Der Autor nimmt dich mit auf eine Reise durch die schwierigen Themen, mit denen die heutige junge Generation konfrontiert ist, und das in einem Schreibstil, der kurz, prägnant und manchmal sehr direkt ist.

Natha hat mit seinen Animationsvideos, seiner Musik, Online-Kursen und Predigten viele Christen aus allen Lebensbereichen erreicht und inspiriert. Durch seine Plattform Crosspaint ist er zu einer Stimme für Millennials und die Generation Y geworden. Jetzt bietet er zum ersten Mal den Kern seiner Botschaft in einem kompakten, zugänglichen und zeitlosen Format an: das Buch. Mit einer Mischung aus kraftvollen Geschichten, verständlichen Illustrationen und eindringlichen Tipps zeigt Natha, was es bedeutet, ein junger Mensch in der heutigen kulturellen Dynamik zu sein.


Autor: Natha

12 von 12 Bewertungen

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02.10.22 22:47 | Ramona M.

Lesens-, aber prüfenswert - besonders vor der Weitergabe an junge Leute, die mit ihrem Herrn leben wollen

Das Hauptthema des Buches ist 'Gottesfurcht', - ein Thema, welches Gott in seinem Wort manifestiert und welches demzufolge auch zu dem Leben als Christ gehören sollte. Aus diesem Grunde ist 'Gottesfurcht' kein nebensächliches Thema und jeder hingegebene Christ ist damit mindestens einmal "spürbar" in Berührung gekommen. Damit meine ich, wie der Autor (NB) auch, ein Christ ist wirklich von der Gottesfurcht "überrascht" worden.
NB schneidet viele wichtige und bedeutungsvolle Themen für das Leben eines hingegebenen Christen an, die dieses noch hingebungsvoller und erfüllter machen. Dazu gehören die Themen 'Identität in Gott', 'Intimität mit Gott', 'Gute Vorbilder im Glauben', 'Leben im Geist', 'Heiligung' usw. Mehrere essentielle Themen, die aber leider nur kurz angerissen werden.
Leider treffe ich immer wieder auf Christen und junge Leute, die sich ihrer 'Identität in Christus' nicht richtig bewusst sind und nicht darin leben. Doch gerade dieses wunderbare Geschenk der neuen Identität beinhaltet viel an Erkenntnis. Erkenntnis darüber, wer Gott ist, wie Gott ist, was Jesus getan hat, wie ich bin, war und wie ich jetzt vor Gott stehe…
Von dem Erkennen (hebr. yada) spricht auch die 'Intimität mit Gott'. In diese darf ich als wiedergeborener Christ eintauchen und das ist einfach nur wundervoll! Ich darf Gott in meinem Leben hier auf der Erde immer weiter und besser erkennen. Welch ein Vorrecht, mit dem großen, mächtigen, furchtbaren und so liebevollen Gott in eine Beziehung treten zu dürfen! Und das ist Sein Wunsch für alle Menschen: Das Ergreifen des (Ewigen) Lebens, indem wir Ihn, den allein wahren Gott und Seinen gesandten Sohn Jesus Christus erkennen/ in Beziehung mit Ihm leben (Joh 17,3). Und aus dieser, sich immer weiter entwickelnden Erkenntnis, darf ich von meinem Herrn und meinem Gott immer weiter erfüllt (überfüllt - "Leben im Überfluss" Johannes 10,10) werden und dies als 'Vorbild im Glauben' an meine Mitmenschen weitergeben. Es geht nicht um mich, sondern darum, dass sich Gott mir immer mehr zu erkennen gibt, mich mit Seinem Geist erfüllt und ich nicht anders kann, als erfüllt, erstaunt, anbetend und begeistert von Ihm zu "übersprudeln".
In den Sprüchen äußert Gott sich über die "Furcht des Herrn" als dem "Anfang der Erkenntnis". Diese stehen nach m. E. in engem Zusammenhang (Spr, 1,7; 9,10; 2,5). Erkenntnis schließt die Selbsterkenntnis (was bin ich für ein Sch***n) und die Gotteserkenntnis (wie groß und wunderbar ist Gott und wie sieht Er mich/ wie unbegreiflich, dass Er mich als Sein Kind wählt...) mit ein.
Da das Wort Gottes kohärent ist, bin ich davon überzeugt, dass 'Gottesfurcht' der Beginn ist und in den Prozess der Erkenntnis übergeht. Daraus wächst besonders die immer größer werdende Liebe zu meinem Herrn und Gott, ein ausgeprägteres 'Leben im Geist' sowie 'Heiligung' .
- "Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe." (1. Joh 4,18).
Leider gebe ich nur eine eingeschränkte Kaufempfehlung.
Die Intention ist klar und auch, worauf NB hinaus will: NB will ein klares Gottesbild darstellen und vor einem oberflächlichen Umgang mit Gott und mit der Sünde zu warnen. Jedoch empfinde ich seine Herangehensweise in mehreren Fällen als sehr pauschalisierend in Bezug auf "andere" Christen (denn, "der mich beurteilt, ist der Herr." 1. Kor 4,4) , seine "kantige Art" (wie er sich selbst beschreibt), ist m. E. nach nicht in allen Fällen passend und feinfühlig ("Euer Wort sei allezeit in Gnade und mit Salz gewürzt" Kol 4,6). Ja, es ist die Art des Autors, der sehr gut lesbar für junge Leute schreibt, jedoch würde ich dieses Buch nicht einfach so ausnahmslos an jede/n Jugendliche/n weitergeben. Es gab/gibt sicherlich Menschen die frei werden (wunderbar!) und das hoffentlich nicht zeitlich begrenzt. Denn Druck macht nicht wirklich frei und Angst schafft Distanz.
"Der Sohn macht wirklich frei" (Joh 8,36), "wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit" (2. Kor 3,17) und "also ist jetzt keine Verdammnis mehr für die, die in Christus sind" (Röm 8,1) mit diesen Worten spricht Gott zu Menschen, die unter ihrer Sündenlast seufzen und die bereits vollständig von dem Sohn Gottes freigekauft wurden. "Denn aus Gnade seid Ihr errettet, nicht aus euch, Gottes Gabe ist es." (Eph 2,8).
Besonders Jugendliche, die es ernst meinen, brauchen Ermutigung, das authentische Reden/ Leben von Vorbildern und eine von Liebe geprägte, biblisch orientierte Seelsorge! :)

01.07.22 15:00 | Nico

die Zielgruppe ist entscheidend

Ich finde das Buch super und wenn ich die mehr als ausführlichen Kommentare hier teilweise so durchlese, möchte ich mich einfacheren Worten bedienen: man muss auch absolut die Zielgruppe der "Millenials" sehen und vielleicht Menschen, die "flach" im Glauben unterwegs sind, d.h. nicht verstanden oder gar vergessen haben, wer GOTT eigentlich ist. Von daher ist es ein wichtiger Beitrag, um dem Verständnis der heutigen Generation von dem lieben Gott, entgegen zu wirken und auf SEIN WORT hinzuweisen und was unter "Heiligung" zu verstehen ist! Ich höre auch gerne die Predigten von Natha auf YouTube und ich denke dass er in vielen Themenbereichen mit der Auslegung z.B. seiner Richter-Reihe genau auf die Probleme von den Chirsten der 2000er Jahre eingeht! Ich hoffe, dass junge Erwachsene so ins Nachdenkne kommen und wieder anfangen die Bibel zu lesen, in der richtigen Haltung, wie Natha mehrfach betont. Für mich eine klare Kaufempfehlung!

05.06.22 12:16 | Kerstin März

Noch viel zu harmlos

beschrieben wenn ich die Kommentare hier durchlese.

Liebe Natha auf diesem Weg möchte ich Dich recht herzlich ermuntern so weiterzumachen und Dich auf gar keinen Fall ins Bocks Horn jagen zu lassen.

Menschen die gegen den Strom schwimmen wurden noch nie gerne gesehen.

Die die Wahrheit sagen!!!

Ein sehr bekannter Mann hat einmal gesagt Menschen die auf den Dreck ( Sünde ) hinweisen werden als gefährlicher angesehen als die die den Dreck ( Sünde ) verursachen.

Im der exekutiven Sprache wird dazu Täter / Opfer Umkehr gesagt.

Wahrscheinlich sind dies auch harte Worte aber nicht lieblos .

Liebe ohne Wahrheit ist naiv.
Wahrheit ohne Liebe kalt.

Diese Kälte / Gleichgültigkeit usw haben mir persönlich schon vor sehr vielen Jahren zum schaffen gemacht.

Sterben wäre eine freiwillige Option gewesen.

Der Grund warum ich noch lebe ist und wird Gottes Liebe bleiben.

Von Herzen freue ich mich an so jungen/ mutigen Menschen wie Du es bist und gegen den Zeitgeist leben und lieben.

Vielen Dank dafür !!!!

05.06.22 10:32 | Kerstin März

Harte Kost

Das Buch ist harte Kost und es ist noch nicht durchgelesen.
Bibelwissen in Form von Auswendiglernen .
Die Bibel beinhaltet unsere Menschheitsvergangenheitsgeschichte / Gegenwart/ Zukunft.
Thema Pornographie z.b
Wenn Menschen von der Liebe überrascht werden Den so sehr hat Gott uns Menschen geliebt Den so sehr ...
Den so sehr ....dürfte das Wort Pornographie nichteinmal eine Rolle spielen.
Wie hart / unzulänglich / unzugänglich/ grob / derb / roh ist die Christenheit eigentlich geworden???
Bezüglich Lehrmeinungen kann ich mich nicht äußern.
Du sollst Gott deinen Herrn den Schöpfer des Universums = Himmel Thron / Erde Schemel seiner Füssen einfach lieben von ganzem Herzen/ Verstand/ Kraft und den Nächsten wie Dich selbst .
Punkt.
Das selbst kleingeschrieben der Nächste gross.
Beinhaltet Praxis . Punkt.
Für jede soziale Medienwirkung ( auch im untersten Bereich unterhalb der Gürtellinie) braucht es Darsteller/ Anwender = Gaffer = Strassenverkehrsordung kann Mann für soetwas Punkte kassieren.
Hinter dem Wort Pornographie stehen Menschen = Darsteller/ Anwender = Gaffer .
Warum dem Elephanten nicht einfach einen Namen geben egal auf welcher Seite er sich befindet.
Sucht Gott solange Er sich finden lässt eine ernste Warnung.
Ich kenne euch nicht sagt Gottes Sohn obwohl ihr sagt dass ihr dieses und jenes getan habt.
Er hätte auch sagen/ fragen können = Für mich habt ihr es für mich getan für unsere Liebesbeziehung habt ihr eure eigenen nicht fremden Dämonen ( Selbstgerechtigkeit / Selbstverherrlichung...) ausgetrieben????!!!!
Ja das Herz ist voll schon seit Jahren.
Eigentlich übervoll.

15.02.22 05:03 | Amy

Aufrüttelnd und ermutigend zugleich

Ich erachte das Buch „Überrascht von Furcht“ als einen echten Alarmruf für unsere junge Generation. Selber hat mich die Botschaft des Buches zum Weinen, Nachdenken, zum Zu-Gott-Schreien gebracht. Und es hat mich in meinem Leben mit Christus ermutigt und gestärkt.

Zudem möchte ich erwähnen, dass ich von den Videos auf YouTube einen großen Gewinn ziehe und schon unzählige Male ermutigt, korrigiert und gestärkt worden bin dadurch.

Den unbrüderlichen Aufstand, den manche Geschwister bezüglich einzelner (fast gewollt missverstandener) Stellen im Buch betreiben, empfinde ich als zutiefst traurig und beschämend. Es mutet fast an, als wollte so mancher seinen Frust über die Brüderbewegung in irgendeiner Form ablassen und einen ganz persönlichen Feldzug starten und aller Welt beweisen, wie einzig richtig man mit der eigenen Meinung liegt. Wie traurig.

Was für ein großer Segen Natha und Henni sowie das ganze Crosspaint-Team sind, und wievielen jungen Menschen sie in dieser chaotischen Zeit helfen, einen gottesfürchtigen Weg mit Jesus zu gehen - ich bin überzeugt, dass der Herr das sehr wohl im Blick hat.

Das Buch empfehle ich ausdrücklich weiter!

10.02.22 08:04 | Wolfgang Bühne

Eine "ernst zu nehmende" Provokation

Auch wenn diese Neuerscheinung bezüglich Gestaltung, Stilmitteln und Sprachstil, der Themenwahl und sogar im Preis auf jugendliche Leser zugeschnitten scheint, so ist der Inhalt eine geballte Provokation, die auch von der älteren Generation ernst genommen werden sollte. Wer allerdings eine wohltemperiertes Lektüre zur Entspannung oder Unterhaltung lesen möchte, sollte das Buch erst gar nicht in die Hand nehmen …
Es geht hier um ein Christus-kompromisslos-hingegebenes Leben, das sich nicht nach Traditionen oder Beliebigkeit orientiert, sondern bereit ist, den Preis konsequenter, zielgerichteter und glaubwürdiger Nachfolge zu zahlen.
Man stoße sich nicht an manchmal etwas drastischen, auf den ersten Blick überzogenen oder auch einseitigen Aussagen. Um die Leser wachzurütteln oder wachzuhalten, benutzt der Autor oft provozierende Bemerkungen, schockierende Beispiele, und vereinzelt auch missverständliche Aussagen, die sich im Kontext betrachtet allerdings als biblisch erweisen (z.B. die heftig umstrittenen Ausführungen über die sog. „Zwei-Naturen-Lehre“ auf den Seiten 177-200).
Aber man spürt sehr deutlich: Hier schreibt sich ein leidenschaftlicher, im entschieden christlich geprägten Umfeld aufgewachsener Autor schonungslos das von der Seele, was er an Heuchelei und anderen Sünden im eigenen Leben und im Leben vieler Zeitgenossen erkannt und durchlebt hat. Jetzt geht es ihm darum, eine christlich sozialisierte, lesefaule, visuell geprägte, oft sexuell verseuchte und oberflächliche junge Generation mit drastischen Worten und Vergleichen aufzuscheuchen und zur ungeteilten Liebe und Hingabe an unseren Herrn Jesus zu erwecken. (Deswegen sollte man über die ein oder andere mögliche Unschärfe in Randfragen brüderlich hinwegsehen oder den Kontext beachten, in dem die scheinbar fragwürdigen Aussagen gemacht wurden, die teilweise bereits in der neuesten Auflage korrigiert worden sind.)
Wenn der Autor ziemlich am Ende seines Buches äußert: „Wir sollten sehr vorsichtig sein, worüber wir streiten … Wir müssen unsere begrenzte Energie auf Kämpfe verwenden, die wirklich wichtig sind. … Lasst uns zittern und in Frieden leben. Lasst uns in Demut voneinander lernen“ (S. 245), dann ist das eine sehr ernst zu nehmende Mahnung, die wir uns alle in den derzeitigen Auseinandersetzungen sehr zu Herzen nehmen sollten.
Besonders danke ich dem Autor für den Schluss seines Buches, wo er mit sehr warmen, dankbaren Worten an seinen Bruder David erinnert. David wurde bereits in jungen Jahren im Juli 2020 aus einem gesegneten Dienst in Indien und Deutschland in die Ewigkeit abgerufen wurde. Er hinterließ seine Ehefrau und sechs Kinder. Auch mir war er eine große Ermutigung und ein Vorbild an Liebe und Hingabe.

05.02.22 08:25 | Peter Quirici

nicht unwichtig

Es gibt genug Bücher die mit drei oder sieben oder fünf Schritten ein siegreiches Leben versprechen. Ich würde dieses Buch in diese "Serie" einreihen. Um es kurz zu sagen: Im Westen nichts neues.
Es ist aber doch nicht unwichtig, dass wir gesunde Lehre haben, um im Leben mit Jesus zu wachsen. Das Buch (und du kannst dir auch auf Youtube Aussagen von Natha unter Crosspaint anschauen) enthält doch schlussendlich Aussagen die ich nicht mit der Bibel in Übereinstimmung bringe.
Natha ist sicher ein aufgestellter, fröhlicher, gesunder Christ (auch dank seinem christlichen Elternhaus) und ich hoffe, dass er in seinem Umfeld vielen ein Segen sein kann. Ich wünsche ihm, dass er in 20 Jahren noch einmal ein Buch schreibt und vielleicht wird er dann einiges auch anders sehen und verkündigen.
Schlusswort: wir alle, besonders auch die Jungen Gläubigen brauchen Vorbilder.
Wir sind umgeben von vielem schwärmerischem aber auch gesetzlichem Christ sein.
Meine Buchempfehlungen: Charles Ryrie, Ausgewogen. Erwin Lutzer, Leben ohne Ballast. Charles Swindoll, Drei Schritte vorwärts - zwei zurück

24.01.22 10:25 | Daniel Z.

Herausfordernd - ein wichtiges Buch für unsere Zeit

Ich fand das Lesen dieses Buches sehr erfrischend und herausfordernd. Natha trifft mit dem Inhalt sehr gut den "Nerv" unserer Zeit und er spricht genau die Probleme und Herausforderungen unserer Zeit an. Sein großes Anliegen und Ringen ist, Gott zu fürchten, Sünde zu hassen und ein hingegebenes Leben zu führen. Mit vielen guten Beispielen versucht er seine Message zeitgemäß an den Mann zu bringen. Während man einige Inhalte sicherlich auch anders sehen kann und auch manches an Sprache und Stil für manche gewöhnungsbedürftig ist vergebe ich die volle Sternzahl, da ich denke, dass einige Bewertungen auf dieser Seite nicht fair sind bzw. irreführend sind. Dieses Buch hat schon vielen Jugendlichen weitergeholfen und darüber freue ich mich sehr! Ich hoffe, dass der Autor trotz des aktuellen Hypes demütig bleibt und weiterhin viele dazu ermutigt, ein Leben zu führen, welches Gott verherrlicht.

18.01.22 17:07 | Marcel H.

Hält dieses Buch, was der Social-Media-Hype darum verspricht? (Amazon Bewertung)

Autor und Inhalt

Der Autor, der sich leider nur unter einem Pseudonym zu erkennen gibt, ist Nathanael B., der zusammen mit Christian R. die Youtube-Kanäle „crosspaint“ und „crosstalk“ betreibt. Dort bereiten sie Themen rund um die Bibel und den christlichen Glauben für die visuell geprägte Generation der Millennials didaktisch auf und bieten auch Glaubensgrundkurse an. Die aktuelle Reichweite ist enorm und liegt derzeit für „crosspaint“ bei über 33.000 Abonenten, für „crosstalk“ sogar bei über 53.000. Die Reichweite einzelner Videos ist noch viel größer, und es gibt Videos mit sechsstelligen Zugriffszahlen.

In dem Buch beklagt der Autor, dass die Christen seiner Generation (und jünger) unter ihrem Potential bleiben, was Heiligung und Nachfolge betrifft, und nennt diesen Befund „Hypoxie“. Andere hingegen – und unter ihnen bekannte Youtube-Kollegen – haben sogar den christlichen Glauben gänzlich hinter sich gelassen. Er wünscht sich eine Erweckung, und als Haupthemmnis seiner Zielgruppe macht er den Hedonismus und die Verstrickung in sexuelle Sünden aus, v. a. die Pornografie. Als Arznei gegen die Hypoxie hat er nun persönlich während eines Indienaufenthaltes vor vielen Jahren das Thema „Gottesfurcht“ entdeckt. B. zeigt im Folgenden auf, wo der Begriff in der Heiligen Schrift überall vorkommt, und vertritt die These, dass Gottesfurcht durchgehend auch den Aspekt der Angst vor Gott, dem ganz Anderen, enthalte. Ausgehend von der Annahme, dass die Befreiung Israels aus Ägypten, der Durchzug durchs Rote Meer, die Wüstenreise, der Durchzug durch den Jordan ebenso wie der Einzug ins gelobte Land typologisch auf die geistliche Entwicklung eines Christen hindeuten, synchronisiert er die Geschichte Israels mit einzelnen Kapiteln aus dem Römerbrief und entwickelt so eine (vermeintlich) christliche Anthropologie. Es schließen sich Ausführungen an, warum die Zeit vor Jesu Wiederkommen drängt, welche Chancen das digitale Zeitalter und die derzeitige Weltbevölkerung für (Internet-)Mission beinhalten und wie man „echte“ von „falscher“ Erweckung unterscheiden kann. Den Abschluss bilden sehr konkrete Tipps, wie man schlechte Gewohnheiten gegen gute Aktivitäten eintauschen sowie Routinen in der persönlichen „stillen Zeit“ aufbauen und auch darüber hinaus einen gesunden Lebensstil pflegen kann.

Positive Aspekte

Man spürt dem Autor einen tiefen Wunsch nach Erweckung ab und ein Unbehagen darüber, dass viele Christen in punkto Nachfolge und Heiligung auf halber Strecke haltmachen. Man spürt dem Autor ferner ab, dass er darunter leidet, dass Freunde von ihm, aber auch christliche Influencer-Kollegen dem christlichen Glauben den Rücken gekehrt haben.

Wenn man bedenkt, dass B. in seiner Glaubensgemeinschaft zu einer der am besten vernetzten Familien gehört und angesichts des nicht selten anzutreffenden Nepotismus mit seinem Namen sicher auch innerhalb der vorhandenen Missionswerke hätte Karriere machen können, zeugt es von einer gehörigen Portion Chuzpe, dass er völlig unabhängig quasi sein eigenes Missionswerk aufgebaut hat und mit den genannten Abonnentenzahlen sehr viel mehr Unterstützer außerhalb als innerhalb der eigenen Glaubensgemeinschaft haben dürfte. Mir ist die Aufmerksamkeitsökonomie der neuen Medien fremd, aber unter dem Aspekt der neuen Währung „Clickbait“ und „Reichweite“ muss man seiner Initiative wohl einen beachtlichen Erfolg zugestehen.

Seine Bestandsaufnahme erscheint mir ausgesprochen realistisch, wenn er feststellt, dass die Generation der visuell geprägten jungen Generation schlichtweg schon aufgrund mangelnder Lesesozialisation keinerlei Zugang mehr zum Buch, geschweige denn zur Bibel hat. Zugleich verfällt er nicht in ein allgemeines kulturkritisches Lamento, sondern benennt besonders am Ende des Buches die großen Chancen, die das Medium Internet mit seiner schier unendlichen Reichweite für die Weltmission ebenso wie für die Verbreitung guter biblischer Lehre hat.

Der Autor und ich entstammen derselben Glaubensgemeinschaft, auch wenn der Autor mit keiner Silbe darauf eingeht, wo er geistliche beheimatet ist. Ich muss gestehen, dass ich erstaunt war, wie sehr es dem Autor gelingt, sich von versammlungssprachlichen Eigenheiten zu emanzipieren und eine Sprache zu finden, die für Christen anderer Prägung und glaubensferne Leser anschlussfähig ist. Die angeführten Autoren und Beispiele auch aus der Literatur deuten auf eine breite Lektüre hin und einen Horizont, der alles andere als typisch sein dürfte für einen bei besagter Glaubensgemeinschaft geistlich sozialisierten Christen. B. ist wirklich ein Meister der didaktischen Reduktion, und ich finde die zur Veranschaulichung biblischer Sachverhalte gewählten Beispiele oft sehr originell und treffend. Erstaunt war ich auch, als B. zum Ende seines Buches hin ausführt, man müsse zwischen „Kernwahrheiten“ und „Randwahrheiten“ unterscheiden, denn auch Jesus habe schon gewichtet, wie man in Mt 23,23 sehe. Für jemand aus einer Glaubensgemeinschaft, wo man zwar keine Essentials negiert, aber jede noch so nebensächliche Frage (Sitzordnung, Kleiderordnung, Gesangsbegleitung) in den Stand von Essentials hebt, zu denen es nur eine einzige zulässige Meinung gibt, ist das revolutionär.

Wie die Reaktionen auf den verschiedenen Plattformen zeigen, trifft der Autor bei vielen Jugendlichen wirklich einen Nerv. Die eher abstrakte Arznei (Gottesfurcht, christliche Anthropologie, intime Gottesbeziehung), aber auch seine ganz konkreten Tipps (Anlässe meiden, den Feind auf Distanz halten usw.) scheinen zumindest bei denen gewirkt zu haben, die von der Befreiung aus unliebsamen Gewohnheiten und Sünden berichten.

Kritische Aspekte

Ich habe eine große Scheu davor, dieses Buch öffentlich zu kritisieren. Den Reaktionen auf den verschiedenen Plattformen entnehme ich, dass „Crosspaint“ wie auch das Buch vielen jungen Menschen eine echte Hilfe war und ist. Ich erkenne an, dass viele aufrichtige und vor allem junge Geschwister dieses Buch als Erweckungsbotschaft lesen und weiterempfehlen. Andererseits ist festzustellen, dass auch unsere tiefsten und frömmsten und in bester Absicht formulierten Überzeugungen objektiv falsch sein können. Deswegen muss die Frage erlaubt sein, ob B.s Thesen einer Überprüfung anhand von Gottes Wort standhalten.

Das Buch mutet an vielen Stellen recht selbstreferentiell an. Jedenfalls befremdet es mich, dass man schon auf dem Klappentext positive Stimmen aus der Fanbase abdruckt oder sich sehr stark auf andere Youtuber bezieht. Aber das mag der Tatsache geschuldet sein, dass ich definitiv nicht mehr zu der Zielgruppe der Digital Natives gehöre.

Besondere Sorge bereitet mir die Tatsache, dass „Crosspaint“ rigoros alle Kommentare löscht, die sich kritisch mit dem jeweiligen Inhalt eines Videos auseinandersetzen, auch wenn die Kritik sorgfältig und vorsichtig vorgetragen wird. Das ist mir mehrfach so ergangen, als ich gegen die aus meiner Sicht falschen Aussagen zum Verhältnis des Christen zum Staat im Zusammenhang mit „Corona“ Bedenken erhoben hatte oder – schwerwiegender noch – meinen Widerspruch zu einem Video formuliert hatte, wo B. und R. die „One-Naturism“-Auffassung MacArthurs erstmals vertraten, die nun auch in epischer Breite Eingang in dieses Buch gefunden hat.

In den Videos, aber auch an verschiedenen Stellen des Buches merkt man, dass der Autor eine starke Überzeugung hat, dass Gott ihn zu diesem „Dienst“ berufen hat. An einer solchen Überzeugung ist an sich noch nichts auszusetzen. Sehr leicht kann aber der Eindruck entstehen, man beanspruche für sich eine exklusive Gottesbeziehung und immunisiere sich auf diese Weise gegenüber Kritik. Kritik, die sich auf die Heilige Schrift gründet, muss ungeachtet der Anzahl der Follower immer möglich sein, und mit der von „Crosspaint“ rigoros ausgeübten Zensur, die in den Kommentaren nur noch „Jubelperser“ zu Wort kommen lässt, vergeht sich das Team an dem für Christen gebotenen Prinzip der Wahrhaftigkeit. Will man mit der eigenen Initiative mündige Christen heranbilden, sollte man ihnen auch zutrauen, mit kritischen Kommentaren zurechtzukommen, ja daran zu wachsen. Einem Jünger Jesu wird es nie darum gehen, Menschen an sich, sondern an Jesus zu binden, und da gehört Kritikfähigkeit sehr wesentlich dazu.

Ich habe noch nicht verstanden, warum B. seine eigene gemeindliche Heimat sowohl im Buch wie auch z. B. im Idea-Interview verschweigt. Wenn man Jugendliche beim geistlichen Erwachsenwerden begleitet, wird sich die Frage nach einer bibeltreuen Gemeinde irgendwann doch immer stellen. Ich verstehe den Ansatz, nicht nur Jugendliche der eigenen Denomination erreichen zu wollen, aber das könnte man m. E. auch, wenn man transparent macht, wo man selbst gemeindlich beheimatet ist. Der Glaubensgemeinschaft von B. jedenfalls würde der Ansturm der 33.000 erweckten Youtube-Fans auf ihre Gemeinden guttun und sie u. U. zwingen, Bewegung in die erstarrten Formen zu bringen. Mit seiner eigenen Plattform hat B. ja bewiesen, dass man bewährten Inhalten durchaus eine moderne Form geben kann.

B. bezeichnet die von ihm diagnostizierten Probleme an mehreren Stellen als „evangelikale“ Probleme. Aber es steht zu befürchten, dass einige Probleme spezifische Probleme von gesetzlichen Glaubensgemeinschaften sind, denn gerade sexuelle Sünden gedeihen nach meiner Beobachtung besonders in gesetzlichen Gemeindekontexten. B. sollte den Gedanken zulassen, dass es Gemeinden gibt, auf die das Urteil „Ikabod“ zutrifft und wo ausbleibende Erweckung nicht im Versagen eines einzelnen Christen begründet liegt, sondern darin, dass Gottes Herrlichkeit gewichen ist. Johannes 9, das Wagnis, aus der Synagoge ausgeschlossen zu werden, sollte man dann ggf. auch auf die eigene Glaubensgemeinschaft anwenden, auch wenn es den Verlust der eigenen Haltegruppe oder gar Familie bedeutet; das wäre gelebte Praxis von Lk 14,26.

Jedenfalls empfinde ich die Diagnose als ziemlich einseitig. Es ist m. E. unstrittig, dass Verstrickungen der von B. genannten Art jedes geistliche Wachstum verhindern. Allerdings denke ich, dass längst nicht alle, die dem christlichen Glauben den Rücken kehren, Probleme dieser Art haben. B. verkennt völlig, dass nicht wenige Jugendliche aufgrund intellektueller Probleme mit dem christlichen Glauben straucheln und aufgrund eines Mangels an apologetischer Zurüstung. Er übersieht, welch intellektueller Tsunami in Gestalt von „Worthaus“ oder „Hossatalk“ da seit einiger Zeit über die konservative Jugend hinwegrollt und wie entscheidend ein solides Fundament in der Schriftfrage zur Abwehr dieses Angriffs ist. Auch wenn er das Thema „Gesetzlichkeit“ an einer Stelle oberflächlich streift, verkennt er einen weiteren wichtigen Aspekt, der Francis Schaeffer schon vor Jahrzehnten umtrieb: Wenn wir das Haus nicht beizeiten entrümpeln, wird sich eine Generation aufmachen, es niederzubrennen. Das heißt, wer sich nicht die Mühe macht, zwischen den ewigen Heilswahrheiten und den veränderlichen Traditionen zu unterscheiden, ist schuld daran, wenn die konservative Jugend zu den Postevangelikalen überläuft. Mit seiner Engführung wird er m. E. vielen Jugendlichen, die an ganz anderer Stelle angefochten sind, nicht gerecht und simplifiziert unzulässigerweise. Ich würde ihn daher gern auf Markus Till und seine Plattform „offen:bar“ aufmerksam machen, deren Betreiber verstanden haben, wo die eigentlichen Herausforderungen unserer Zeit noch zu suchen sind.

Man kann dem Autor den ehrlichen Wunsch nach Erweckung und Aufbruch abspüren. Und ich finde die Forderung, in der Jesusnachfolge ganze Sache zu machen und Nachfolge radikal zu leben, auch völlig berechtigt. Die Taten des Herrn erlebt nur, wer sich aufs Meer hinauswagt (vgl. Ps 107, 23 f.), und B. hat sich mit der Gründung von „Crosspaint“ 2016 aufs Meer hinausgewagt! Ich habe nur die Sorge, dass einige Jugendliche das damit verwechseln könnten, dass Gott auch den stillen, von Menschen unbeachteten Dienst für ihn wertschätzt. Nicht jeder von uns ist aufgefordert, den radikalen Aufforderungen Jesu nachzukommen und etwa seinen Besitz aufzugeben. Wer heilsgeschichtlich kontextualisiert, wendet die Imperative Jesu an seine Jünger nicht eins zu eins auf die Gläubigen der jetzigen Heilszeit an und zieht sorgfältig die Lehre der Apostel hinzu. Das Thema „radikale Nachfolge“ birgt m. E. immer auch die Gefahr, vorschnell Dinge unter Götzenverdacht zu stellen und Christen in eine gesetzliche Heiligung zu führen. Jemand mit einem ausgewogenen Heiligungsverständnis weiß die guten Schöpfungsgaben sehr wohl wertzuschätzen und hat gelernt, auch die Beziehung zu den materiellen Gaben von Gott heiligen zu lassen.

Ein erstes wirklich schwerwiegendes theologisches Problem besteht darin, dass der Autor unterstellt, dass ein in der Bibel vorkommendes Wort durchgängig dieselbe Bedeutung hat. Wer ein wenig Kenntnis von Linguistik hat, weiß, dass dies mitnichten der Fall ist und die Bedeutung eines Wortes nicht immer konkordant ist, sondern auch von seinem Kontext bestimmt wird. Dieser schwerwiegende linguistische Fehlschluss führt dazu, dass B. die Vorkommen des Wortes „Gottesfurcht“ alle sozusagen über einen Kamm schert.

Leider ist sich der Autor nach meinem Eindruck überhaupt nicht bewusst, in welcher theologischen Tradition er steht – außer, wenn er das nicht unstrittige Typologisieren der „Brüder“ übernimmt und einfach voraussetzt, dass man den Exodus vergeistlichen kann. Das wertvollste Erbe der „Brüder“ besteht aber m. E. darin, die Heilige Schrift heilsgeschichtlich auszulegen. Den Paradigmenwechsel von AT zu NT formuliert Paulus so überaus markant im achten Kapitel seines Briefs an die Römer: „Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott …“ (Röm 8,3). Und sich der ganz fundamentalen heilsgeschichtlichen Zäsur zwischen Altem und Neuem Testament bewusst zu werden, hätte auch dem Thema „Gottesfurcht“ gutgetan. Gottesfurcht ist nicht länger Einlassbedingung, sondern Auswirkung des ewigen Lebens und Frucht des Heiligen Geistes.

Zu einer heilsgeschichtlich sensiblen Exegese gehört auch, sich bewusst zu werden, dass der Gläubige des Neuen Testaments in eine viel intimere Beziehung zu Gott gebracht wurde, als es für den Gläubigen im Alten Testament je vorstellbar war. Der reife Christ, der Römer 7 überwunden und dauerhaft im Sieg Christi lebt, kennt Gott als seinen Vater. Für die Gläubigen des AT war klar: „Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth!“ Ja, es war ein freundlicher und persönlicher Gott schon damals. Aber ihn anzusprechen mit Vater, wie es Jesus seine Jünger lehrte, das war revolutionär. Wenn Gläubige der Gnadenzeit zu Gott reden, dürfen sie es als seine geliebten Kinder tun, die sicher und geborgen in seiner Gegenwart sind. Oder mit einem Sinnspruch formuliert, der mir vor einiger Zeit auf Facebook begegnete: „Religion: ,I messed up. My dad is going to kill me.‘ Gospel: ,I messed up. I need to call my dad.‘“ Dieses Abba-Bewusstsein ist übrigens eine der Wirkungen des Heiligen Geistes (vgl. Röm 8,15; Gal 4,6).

Dasselbe linguistische Missverständnis wie bei der Wortstudie zur Gottesfurcht holt den Autor bei einem anderen wichtigen Thema ein. Wer die Auffassung vertritt, dass dasselbe Wort überall dieselbe Bedeutung hat, bekommt auch beim Wort „Fleisch“ im NT große Probleme. Folgt man dem Fehlschluss B.s, kann „Fleisch“ im NT nur „Körper“ bedeuten, weil sonst in Verbindung mit Röm 8 etwa Jesu Sündlosigkeit in Frage stünde. B. entscheidet sich nun, dass das Wort auch in Röm 7, wenn von dem gerechtfertigten Sünder die Rede ist, „Körper“ bedeuten müsse. Und so kommt er zu der kruden Schlussfolgerung, dass der Christ keine zwei Naturen besitze, sondern die Sünde lediglich noch mit dem Körper assoziiert sei, als verorte die Bibel die Sünde beim von Neuem geborenen Menschen allein im Körper und als sei sie leibfeindlich. Auch hier vertut B. also die Chance, wertvolle Einsichten der „Brüder“, wonach Gläubige „in Christus“ sind, und die reformatorische Einsicht, dass der Christ „simul iustus et peccator“ ist, an seine vielen tausend Follower weiterzugeben und verbreitet stattdessen die irrige „One-Naturism“-Auffassung eines McArthurs. Hier zeigt sich die Kehrseite von Print-on-Demand-Büchern und auch Youtube-Kanälen: Es mangelt „Crosspaint“ sehr offensichtlich an einer redaktionellen Begleitung von Leuten mit kirchengeschichtlicher Tiefenschärfe und theologischer Allgemeinbildung!

Ein drittes theologisches Problem muss ich zur Sprache bringen. Meines Erachtens kann man im Hinblick auf das Thema „Heiligung“ nur in einem seelsorgerlichen Einzelgespräch herausfinden, was der Gesprächspartner braucht – eher Zuspruch und die Zusicherung, dass ein Kind Gottes nicht verloren gehen kann, oder eine Konfrontation mit der Tatsache, dass wer dauerhaft in Sünde lebt, evtl. einem Selbstbetrug aufsitzt und möglicherweise gar nicht errettet ist; die Sorge, dass wir es gerade in konservativen Gemeinden, in denen man sich recht einfach hinter einer verhaltensorientierten religiösen Fassade verstecken kann, mit einem hohen Anteil an falschen Brautjungfern zu tun haben könnte (vgl. Mt 25), treibt mich auch seit vielen Jahren um. Ein Buch zu diesem Thema kann diese seelsorgerliche Differenzierung nicht leisten, weil die Leser sehr verschieden sein dürften, und steht daher vor der Herausforderung, zu zwei Missverständnissen gleichermaßen Distanz halten zu müssen: zur Lordship-Salvation- ebenso wie zur Free-Grace-Fraktion. Ein solches Buch darf also nicht der Leistungsfrömmigkeit in der Nachfolge oder gar der Verlierbarkeit des Heils das Wort reden, muss sich aber auch gegen ein Evangelium verwahren, das billige Gnade verkündet. Wenn ich lese, was B. besonders auf S. 141 f. schreibt, habe ich die Sorge, dass er bedauerlicherweise aufseiten der Lordship-Salvation vom Pferd gefallen ist.

Fazit:

Vieles, was B. anspricht, ist berechtigt. Das moderne, weichgespülte Gottesbild ist genauso falsch (weil einseitig) wie das mittelalterliche vom strafenden Gott. Mit einem falschen Gottesbild aber verliert der Mensch letztlich Gott selbst; er hängt einem Nicht-Gott, einem Götzen, an. Umso wichtiger ist das Bemühen B.s, herauszufinden, was unter „Gottesfurcht“ wirklich zu verstehen ist. Die Kritik an einzelnen Aussagen von B.s Buch soll nicht als eine Verteidigung der bedauerlichen Trägheit und des traurigen Mangels an Hingabe, Heiligung, Nachfolge und Eifer missverstanden werden. Ich bete mit ihm ernstlich, dass unser Herr noch einmal eine Erweckung und einen Aufbruch schenkt. Ich selbst habe versucht mit meinem Weckruf wie Gideon in meiner eigenen Ortsgemeinde und Glaubensgemeinschaft zu beginnen – leider ohne Erfolg. Aber jeder Weckruf muss die gesunde Lehre der Apostel zur Grundlage haben. Es wäre wünschenswert, dass dazu einmal ein auf der gesunden biblischen Lehre beruhendes Buch geschrieben wird, das dort Antworten gibt, wo B.s Buch enttäuscht und in die falsche Richtung führt.

Unser Kommentar: Disclaimer von Marcel H.:Meine Absicht war es nicht, Natha mit meiner hoffentlich ausgewogenen Buchbesprechung ans Messer seiner Glaubensgemeinschaft zu liefern. Wie ich höre, wird meine Buchbesprechung dazu verwendet. Die derzeit im Umlauf befindliche Verketzerung des Autors halte ich für maßlos übertrieben. Statt ad personam zu argumentieren und den Autor brachial zu canceln, sollte man den eigentlichen Konflikt analysieren: Der Kern des Problems ist aus meiner Sicht vermutlich (auch wenn weder er noch seine Kritiker es so direkt sagen), dass Natha den Dispensationalismus weitgehend aufgegeben zu haben scheint; anders ist die häufige Berufung auf Bibelstellen, die nicht in die gegenwärtige Dispensation gehören, und der Verweis auf viele  nichtdispensationalistische Theologen m. E. nicht zu erklären. Dabei entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, dass Natha, der wie ich einen geistlichen Aufbruch ersehnt, von seiner legalistischen Glaubensgemeinschaft mit dem Vorwurf der Gesetzlichkeit (!) der Prozess gemacht wird. Für die AV-Jugend, die von Nathas Dienst profitiert hat, ergibt sich nun ein echtes Dilemma: Die Wahl zwischen erwecktem, lebensveränderndem Christsein mit theologischen Mängeln einerseits und theologisch korrekten, aber praktisch oft folgenlosen Überzeugungen andererseits. Mich stimmt es tieftraurig, dass diese Flamme der Erweckung und Erneuerung nun so entschlossen aus den eigenen Reihen gelöscht wird. Wie gut, dass sich jeder einmal vor einer höheren Instanz wird verantworten müssen! Mir ist das alles eine Mahnung, wo man enden kann, wenn man im Dienst der Unterscheidung nicht demütig, hörend, gnädig und hoffnungsvoll bleibt."Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind!" (Jes 23,37)

05.12.21 08:21 | B.

Das beste Buch, wodurch ich das Problem in Römer 7 und den Weg daraus verstanden habe

Ich habe das Buch vor 11 Tagen gelesen, seitdem Frei von Pornographie. Jeden Tag Andacht, Gebet und Bibelstudium gemacht. Wenn das Buch nur diese 11 Tage Freiheit geschenkt hat, dann hat sich alles gelohnt.

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