Wahre Erweckung
Wahre Erweckung
Artikel-Nr | 819741000 |
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ISBN | 978-3-948475-41-3 |
Verlag | Sola Gratia |
Seiten | 136 |
Erschienen | 13.08.2021 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Im Jahr 1831 schrieben Samuel Miller, Archibald Alexander, Charles Hodge und James Carnahan - allesamt Theologieprofessoren an der Universität Princeton - über diese Schrift folgende Empfehlung:
"Wir kennen kein anderes Werk über die Thematik Erweckung, welches nur annähernd schriftgebunden, unterscheidend und erhellend ist wie die Schrift von unserem ehemaligen Präsidenten Jonathan Edwards. In unserer heutigen Zeit, in der diese Thematik ein gewisses Interesse in der religiösen Welt findet, könnten wir froh und dankbar sein, wenn in jedem Haushalt in unserem Land eine Ausgabe dieser Abhandlung zu finden wäre. In dieser Schrift wird der wahre Gehalt echter Erweckung dargestellt. Es wird aufgezeigt, in welcher Weise eine solche erreicht werden kann. Auch Missbrauch und Gefahren, die mit einer Erweckung einhergehen, werden behandelt. Wir finden dort Ratschläge, um Entwicklungen geistlich zu unterscheiden und praktisch einschätzen zu können. Weit über ein Jahrhundert waren die hierin zu findenden Grundsätze die maßgeblichen für die Freunde Zions."
Autor: | Jonathan Edwards |
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19.09.21 19:07 | Henrik
Erweckungen geistlich beurteilen
Die Awakening Europe Festivals haben tausende von Besuchern angelockt. Im Kern wünschen sich die Organisatoren die Zurüstung der Christenheit, damit eine große Erweckung über Europa kommt und viele Menschen von der Liebe Jesu ergriffen werden. Der Puritaner Jonathan Edwards beschreibt in „Wahre Erweckung“ das Phänomen der Gnade Gottes.
Wer ist der Autor?
Jonathan Edwards (1703 – 1758) war ein britischer kongregationalistischer Prediger, Missionar und eine wichtige Persönlichkeit in der Erweckungsbewegung des First Great Awakening.
Worum geht es in dem Buch?
Dankenswerterweise hat der Verlag den Einführungsaufsatz von Cornelius Sonnevelt beigefügt, den er am 24. Juni 2017 als Vortrag in der Hammerhütte in Siegen auf dem Bekenntnistag zum 500. Reformationsjubiläum hielt. So erhält der Leser etwas mehr Hintergrundinformationen zu einem bedeutenden Mann der Kirchengeschichte und Werkzeug Gottes: Jonathan Edwards.
„In dieser Schrift wird der wahre Gehalt echter Erweckung dargestellt.“ Diese einleitenden Worte umschreiben in Kürze den Inhalt. Abgedruckt ist ein Brief, den Edwards an Pfarrer Dr. Colman, der die Ereignisse der ersten großen Erweckung beschreibt.
Edwards zeigt in seinen Ausführungen auf, in welcher Weise eine Erweckung, und damit dem Wirken des Heiligen Geistes, Erleichterung verschafft werden kann. Dabei betont er die klare Verkündigung des Wortes Gottes, ohne dabei Kompromisse einzugehen, d. h. sich nicht dem Zeitgeist anzupassen. „Doch jetzt gab es eine Predigt am Sabbat vor der Belehrung, um die böse Tendenz ihres Handelns zu zeigen und um sie zu überzeugen, dies zu ändern“.
Dem Autor liegt es zudem am Herzen auch auf Missbrauch und Gefahren, die mit einer Erweckung einhergehen, hinzuweisen. Hier dürfen Christen des 21. Jahrhunderts gleichermaßen lernen, da wir Ratschläge finden, um Entwicklungen geistlich zu unterschieden und praktisch einschätzen zu können.
Was gibt es Konstruktives?
Der Brief ist verständlich übersetzt, doch machen so manche Satzkonstruktionen das Lesen durchaus komplex. So ziehen sich manche Erläuterungen Edwards über eine halbe Seite hinweg. Lobenswert ist, dass der Verlag in Fußnoten ergänzende Erklärungen gibt, um gewisse Begrifflichkeiten im Kontext seiner Zeit zu erläutern.
Wer sollte das Buch lesen?
Vor allem Christen, denen wahre Erweckung – gewirkt durch den Heiligen Geist und nicht durch Trends – am Herzen liegt, sollten sich mit dem Inhalt vertraut machen. Ebenso ist das Buch ratsam für Gemeinden, die in ihrem Wirken in der Weitergabe des Evangeliums eingeschlafen sind, um neu den allgemeinen Missionsauftrag auszuführen.
Warum sollte man das Buch lesen?
Edwards Werk liefert Grundsätze, die weit über die Jahrhunderte Menschen helfen, geistgewirkte und ungeistliche Erweckungen zu beurteilen. Zudem ist sein Werk ein Mahnruf an alle, die sich dem Trend der Zeit zuneigen, um so das Evangelium „besucherfreundlich“ zu vermitteln. Vielmehr wird die Lektüre dazu führen, sich erneut dem Wort vom Kreuz zuzuwenden, das für die einen Torheit und für die anderen Segen bedeutet.
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