Die Souveränität Gottes
Die Souveränität Gottes
Artikel-Nr | 819765000 |
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ISBN | 978-3-948475-65-9 |
Verlag | Sola Gratia |
Seiten | 160 |
Erschienen | 17.10.2022 |
Artikelart | Paperback, 13,5 x 20,5 cm |
"Die heutige Situation verlangt dringend nach einer neuen Untersuchung und erneuten Darlegung der Allmacht, All Genügsamkeit und Souveränität Gottes. Von jeder Kanzel muss mit Donnerstimme verkündigt werden, dass Gott noch immer lebt, dass Gott noch achtgibt, dass Gott noch regiert. Der Glaube ist jetzt im Schmelztiegel, er wird durch Feuer geprüft, und es gibt keinen sicheren Ruheort für die Herzen und Sinne außer in dem Thron Gottes. Was heute mehr denn je benötigt wird, ist eine volle, klare, positive Darlegung der Göttlichkeit Gottes." - A. W. Pink
Arthur W. Pink lebte von 1886 bis 1952. Sein pastoraler und schriftstellerischer Dienst war zu seinen Lebzeiten nur einem kleinen Kreis bekannt. Nach seinem Tod fanden seine Werke jedoch eine weite Verbreitung. Martyn Lloyd-Jones gehörte früh zu den Lesern von Pink und empfahl sie jungen Pastoren: "Verschwenden Sie Ihre Zeit nicht mit der Lektüre von Barth und Brunner. Sie werden Ihnen bei der Verkündigung nicht weiterhelfen. Lesen Sie Pink!" Weiter sagte er über den Gehalt der Schriften Pinks: "Pink ist ein wahrer Evangelikaler, der die Bibel liest, darüber meditiert und nachdenkt und schließlich im Gebet endet."
Autor: | Arthur W. Pink |
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27.02.23 20:04 | Henrik
Gott ist alles in allem
Ist Gott allmächtig, allgenügsam und Herr über alles? Arthur W. Pink untersucht in „Die Souveränität Gottes“ eine immer wieder vergessene Wahrheit der Bibel: Gott ist im Regiment.
Wer ist der Autor?
Arthur Walkington Pink (1. April 1886 – 15. Juli 1952) war ein englischer Bibellehrer, der ein erneutes Interesse an der Darstellung des Calvinismus oder der reformierten Theologie entfachte. Zu seinen Lebzeiten wenig bekannt, wurde Pink zu einem der einflussreichsten evangelikalen Autoren in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts.
Worum geht es in dem Buch?
Das Thema des Buches gehört nicht zu einem Dauerbrenner auf den Kanzeln, weshalb vielfach Unwissenheit und Unkenntnis Diskussionen um Gottes Souveränität im nebulösen Dunst der eigenen Sichtweise ersticken. Der Autor betont zwei wichtige Sichtweisen bei der Beschäftigung mit diesem Thema: Jeder Diener des Evangeliums ist berufen, diese biblische Lehre zu verkündigen, aber das Thema ist nicht dazu gedacht, dass Christen untereinander darüber in Streit geraten. Zweitens beschreitet man bei diesem Thema ein Themengebiet, auf dem der menschliche Intellekt an seine Grenzen stößt. „Die Souveränität Gottes ist herrlich in den Augen derer, die in ihrer Eigenbemühungen gänzlich zuschanden geworden sind.“
Und so nimmt Pink seinen Leser mit, um die Souveränität Gottes zu entdecken. Nach einer Verortung in unserer heutigen Zeit, wagt er sich an eine Definition. „Wir meinen die Herrschergewalt Gottes, die Königswürde Gottes, die Göttlichkeit Gottes.“ Im Anschluss daran zeigt der Verfasser auf, wie Gottes Souveränität sich in der Schöpfung, in der Errettung des Menschen, im Handeln Gottes und im Willen des Menschen sowie im Beten zeigt. Abgeschlossen wird die Betrachtung dadurch, dass Pink unsere Haltung gegenüber der Souveränität Gottes hinterfragt und den Wert dieser Lehre aufzeigt. Aus der lehrmäßigen Ermahnung gelingt es Pink somit für die Umsetzung im täglichen Glaubensalltag Impulse zu nennen.
Wer sollte das Buch lesen?
Die Lektüre empfiehlt sich Christen, die für sich selbst erkannt haben, ihr Ego vom Thron des Ichs zu bewegen und Gott darauf Platz zu machen. Zudem ist die Studie eine kompakte Einführung in ein komplexes Lehrthema, das in heutiger Zeit zu wenig Beachtung findet.
Weshalb sollte man das Buch lesen?
Ohne Zweifel weiß der Leser nach der Lektüre, weshalb Pinks Schriften immer mehr geschätzt werden. Martin Lloyd-Jones empfahl nicht nur jungen Lesern, sich mit Pinks Schriften zu beschäftigen, weil ihr Hauptschwerpunkt auf biblischer Auslegung und praktischer Frömmigkeit liegt. Die Lektüre wird zum ernsten Denken anregen, doch darf es nicht zum Anlass für intellektuelle Streitgespräche werden. Lobenswert ist, dass Pink aufzeigt, dass die Souveränität Gottes den Menschen nicht von seiner Verantwortung entbindet und auch das Dienen des Gläubigen nicht negiert. „Ziel und Ende aller Dinge ist die Ehre Gottes.“