Was am Ende geschieht
Artikel-Nr | 271480000 |
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ISBN | 978-3-86353-480-6 |
Verlag | MNR / CV Dillenburg |
Seiten | 272 |
Erschienen | 18.09.2017 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Martin Luther soll das Sacharjabuch als die «Quintessenz» der Propheten bezeichnet haben. Andere nennen es die «messianischste» aller Schriften des Alten Testaments. Kein anderer Prophet gibt in solcher Kürze so viel Prophetie über Christus, Israel und die Nationen. Im Neuen Testament beziehen sich ca. 40 Zitate oder Anspielungen auf Sacharja. Die Botschaft des Propheten Sacharja ist eine Ermutigung im Blick auf das, was kommen soll, ohne dabei zu beschönigen, was Israel und die Nationen noch erwartet. In dieser krisengeschüttelten Zeit gibt dieses Buch einen froh machenden Ausblick in die Zukunft.
Autor: | Norbert Lieth |
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28.03.24 08:54 | Henrik
Zukunft im Blick
Norberth Lieths "Was am Ende geschieht." ist eine faszinierende Reise durch die prophetischen Schriften des alttestamentlichen Buches Sacharja. In diesem Werk führt uns Lieth durch die visionären Texte des Propheten Sacharja und legt dabei einen Schwerpunkt auf deren Bedeutung für unsere Zeit.
Wer ist der Autor?
Norbert Lieth absolvierte seine theologische Ausbildung an der Bibelschule des Mitternachtsrufs in Südamerika und war dort auf verschiedenen Missionsbasen tätig. Ein zentraler Punkt seines weltweiten Verkündigungsdienstes ist das prophetische Wort Gottes.
Worum geht es in dem Buch?
Lieth zeigt eine bemerkenswerte Fähigkeit, die zeitlose Weisheit der biblischen Prophezeiungen in einen modernen Kontext zu bringen. Er macht dies, indem er die historischen Hintergründe der Texte beleuchtet und gleichzeitig aufzeigt, wie sie auf die gegenwärtigen globalen Ereignisse und Herausforderungen anwendbar sind. „Nur das, was wir im Glauben an Jesus Christus und in seinem Auftrag tun, wird fortbestehen und niemals untergehen, denn es ist begründet in Dem, der ewig bleibt.“ (S. 30).
Eine der Stärken dieses Buches liegt in seiner klaren und zugänglichen Sprache. Lieth vermeidet es, in theologischen Fachjargon zu verfallen, und ermöglicht es so Lesern mit unterschiedlichem Hintergrund, die tiefe Bedeutung der prophetischen Texte zu erfassen. Darüber hinaus integriert er zeitgenössische Ereignisse und Entwicklungen, um die Relevanz von Sacharjas Visionen für die heutige Zeit zu unterstreichen. „Die ersten fünf Visionen Sacharjas waren mutmachende Hoffnungsvisionen auf die Zukunft des messianischen Reiches. Die nächsten drei Visionen befassen sich nun mit den Gerichten vor der Wiederkunft Jesu in Herrlichkeit, welche Israel und die ganze Welt treffen werden.“ (S. 88).
Ein weiterer Aspekt von Lieths Werk ist sein respektvoller Umgang mit dem Text, den er wortwörtlich auslegt. Aufgrund des historisch-grammatischen Auslegungsansatzes kommt er zu der Erkenntnis, dass die Ereignisse, die Sacharja beschreibt, in großen Teilen die Zukunft Israels und der Völker betreffen. Die Gemeinde wird bis dato bereits entrückt und bei ihrem Herrn sein. „Wenn wir nun anhand der Kapitel 12 bis 14 gesehen haben, wie sich die Endzeit bereits anbahnt und sich ihre Konturen am Horizont unserer Weltgeschichte abzeichnen, sollten wir dann nicht um so mehr in der Absonderung und Hingabe an Jesus leben und auf Ihn und Seine Wiederkunft für die Gemeinde warten?!“ (S. 251).
Wer sollte das Buch lesen?
Lieth schreibt allgemeinverständlich und bringt durch Anekdoten die Prophetie anschaulich zur Sprache, weshalb die Lektüre sowohl für jüngere als auch reifere und ältere Semester eine Glaubenswegweisung ist.
Was gibt es Kritisches?
Der Leser darf keinen Vers-für-Vers-Kommentar erwarten. Vielmehr skizziert der Verfasser mit groben Pinselstrichen das Gesamtbild und legt mehr Wert auf das große Ganze der Prophetie, wobei er Details jedoch durchaus zur Sprache bringt.
Weshalb sollte man das Buch lesen?
Als Leser erhält man eine anregende und bereichernde Lektüre, die einem den Propheten Sacharja und seine Bedeutung für das Heute nahebringt. Ebenso wird man den Heilsplan Gottes, der sich in den prophetischen Schriften offenbart, besser verstehen. „Den Blick für Prophetie und die Wiederkunft Jesu dürfen wir nie verlieren.“ (S. 79).