Artikel-Nr | 304625000 |
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ISBN | 978-3-945515-25-9 |
Verlag | Daniel Verlag |
Seiten | 192 |
Erschienen | 01.02.2019 |
Artikelart | Hardcover, 14,7 x 22 cm |
Was war mit diesem stolzen Pharisäer geschehen, der tadellos lebte, der Gott nach dem Gesetz diente, ein Hebräer von Hebräern war und der die Gemeinde Gottes auf fanatische Weise verfolgte? Der Brief des Paulus an die Philipper enthält nicht in erster Linie Belehrung. Er beschreibt lebendig und praxisnah, welche Auswirkungen es hat, wenn ein Mensch "von Christus ergriffen" wird, wie Paulus selbst es erlebt hat.
Der Autor legt den Brief an die Philipper Vers für Vers aus und gibt dem Leser eine leicht verständliche und zugleich gründliche Studienhilfe an die Hand. Eine Besonderheit dieser Auslegung liegt darin, dass er an vielen Stellen die Bedeutung der griechischen Wörter parallel zum Haupttext erklärt.
Dr. Gerhard Herman (Gerard) Kramer (1954) hat Lateinisch, Griechisch und Geschichte an der Freien Universität in Amsterdam studiert, wo er 1983 promovierte. Er verfasst regelmäßig Artikel zu biblischen Themen. Bevor er Sommer 2018 pensioniert wurde, war er Lehrer für Altsprachen und Geschichte in Amsterdam, Rotterdam und Heerlen und wirkte an zwei holländischen Bibelübersetzungen mit. Er wohnt mit seiner Frau Corrie in Brunssum (Niederlande). Sie haben sechs Kinder und zehn Enkelkinder.
Autor: | Gerhard H. Kramer |
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05.01.20 11:22 | Jochen Klein
Von Christus ergriffen
Der Herr Jesus war ein „Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut“ (Jes 53,3). Trotzdem besaß er eine tiefe Freude, die über das hinausging, was die Welt zu bie-ten hat. Als er seinen Tod vor Augen sah, sagte er: „Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde“ (Joh 15,11). Diejenigen, die an Christus glauben, haben das Privileg, „Fülle von Freuden“ (Ps 16,11) erleben zu können.
Der Brief an die Philipper enthält Paulus’ Geheimnis von christlicher Freude. Er erwähnt in vier Kapiteln mindestens 19 Mal die Freude, den Jubel oder die Fröh-lichkeit. Dabei ist es interessant, dass die äußere Situation ihm keinen Anlass zur Freude zu geben schien: Er war ein römischer Gefangener und sein Prozess stand noch aus. Dieser konnte ihn das Leben kosten. Doch trotz der Gefahren war Paulus voll Freude. Dies lag u.a. an seiner Gesinnung. Demgemäß schreibt Warren W. Wiersbe: Der Philipperbrief ist „ein Buch, das die Gesinnung beschreibt, die der Glaubende haben sollte, wenn er in einer von Sorgen erfüllten Welt die christliche Freude erleben will“.
Dies allein wäre schon Grund genug, sich einmal intensiver mit diesem Brief zu beschäftigen. Es gibt aber noch einige mehr. Damit dies besser gelingt, ist es zu empfehlen, die Vers-für-Vers-Auslegung von Gerhard Kramer zu Hilfe zu nehmen. Sie erklärt in der Einführung etliche relevante Aspekte, die zum Verständnis des Briefes hilfreich sind. In der Textauslegung erläutert der Autor Wesentliches und geht in einem besonderen (kleiner gedruckten) Teil direkt im Anschluss an die besprochenen Verse auf sprachliche oder grammatische Besonderheiten ein.
Insgesamt handelt es sich um eine sehr empfehlenswerte Auslegung, die lebendig und praxisnah deutlich macht, welche Auswirkungen es hat, wenn ein Mensch – wie Paulus – von Christus ergriffen ist.
Jochen Klein / Mehr Rezensionen auf www.jochenklein.de
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