Artikel-Nr | 256632000 |
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ISBN | 978-3-86699-632-8 |
Verlag | CLV |
Seiten | 352 |
Erschienen | 10.06.2020 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Hinter eisernen Toren:
Als Missionar ins Innere Tibets, dem "Dach der Welt" – das war der Plan. Doch es kommt anders …
Inmitten stürmischer Zeiten wird Geoffrey T. Bull (1921–1999) Zeuge der letzten Tage tibetanischer Unabhängigkeit. Nachdem er bei seinem Aufenthalt im Grenzgebiet von China und Tibet enge Freundschaft mit den Tibetanern hat schließen können, erlebt er nun die rotchinesische Eroberung des "Daches der Welt". Von den Kommunisten gefangen genommen, kommt er – als Brite unter Spionageverdacht gestellt – auf unbestimmte Zeit in Haft. Auf qualvolle Weise erfährt er in den folgenden Jahren die seelischen Torturen kommunistischer "Umerziehung" und merkt dabei, wie nur sein vertrauensvoller Glaube an Jesus Christus ihn stärkt und bewahrt.
Eine wahre – und beeindruckende Geschichte!
Band 3 der Jugendbuch-Reihe unter dem Leitmotiv "stark und mutig".
Es folgen weitere Titel und Neuauflagen mit spannenden Lebensgeschichten oder gehaltvollen Erzählungen, die vor allem jungen Menschen die Freude und den Gewinn am Lesen fördern wollen.
"Es ist spannend, du willst noch nicht schlafen...! Wie geht es weiter? - Die Abenteuer der Reihe "stark und mutig" wollen deine Fantasie anregen und dein Leben mit guten Geschichten bereichern. Die Geschichten wollen dir helfen, Glaubensvorbilder zu finden: Christen, die gelitten und gejubelt haben, die Wege gegangen sind, die du vielleicht nie gehen musst. Aber ihr Leben mit Gott, ihre Siege und ihre Niederlagen wollen dich ermutigen, ein Leben im Glauben und in der Nachfolge zu leben."
Autor: | Geoffrey T. Bull |
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5 von 5 Sternen
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06.10.20 14:24 | Christine
Eine sehr wertvolle, packende Autobiografie!
Mitte des letzten Jahrhunderts folgt der junge Brite Geoffrey Bull dem Ruf Gottes nach Tibet.
In seiner fesselnden Autobiographie erkennt man schnell, dass Geoffrey Menschen liebt. Er lernt unglaublich viele beeindruckende Persönlichkeiten kennen. Da sind zum Beispiel seine Freunde, die Pangda -Brüder: ein humorvoller Menschenkenner der eine, ein wunderlicher Denker der andere. Diese echten Helden lieben ihr Volk – auch in der Not.
Schon bald befindet sich Geoffrey mitten in den politischen Unruhen, die sich unter dem Vorrücken der kommunistischen Volksbeifreiungsarmee aus China ergeben. Dabei hat er aber immer noch ein Auge für die kleinsten Details des Alltags der Menschen und die bezaubernde Schönheit der Natur. Seine echte Wertschätzung für die Tibetaner wird übertroffen durch seine tiefe Liebe zu seinem Erlöser. Geoff nutzt jede Gelegenheit, um das Evangelium weiterzugeben. Dabei muss er meist als einziger Christ zurechtkommen und umso mehr in der Gegenwart Gottes leben.
Dann taucht Dege Sey auf, ein General, der Kinder liebt und einer Dorfschule vorsteht. Er nimmt Geoffrey auf und versorgt ihn. Die beiden werden gute Freunde und bringen sich gegenseitig bei, was der andere noch nicht weiß. Als sie im Zuge der Invasion der roten Armee gefangen genommen werden, ist der General bereit, sein eigenes Leben für sein Volk aufs Spiel zu setzen.
Als Leser entwickelt man unweigerlich eine tiefe Wertschätzung für das tibetanische Volk und seine Führer und leidet mit unter der fortschreitenden Invasion der Feinde des Landes. Geoffrey wird gefangen genommen und muss 3 Jahre lang in Haft verbringen, wird in verschiedene Gefängnisse verlegt und verliert unter den Umerziehungsprozessen der marxistischen Ideologen fast seinen Mut und Glauben. Bald muss er seine Bibel abgeben, wobei ihm zugute kommt, dass er in der Anfangszeit der Haft ungezählte Stunden das Wort Gottes studiert hat und große Teile auswendig lernte. Es ist faszinierend, wie er diesen Schatz später nutzt.
Selbst in der düsteren Haft verliert Geoff seinen Überlebenswillen nicht und betreibt z.B. Studien an den verschiedenen Moskitoarten, die sich in seine Zelle verlieren.
Als Leser, unwiderstehlich in den Bann des Geschehens gezogen, fragt man sich, ob man in der Schule Gottes dieselbe Unterwerfung unter Gottes Führung gezeigt hätte, wie Geoffrey sie einem vorlebt.
Der Missionar verliert jeden Stolz und wirft sich ganz in die Arme Gottes. Der schenkt ihm Kraft, die zermürbende, nie enden wollende Gehirnwäsche auszuhalten.
Eine sehr wertvolle, packende Autobiografie!
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