Spurgeon - wie ihn keiner kennt

Spurgeon - wie ihn keiner kennt

9,90 €*

Artikel-Nr 819723000
ISBN 978-3-948475-23-9
Verlag Sola Gratia
Seiten 260
Erschienen 30.10.2020
Artikelart Paperback, 13,5 x 20,5 cm

Der Verfasser dieser ausgezeichneten Arbeit hat das eigentliche Anliegen Spurgeons aus seinen Predigten und seinem Lebenswerk herausgearbeitet und zeichnet die Hauptlinien seines geistlichen Denkens anhand der drei großen Kontroversen nach, in die Spurgeon verwickelt war.
Heute von vielen Christen aller Konfessionen gerne gelesen, ist Spurgeon zu Lebzeiten auf viel Widerstand und Feindschaft von Christen gestoßen. Es gab Zeiten, wo nur ein armseliger Krämerladen einer Stadt bereit war, Spurgeons Bücher anzubieten. Er selbst schreibt, er sei als Abschaum der Schöpfung geachtet, kaum ein Geistlicher, der wohlwollend auf uns herabblickt oder Gutes von uns redet. Spurgeon hatte durch seine deutlichen Worte gegen das damals in Mode gekommene seichte Evangelium viele Evangelikale gegen sich aufgebracht. Als er dann noch aus Protest gegen unbiblische Vereinigungsbestrebungen und Duldung von falschen Lehren aus der Evangelischen Allianz und der Baptisten-Union austrat, schlugen ihm Wellen der Empörung und Verachtung entgegen.
Vielleicht ist dieses Buch deshalb so aufwühlend, weil es die heutige, bedenkliche Krise der Evangelikalen so deutlich widerspiegelt.

Autor: Iain H. Murray

3 von 3 Bewertungen

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06.01.23 22:54 | Marcel H.

Spurgeons Mahnungen anlässlich der Downgrade-Kontroverse sind aktueller denn je!

Inhalt

Iain H. Murray nähert sich in diesem Buch dem bekannten und wirkmächtigen baptistischen Prediger Charles Haddon Spurgeon (1834-1892), indem er die drei wichtigsten Kontroversen nachzeichnet, in die Spurgeon im Laufe seines Lebens verwickelt war: Bei der ersten Kontroverse hatte Spurgeon gerade in New Park Street begonnen zu predigen und die Säle zu füllen, als ihm Hyper-Calvinisten vorwarfen, dass er seinen Aufruf zu Buße und Umkehr an a l l e Zuhörer richte. Bei der zweiten Kontroverse in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts widersprach Spurgeon der Lehre von der Taufwiedergeburt und erregte so den Unmut v. a. der anglikanischen Staatskirche. Die dritte, als Downgrade-Kontroverse bezeichnete Auseinandersetzung begann 1887, als Spurgeon die fehlende Abgrenzung vieler Baptisten von Bibelkritik, Allversöhnung und einer Relativierung des Sühnungstodes kritisierte und schließlich mit der „Baptist Union“ brach.

Kritisches

Als Dispensationalismus teile ich den (angeblich) negativen Einfluss des amerikanischen Evangelikalismus und des dispensationalistischen Denkens auf das calvinistische Erbe Spurgeons (vgl. S. 234 f.) nicht. Auch bin ich, was die Form betrifft, der Auffassung, dass man jeder Generation zugestehen muss, ihre eigenen Ausdrucksformen zu finden; Francis Schaeffer sprach in diesem Zusammenhang von „Freiheit und Form“. Murray scheint hier strenger zu urteilen, als Spurgeon selbst es tat, wenn es um die Bewertung etwa von Musik oder der „Seelsorgeraum-Methode“ (vgl. S. 213 ff.) geht.

Positives und Aktualität

Die Haltung und die Konsequenz Spurgeons in der Downgrade-Kontroverse scheinen mir allerdings aktueller denn je zu sein. Auch heute werden bibeltreue Christen nicht primär durch die liberale Theologie angefochten, sondern durch die konservativen Vertreter einer nichtdestotrotz bibelkritischen Theologie und den Flirt leitender Brüder (vormals) bibeltreuer Glaubensgemeinschaften mit solchen. So ist mir völlig unverständlich, dass die vormals bibeltreue Glaubensgemeinschaften in großer Regelmäßigkeit einem bekannten Tübinger Theologen eine Bühne bieten, wiewohl dieser (akademisch verbrämt) den Sühnungstod Jesu relativiert und eine Schrifthaltung vertritt, die mit der in der Chicago-Erklärung formulierten nichts gemein hat, ja der von Pseudoepigraphie ausgeht, was viele Paulusbriefe betrifft. Noch unverständlicher ist mir, wie man gar einem dezidierten Allversöhner die Hände auflegen kann.

Die Downgrade-Kontroverse zeigt, dass die Auffassung, dass nicht nur das Vertreten einer falschen Lehre ein Problem darstellt, sondern auch eine Verbindung mit Vertretern falscher Lehren beschmutzt (secondary separation), nicht als „typisch exklusiv“ oder „geschlossen“ abgetan werden kann. Auch der Baptist Spurgeon erkannte, dass man auf Dauer nicht bibeltreu sein kann, wenn man sich nicht auch äußerlich trennt von solchen, die ein anderes Evangelium verkünden.
Nebenbei bemerkt fand ich es auch sehr erhellend, wie Spurgeon die irrige Auffassung entkräftete, er habe in der Downgrade-Kontroverse die Schrittfolge von Matthäus 18 missachtet, oder wie er das Argument dekonstruiert, mit einem Verbleib in der Union könne er seinen positiven Einfluss besser geltend machen, als wenn er die Union verlasse (vgl. S. 151, 166 f.).

Murray arbeitet hervorragend heraus, wie Spurgeon mit Nachdruck darauf hinwies, dass man den Einbruch von Bibelkritik u. a. Irrtümer nicht als Meinungsverschiedenheit über bestimmte Lehren abtun kann. Spurgeon habe davor gewarnt zu glauben, dass das Verwerfen zentraler Dogmen wie dem des Sühnungstodes Jesu die Christusbeziehung des einzelnen n i c h t beeinträchtigt. Er habe deutlich erkannt, dass es hier um das Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Geistern und einen grundlegend falschen Geist ging und gegen alle Widerstände darauf hingewiesen, dass auch berühmte religiöse Führer Feinde des Herrn sein können, wenn sie Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit der Bibel und dem Wert von Jesu Blut säten und suggerierten, Sünder könnten auch Schutz in Gott finden, ohne an das Sühneopfer von Golgatha zu glauben (vgl. S. 192, 201 f., 205). Dem Vorwurf, sein nachdrückliches Festhalten an diesen Lehrauffassungen forciere Spaltungen, entgegnete er, dass es genau anders rum sei und Uneinigkeit und Spaltung nicht auf z u v i e l Bibeltreue, sondern auf dem Eindringen und Dulden von falschen Lehrauffassungen und Praktiken beruhten (vgl. S. 208).

Fazit

Die Abkehr von der Sühnelehre und die Allversöhnung sind Teil des fortschreitenden Abfalls der Gemeinde. Am Ende bleibt nichts mehr übrig, was man als „christlich“ bezeichnen könnte. Das ist, was Schaeffer einen „Humanismus“ nannte, der lediglich noch christliche Begriffe benutzt. Ich finde es erschreckend, dass leitende Brüder vormals bibeltreuer Glaubensgemeinschaften da mittendrin sind. Die Geschwindigkeit und Intensität dieser Veränderung habe ich so niemals vorhergesehen. Was die Baptisten betrifft, ist der Drops längst gelutscht, aber meinen geschätzten Brüdern in vormals bibeltreuen Glaubensgemeinschaften, die den Flirt mit (gemäßigt) historisch-kritischen Bibelschulen und christlichen Hochschulen und die Nähe zu bestimmten Universitätstheologen suchen, obwohl diese das Strafleiden Jesu und den Zorn Gottes in Frage stellen und eine verfälschte Kreuzestheologie vertreten, sei daher ins Stammbuch geschrieben, wovor Spurgeon bereits vor 140 Jahren seine baptistischen Brüder warnte:

„Das Haus wird beraubt, ja, seine Grundmauern werden untergraben, aber die guten Leute in ihren Betten lieben die Wärme so sehr und haben solche Angst vor einem Schädelbruch, dass sie nicht hinabgehen und die Diebe verjagen … Inspiration und Spekulation können nicht lange in Frieden nebeneinander wohnen. Kompromisse kann es hier nicht geben. Wir können nicht an der Inspiration des Wortes festhalten und sie gleichzeitig ablehnen. Wir können nicht an das Sühnopfer glauben und es leugnen. Wir können nicht die Lehre vom Sündenfall aufrechterhalten und dennoch von der Evolution geistlichen Lebens aus der menschlichen Natur reden. Wir können nicht die Bestrafung der Unbußfertigen anerkennen und gleichzeitig in der ‚größten Hoffnung‘ schwelgen. Für einen Weg müssen wir uns entscheiden. Das zu erkennen ist die Tugend der Stunde.“ (S. 149)

11.03.21 18:54 | Henrik

Einblicke geben Durchblick

Es ist äußerst spannend, Spurgeon einmal anders zu erleben, auch wenn man in theologischen Fragen (z. B. Dispensationalismus) nicht ein und derselben Meinung ist. Gerade hier teilt Spurgeon kantig aus. Nichtsdestotrotz wird so das Bild vom Fürst der Prediger mit tieferen Facetten versehen, die das Herz für den Bruder im Herrn weiten.

Eine gute und lesenswerte Ergänzung zu den sämtlichen Predigten des Bruders.

08.02.21 11:39 | Zachi

Aufwühlend - sehr empfehlenswert

DIese Buch zeigt Spurgeon von einer Seite, wie ihn die wenigsten kennen. Viele kennen ihn als Fürsten der Prediger, wissen aber wenig über die großen Kämpfe, die dieser Mann Gottes gekämpft hat. Ein sehr wertvolles Buch. Ermutigend, insbesondere in einer Zeit, wo so viele faule Kompromisse mit dem Wort Gottes gemacht werden. Toll, dass dieses Buch wieder aufgelegt wurde.

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