Artikel-Nr | 250946000 |
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ISBN | 978-3-945973-42-4 |
Verlag | CMD-Hünfeld / AGANDO |
Seiten | 165 |
Erschienen | 10.12.2020 |
Artikelart | Paperback, 13,5 x 20,5 cm |
Mathias Grasl versteht die Sorgen christlicher Eltern und Mitarbeiter um die Jugendlichen in ihrer Gemeinde gut. Er hat mit seiner Frau drei Kinder auf ihrem Glaubensweg begleitet und inzwischen liegen ihnen zwölf Enkelkinder sehr am Herzen.
In den vier Jahrzehnten seines Gemeindedienstes hat er mit vielen besorgten Eltern und angefochtenen Jugendlichen aus christlichen Elternhäusern gesprochen. In Vorträgen und Gemeindeseminaren konnte der Autor darlegen, warum sich manche jungen Menschen vom Glauben an Christus abwenden.
Mathias Grasl versteht auch die Fragen junger Menschen. Er gibt hilfreiche Antworten, wie der Glaube für Teens und Twens anziehend werden kann.
Dieses Buch möchte christlichen Eltern und Gemeinden helfen, ihre Jugendlichen nicht zu verlieren.
Autor: | Mathias Grasl |
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1 von 1 Bewertungen
2.5 von 5 Sternen
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16.06.22 12:08 | L. Heil
Gute Gedankenanstöße
Dem Autor gelingt es, seine jahrelange Erfahrung in das Buch einfließen zu lassen. Zu Beginn beschreibt Grasl die wichtigste Voraussetzung, die man schnell übersieht: Kinder aus gläubigen Elternhäusern sind nicht automatisch gläubig! Das sichtbare Abwenden vom christlichen Glauben in der Jugendzeit ist oft darauf zurückzuführen, dass das Kind nie bekehrt war.
Ein großer Teil des Buches beschäftigt sich mit Fragen, die Jugendliche stellen:
- Wird der Glaube mein Leben nicht einengen?
- Wie finde ich meinen Partner?
- Warum lässt Gott in meinem Leben Leid zu?
- uvm.
Diese Fragen sind für Jugendliche besonders wichtig, werden jedoch von Menschen jeder Altersstufe gestellt. Die Antworten, die der Autor gibt, dienen als Gedankenanstoß. Es kann aber hilfreich sein, für diese Fragen Bücher zu konsultieren, die sich noch umfassender damit beschäftigen (z. B. Schöpfung - Evolution, Partnerwahl).
Mir hätte es geholfen, wenn das Buch noch mehr das "Wie" der Vermittlung dieser Wahrheiten beschreiben würde. Meines Erachtens sind ein nicht vorbildlich gelebtes Glaubensleben der Eltern und das Vernachlässigen der biblischen Unterweisung zu Hause die Hauptgründe für das Abdriften junger Leute. Über diese Thematik hätte ich mehr etwas mehr gewünscht.
Grasl zitiert häufig "Warum ich nicht mehr glaube" von Faix, Hofmann und Künkler, das bei SCM erschienen ist. Tobias Faix hat einen Einfluss auf Evangelikale, den ich nicht gutheißen kann (Emerging Church, missionale Theologie etc.). Faix zeigt in seinen Büchern eine bibelkritische Haltung, wie Thimo Schnittjer in seiner Rezension des Buches"Auf Augenhöhe" in "fest und treu", Nummer 178 (02/2022) darlegt. Deshalb finde ich es nicht zielführend, auf seine Studie Bezug zu nehmen.
Mir fällt auf, dass Jugendliche teilweise den Glauben nicht aufgeben, sich aber fragwürdigen Gruppierungen und Strömungen zuwenden. Diese Thematik wird in diesem Buch leider nicht näher untersucht.
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