Gespräche, die du mit deinem Kind führen solltest
Gespräche, die du mit deinem Kind führen solltest
Artikel-Nr | 304661000 |
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ISBN | 978-3-94551-561-7 |
Verlag | Daniel Verlag |
Seiten | 124 |
Erschienen | 24.02.2022 |
Artikelart | broschiert, DIN A5, 14,8 x 21 cm |
Es ist noch nicht lange her, ...
da erhielten Kinder in vielen Schulen ihren ersten Sexualkundeunterricht mit ungefähr zwölf Jahren. Inzwischen ist die Sexualkunde schon ein Teil des Lehrplans für sehr viel jüngere Kinder ...
Die Frage ist nun nicht mehr, ob das Wissen deines Kindes über diese Themen in der Schule geformt wird, sondern wie, wann und von wem.
Dieses Buch ist ein wertvolles Hilfsmittel, um das Gespräch mit Grundschulkindern über Ehe, Scheidung, Homosexualität und Genderidentität auf biblischer Grundlage zu führen.
Durch eine Reihe von sechs Geschichten über Jonas und Leonie führt die Autorin die Kinder zusammen mit ihren Eltern an die verschiedenen Fragen heran. Jede Geschichte wird begleitet von einigen grundlegenden biblischen Informationen, im Anschluss werden Vorschläge für praktische Aktivitäten zur Vertiefung der Botschaft gemacht.
Die Autorin Miriam Both ist selbst Grundschullehrerin – aus ihren Erfahrungen und Beobachtungen heraus entstand ein Buch, das hervorragend dabei hilft, biblische Werte an die nächste Generation weiterzugeben, indem es wichtige Argumentationshilfen bietet.
Mit einem Vorwort von Gerrit Alberts.
Autor: | Mirjam Both |
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5 von 5 Sternen
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29.09.22 21:02 | Gerrit Alberts
Hervorragend um mit älteren Vorschul- und Grundschulkindern über heikle Themen ins Gespräch zu kommen!
Die Niederländerin Mirjam Both ist Grundschullehrerin. Sie versteht die Welt der Kinder und hat Einblick in Themen und Erlebnisse, die auf Kinder aus christlichen Familien zukommen und manchmal verstörend wirken.
Kern des Buches sind sechs Vorlesegeschichten. Darin wird beschrieben, wie die beiden Kinder der fiktiven Familie mit den im Untertitel des Buches genannten Themen in Berührung kommen, ihren Eltern dazu Fragen stellen und mit ihnen darüber reden. Neben den genannten Themen Ehe, Ehescheidung, Homosexualität und Geschlechtsidentitäts-Störung geht es um die Fragen „Woher kommen die Babys?“ und „Warum lässt Gott es zu, dass Kinder dauerhaft krank und behindert sind?“
Zu jedem Kapitel gibt es jeweils eine Einführung, die die Eltern mit der Thematik vertraut macht. Im Anschluss an die Vorlesegeschichten macht die Autorin Vorschläge zur Vertiefung der Themen. Dazu gehören Anregungen zu weiteren Fragen und Gesprächsthemen, Bastelanregungen, Ideen für Spiele und gemeinsame Aktivitäten. Wie es sich für eine gute Grundschulpädagogin gehört, werden diese Vertiefungsempfehlungen nach Alter und Entwicklungsstand der Kinder differenziert.
Die Autorin versucht, den Kindern das biblische Familienmodell, die Weisheit Gottes in der Schöpfung der männlichen und weiblichen Ausgabe des Menschen und die Richtlinien Gottes für die Sexualität wichtig und lieb zu machen. Manche Details wirken ein bisschen aus der Zeit gefallen: Dass der Standesbeamte einem Paar bei der Trauung mit auf den Weg gibt, dass sie „für immer zusammen“ gehören, war selbst vor einigen Jahrzehnten bei meiner Trauung nicht mehr der Fall. Auch wird es angesichts der hohen Immobilienpreise nicht die Regel sein, dass ein frisch verheiratetes Paar sich ein Haus leisten kann. Allerdings wird auch die gute alte, aus der Heiligen Schrift abgeleitete Regel betont, dass ein Mann „in der Lage sein soll, für seinen eigenen Lebensunterhalt und für den seiner zukünftigen Familie zu sorgen“.
Den Kindern wird ein differenziertes Bild von Homosexualität und Geschlechtsidentitäts-Störung vermittelt. Auf der einen Seite werden sie angeleitet, an dem biblischen Muster festzuhalten. Andererseits wird auch erläutert, dass Menschen, die homosexuell empfinden oder sich mit ihrem biologischen Geschlecht nicht identifizieren können, sich das nicht ausgesucht haben und oft darunter leiden. Daher werden die Kinder angehalten, diesen Betroffenen mit Respekt zu begegnen.
Wenn es um Taten oder Fantasien geht, die gegen Gottes Gebot sind, spricht die Autorin von „Sünde“. „Unser Verlangen zu sündigen“ ist für sie keine Sünde, sondern Ausdruck „unserer verformten, degenerierten oder verdorbenen Natur“. Darin folgt sie leider nicht der Begrifflichkeit des Römerbriefes, in der auch die gegen Gott gerichtete Macht in uns als Sünde bezeichnet wird.
Das Buch eignet sich hervorragend, mit älteren Vorschul- und Grundschulkindern über heikle Themen ins Gespräch zu kommen und biblische Maßstäbe an sie weiterzugeben.
07.07.22 17:31 | Thimo Schnittjer
solider Gesprächsleitfaden aus bibeltreuer Sicht
Dieses Buch ist weniger eine biblisch detaillierte Auseinandersetzung als ein Arbeitsbuch, um konkret mit Kindern über die im Untertitel genannten Themen zu sprechen. Der Autorin ist zuzustimmen, wenn sie verdeutlicht: „Wenn ihr nicht mit euren Kindern über diese Themen sprecht, wenn ihr ihnen keine Antworten gebt, wird es jemand anderes tun!“ (S. 8) Diese elterliche Verpflichtung wird durch das Vorwort von Gerrit Alberts bekräftigt und motiviert, der z.B. auf eine Handreichung verweist, wonach Berliner Kita-Pädagogen angeleitet werden, die geschlechtliche und sexuelle Identität der Vorschulkinder zu hinterfragen.
Mirjam Both, Grundschullehrerin, hat hierbei jedes Thema mit einer Geschichte aufgebaut, um anschließend die Kinder in Fragen und Anwendungen anzuregen. Insbesondere Eltern, denen es schwerfällt, ihre Kinder „aufzuklären“, finden hier eine gelungene und bibeltreue Hilfestellung.
06.05.22 17:52 | Henrik
Aktuell und Impulsreich
In der Tat, der Titel des Buches „Gespräche, die du mit deinem Kind führen solltest“ wirkt etwas holprig. Doch Mirjam Both möchte helfen, um mit Kindern über Ehe, Scheidung, Homosexualität und Gender-Identität zu sprechen.
Wer ist die Autorin?
Mirjam Both ist Grundschullehrerein und hat in dem vorliegenden Werk ihre Erfahrungen und Beobachtungen zu Papier gebracht, um biblische Werte an die nächsten Generationen weiterzugeben.
Worum geht es in dem Buch?
Nach einem kurzen Vorwort und eine Einführung stellt Both in sechs Kapiteln Argumentationshilfen zur Verfügung, um mit den Heranwachsenden altersgemäß ins Gespräch zu kommen. „Wenn ihr nicht mir euren Kindern über diese Themen sprecht, wenn ihr ihnen keine Antwort gebt, wird es jemand anders tun!“.
Thematisch handelt sie dabei Themen wie die Ehrfurcht vor bzw. die Bewunderung für Gott als den Schöpfer, die Wichtigkeit des Wartens, die Bedeutung der Familie ab. Basierend auf einem „sicheren Platz“, geht sie kurz und knapp auf das Thema Homosexualität ein, denn Kinder müssen wissen, „dass sie sich immer an ihre Eltern wenden können“ unabhängig von den Themen und Inhalten. Daraus erarbeitet sie auch die Bedeutung der Identitätsfindung als Mädchen bzw. Junge. Das letzte Kapitel bietet eine Abrundung, um die Themen noch einmal zu vertiefen.
Wer sollte das Buch lesen?
Vorrangig sind Eltern angesprochen, doch ist die Lektüre auch Erziehern, Pädagogen und Gemeindemitarbeitern ans Herz gelegt, da die Geschichten, Impulse und Anwendungen helfen, Argumente für biblische Werte an die neue Generation zu vermitteln.
Weshalb sollte man das Buch erwerben?
Die Kapitel folgen einem strukturierten Aufbau. Anhand einer Beispielgeschichte findet eine Sensibilisierung statt, um danach mit Fragen und Anwendungen biblische Werte zu vermitteln. Hervorzuheben ist, dass die Autorin zwischen „jüngeren“ und „älteren“ Kindern differenziert und ganz praktische Tipps gibt, woran man noch denken sollte.
Die Aktualität und Brisanz er Themen, die Both abhandelt, ist enorm. Immer stärker werden zukünftige Generationen mit Ideologien konfrontiert, die fern ab jedweder biblischen Grundlage stehen. Doch statt anzuklagen, möchte Both aufklären und konkrete Hilfen anbieten, die helfen, junge Menschen in ihrer gottgegebenen Identität zu stärken. „In einer von der Sünde beschmutzen Welt können Kinder sich sein, dass es eine sichere Zuflucht bei Jesus Christus gibt.“.
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