Er statt ich
Artikel-Nr | 256658000 |
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ISBN | 978-3-86699-658-8 |
Verlag | CLV |
Seiten | 316 |
Erschienen | 11.06.2021 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Frauen von heute sind selbstbewusst und ehrgeizig und bekommen dafür Anerkennung. Sie sind selbstständig und kommen gut alleine klar. Doch in der Ehe scheint das irgendwie nicht zu helfen ...
April Cassidy hat diese Probleme selbst erlebt. Sie hielt sich für eine großartige Ehefrau und flehte Gott an, dass ihr Mann sich endlich zum Positiven ändern möge. Stattdessen öffnete Gott ihr die Augen, wie sie selbst sich ändern müsste: dass sie ihren Kontrollzwang aufgeben und ihrem Mann aufrichtigen Respekt entgegenbringen sollte – und nicht "nur" Liebe.
In Er statt ich erzählt Cassidy von ihren Erfahrungen und gibt anderen Frauen Anleitung, indem sie Fragen beantwortet wie: Was ist Respekt? Wie kann ich Respekt ausdrücken? Wieso äußert sich Respekt anders als Liebe?
Dieses Buch zeigt in liebevoller Weise, wie Frauen sich voll unter die Herrschaft Christi stellen und Gottes wunderbaren Schöpfungsplan ausleben können.
Autor: | April Cassidy |
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01.10.22 18:38 | Editha Katzmarzik
Superbestes Buch für Ehefrauen
Ein supergutes Buch für uns Ehefrauen!
Jede von uns kennt es doch mehr oder weniger: Unsere Männer kommen nicht aus den Schuhen und – schwupp – haben wir schnell die Entscheidung getroffen. Oder sie treffen eine Entscheidung, die uns nicht gefällt und wir diskutieren so lange, bis sie nachgeben. Und damit machen wir ihnen deutlich, dass sie ihre Aufgaben nicht gut genug machen und bringen ihnen nicht den Respekt entgegen, der ihnen zusteht. April Cassidy macht uns klar, dass die Art, wie wir uns unseren Männern unterordnen und sie respektieren ein Indikator unserer Ehrfurcht und Unterordnung unter Jesus Christus ist. Wir argumentieren schnell, dass wir unsere Männer ehren und uns ihnen unterordnen würden, wenn sie sich entsprechend verhalten würden und sind damit schnell aus dem Schneider. Aber dazu zwei Zitate: „Ich brauche die Liebe meines Mannes, auch wenn ich sie nicht verdiene, genauso wie mein Mann meinen Respekt braucht, auch wenn er ihn nicht verdient.“ (S. 137) Und: „Erstens: Wir sind nicht besser als unsere Ehemänner. … Zweitens: Wir werden für unsere eigenen Sünden vor Gott Rechenschaft ablegen müssen, nicht für die Sünden unserer Ehemänner.“ (S. 143) Das befreit! Wenn ich sehe, dass mein Mann seine Aufgaben – meiner Meinung nach – nicht gut erfüllt, kann ich mich entspannen; er muss es vor Gott verantworten. Ich bin nur für mein Verhalten verantwortlich, auch wenn mein Mann es mir manchmal schwer macht. Aber das sieht der Herr. April Cassidy analysiert sehr gründlich, wie respektloses Denken und Reden sich zeigt und wie Respekt ganz praktisch deutlich werden kann – schon fast penetrant, so dass man sich einfach nicht daran vorbei mogeln kann. Das brauche ich … Also: „Behandle deinen Mann auf respektvolle Weise, um ihn zu segnen, und nicht, um in ihm eine Veränderung zu erzwingen oder etwas von ihm zu bekommen.“ (S. 183)
Ein Buch, das ganz klar zeigt, wieviel wir Ehefrauen noch zulegen können, damit unsere Ehen noch besser werden.
15.09.22 13:08 | Loreen
Sehr gutes und ehrliches Buch
Als jung verheiratete Frau erkenne ich mich in fast jedem Satz wieder, mit dem die Autorin beschreibt, wie sie sich in den ersten Ehejahren ihrem Mann gegenüber verhalten hat. Was mir vor dem Lesen des Buches nicht bewusst war, deckt April Cassidy in ihrem Buch auf: Selbstgerechtigkeit, Stolz und Hochmut im eigenen Herzen und Denken. Ohne vorwurfsvoll zu sein, hält sie dem Leser einen Spiegel vor, indem sie einfach von ihren eigenen Erfahrungen berichtet. Diese Selbsterkenntnis ist zwar oft hart, aber die Autorin lässt ihre Leser nicht damit alleine, sondern gibt einige hilfreiche und biblisch fundierte Ratschläge, am eigenen Denken und Handeln zu arbeiten bzw. sich von Gott verändern zu lassen. Bei allen Ausführungen stehen Jesus und die Verherrlichung Gottes im Mittelpunkt.
Das Buch ist eine deutliche Empfehlung für alle Frauen, die sich selbst für eine ziemlich gute und gottesfürchtige Ehefrau halten und genau zu wissen glauben, was ihre eher passiven Männer ändern müssen, damit ihr Leben und ihre Ehe perfekt wird.
10.07.21 15:22 | Henrik
Wie du EHRE lernen kannst
Eine Vielzahl von Frauen von heute sind selbstbewusst, ehrgeizig und durchaus joborientiert. Nicht selten kommen Frauen von heute auch alleine ganz gut durchs Leben. Doch für das Eheleben sind das nicht die besten Tugenden. April Cassidy erzählt in „ER statt ICH“ wie sie es lernte, Gott und ihren Mann zu ehren.
Wer ist die Autorin des Buches?
April Cassidy ist verheiratet und arbeitet in Teilzeit als Apothekerin und bloggt über Themen rund um die christliche Ehe. Doch vor ihrer Hochzeit mit Greg, war manches anders, als es heute ist. Von ihrem Sinneswandel und der den Erfahrungen mit Jesus Christus schreibt sie in ihrem Buch. Dabei nimmt sie folgende Perspektive ein: „Ich schreibe als eine willensstarke Ehefrau, die sich kontrollierend, bestimmen. Perfektionistisch, menschengefällig, übertrieben verantwortungsbewusst und hilfsbereit verhielt und einen passiven, antriebslosen Ehemann dominierte“.
Worum geht es in dem Buch?
In dem vorliegenden Buch geht Cassidy vornehmlich auf ihre eigenen Erfahrungen ein. Das Ziel dabei ist es, „Gott mit jedem Wort, das ich schreibe, zu ehren. Als Grundlage ihrer Ausführungen betont sie die Autorität von Gottes Wort, gibt aber offen zu, dass sie sich auch irren kann. Schon hier merkt der Leser, dass es nicht um Besserwisserei, sondern ge- und erlebten Glauben geht. „Du darfst wissen, dass Gott radikale Veränderung in dir bewirken wird, wenn du ihn von ganzem Herzen suchst und in allem Gehorsam ihm gegenüber wandeln möchtest“.
Für die Leserinnen wird es von Vorteil sein, dass Cassidy als „ältere Frau, Freundin und Schwester im Herrn, den jüngeren Frauen helfen möchte, in ihrem Verständnis einer gottesfürchtigen Ehe zu wachsen“.
Die insgesamt 13 Kapitel nehmen die Leserin mit auf eine persönliche Glaubensreise, die von Höhen und Tiefen sowie einer radikalen Veränderung der Autorin berichten. Immer wieder beschreibt sie die „frommen Wünsche“, dass ihr Mann sich doch ändern möge, doch was sie erkennen musste ist, dass Gott sie verändern wollte.
Der Inhalt ist definitiv eine Herausforderung für christliche Frauen des 21. Jahrhunderts, da die biblischen Prinzipien der Unterordnung und des Ehrens in unserer heutigen Zeit und Kultur alles andere als beliebt sind und gelebt werden.
Wer sollte das Buch lesen?
Die Autorin betont selbst, dass das Buch vor allen „einer dominanten Frau mit einem passiven Ehemann“ am meisten hilft. „Frauen, die eher schüchtern, zu unterwürfig oder passiv sind,“ müssen andere Ratgeber zur Hand ziehen. Ebenso ist das Buch nicht für solche geeignet, die schwere Eheprobleme (seelische und körperliche Misshandlungen, sexuelle Untreue, extreme Kontrolle und Manipulation usw.) erleben. Hier rät die Verfasserin vielmehr dazu, so schnell wie möglich „angemessene Hilfe“ bei einer gottesfürchtigen Person zu suchen bzw. entsprechende Beratungsstellen zu kontaktieren. Das Buch sollte im Optimalfall mit werdenden Ehefrauen durchgearbeitet werden, um sie als Ehefrauen nach dem Herzen Gottes auszurüsten, damit sie die von der Bibel vorgesehene Rolle ausfüllen können.
Was gibt es Konstruktives?
Leider fehlen dem Buch Fragen, um die einzelnen Inhalte zielgerichteter Nachzuarbeiten. Hier wäre bei einer Neuauflage eventuell weiteres Potenzial nutzbar, um das Dargebotene noch mehr für die Besprechung in Frauenstunden und Frauenkreisen zugänglich zu machen. Ebenso fehlt Raum, um eigene Notizen zu machen.
Was macht das Buch besonders?
Zunächst einmal wäre hier der persönliche und offene ton der Autorin anzuführen. Cassidy nimmt ihre Leserinnen mit in den eigenen Alltag und das Denken mit hinein. So werden die biblischen Impulse auch nicht als „drohender Appell“ verstanden, sondern vielmehr als Veränderung des Glaubens und das verwandelt werden in das Bild Christi. „Als Gläubige werden wir den Rest unseres Lebens damit zu tun haben, täglich unsere Motive zu hinterfragen, Sünde zu erkennen und Buße darüber zu tun“.
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