Artikel-Nr | 255152000 |
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ISBN | 978-3-89397-152-7 |
Verlag | CLV |
Seiten | 160 |
Erschienen | 30.07.2019 |
Artikelart | Taschenbuch, 11 x 18 cm |
Es ist Donnerstag, der Morgen des 2. Mai. Über der Stadt liegt eine hohe Nervosität. Noch registriert niemand bewusst die Ursache. Die neuen Augenreißer an den Litfasssäulen und Plakatständen nehmen die Menschen zunächst nur mit halbem Auge wahr. In der Hälfte des Vormittags jedoch bricht es durch. In den Frühstückspausen branden die Diskussionen auf. Draußen ertönen die ersten Martinshörner, deren Konzert dann den ganzen Tag hindurch nicht mehr abreißt. Von diesem Morgen an ist nichts mehr so wie vorher. Und bei alldem geht es um die Frage:
Welchen Wert hat das ungeborene Leben?
Den Rahmen seiner Erzählung gründet der Journalist Wolfgang Zöller weitgehend auf eigene Erlebnisse.
Autor: | Wolfgang Zöller |
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2 von 2 Bewertungen
5 von 5 Sternen
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30.07.20 17:33 | Henrik
Aktuell, aufrüttelnd und alarmierend
Seit 1872 ist gibt es den Paragrafen 218, der Abtreibung untersagt. Bis in die 1970er war Abtreibung streng verboten. Es folgte die „Mein Bauch gehört mir“ Protestbewegung und infolgedessen verlor das ungeborene Leben an Wert und Recht. Doch was passiert beim Schwangerschaftsabbruch? Journalist Wolfgang Zöller blickt in seinem Roman „Wie geht es dir Mama“ in die Abgründe des lautlosen Massenmordes.
Der fiktive Roman gründet sich dabei weitestgehend auf Erlebnisse des Autors. Obwohl das Buch vor einigen Jahren schon unter anderem Titel erschien und jetzt neu aufgelegt wurde, hat es an Aktualität nichts eingebüßt.
Die 160 Seiten lassen sich schnell lesen, aber nicht leicht verdauen. Nicht nur aufgrund der aufrüttelnden Thematik und der vielen Situationen, die die Protagonisten erleben ist das Buch ein Pageturner. Neben Aufklärung ist auch das Licht des Evangeliums vorhanden. Die Gnade Gottes, seine Vergebung und das Befreitwerden von persönlicher Schuld werden dem Leser vor Augen geführt.
Das Buch sollte zur Pflichtlektüre eines Heranwachsenden werden, denn das ungeborene Leben hat leider in Deutschland und anderen Ländern der Welt wenig Rechte und kaum Wert. Nicht umsonst ist der Mutterbauch der tödlichste Ort der Bundesrepublik Deutschland. „Heute haben wir uns von diesen überkommenen Vorstellungen frei gemacht und folgen der Logik unseres Verstandes“, so die Religionslehrerin im Roman. Ebenso eignet sich die Lektüre für Betroffene und Personen, die Menschen begleiten, die eine Schwangerschaft abgebrochen haben.
Insgesamt eine aufklärende, aufrüttelnde und aktuelle Erzählung, die ein großes Lesepublikum verdient, um sich selber ein Urteil bilden zu können.
Mehr Rezensionen unter www.lesendglauben.de
11.09.19 23:32 | Wolfgang Bühne
Spannend - schockierend - provozierend
Wer eine sehr spannende, schockierende, provozierende und auch evangelistische Erzählung sucht, die zudem das aktuelle und umstrittene Thema "Abtreibung" behandelt, der sollte dieses Buch lesen und weitergeben. Vor Jahren wurde diese aufwühlende Erzählung unter anderem Titel herausgegeben und ist nun neu aufgelegt worden. Die fiktive Rahmenerzählung gründet sich weitgehend auf eigene Erlebnisse und Recherchen des Autors.
Ein Buch, das sicherlich auf heftige Ablehnung stoßen wird, aber hoffentlich auch unter Schülern und Jugendlichen Diskussionen herausfordert, damit man sich in unserem Land nicht an diesem abscheulichen Massenmord gewöhnt und abfindet.
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