Artikel-Nr | 256636000 |
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ISBN | 978-3-86699-636-6 |
Verlag | CLV |
Seiten | 384 |
Erschienen | 02.09.2021 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Maria steht vor einem Problem: Sie soll heiraten. Einen, den sie nicht kennt, der im Himalaya wohnt und der eine andere wollte ... Kann das der Wille Gottes sein?
Seltsam-fantastisch klingt diese wahre Geschichte von Wilhelm und Maria Heyde. Aus dem wohlbehüteten Umfeld als Lehrerin im Herrnhuter Mädchen-Internat macht Maria sich im Jahr 1859 auf die lange Reise ins Ungewisse. Hoch auf dem "Dach der Welt", in Tibet, wartet Wilhelm auf sie – und auch er ringt mit der getroffenen Heiratsentscheidung. Die tibetische Kultur, der Geisterglaube und die miserable medizinische und politische Lage machen ihm das Leben nicht leichter. Als dann auch noch Streitigkeiten zwischen ihm und seinen Missionars-Kollegen ausbrechen, ist Verzweiflung nahe ...
Ruth Schiel, eine Enkelin der beiden "Tibeter", erzählt mit sprachlicher Brillanz ihre Geschichte auf Grundlage von Briefen, Tagebüchern und Familienüberlieferungen und bezeugt, wie Gott erst Kraft und schließlich echte Liebe schenkt.
Band 7 der Jugendbuch-Reihe "stark und mutig"
Die Abenteuer der Reihe "stark und mutig" - das sind spannenden Lebensgeschichten oder gehaltvollen Erzählungen, die vor allem jungen Menschen die Freude und den Gewinn am Lesen fördern, und ihr Leben mit guten Geschichten bereichern wollen. Diese Geschichten wollen helfen, Glaubensvorbilder zu finden: Christen, die gelitten und gejubelt haben, die Wege gegangen sind, die man vielleicht nie gehen muss. Aber ihr Leben mit Gott, ihre Siege und ihre Niederlagen wollen ermutigen, ein Leben im Glauben und in der Nachfolge zu leben.
Autor: | Ruth Schiel |
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3 von 3 Bewertungen
5 von 5 Sternen
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14.10.21 20:41 | LB
Gottes Willen finden und Ihm folgen - auch wenn Er unglaubliches fordert.
Ein herausforderndes Buch. Der Titel lässt fälschlicherweise auf eine Schnulze deuten - ist es aber nicht. Es handelt vielmehr über das Ringen der Maria Hartmann um den Willen Gottes. In Ihren Tagebüchern hielt sie ihre Gedanken fest. Sie sind sehr tiefgründig und von einem festen Vertrauen auf Gott geprägt. Ihre Sprache und der Satzbau sind präzise und bilderreich. Man fiebert mit ihr mit und begleitet sie auf einen unglaublichen Weg in eine unglaubliche Zukunft. Das harte Leben der Missionare der damaligen Zeit lassen unsere weichen Sesseln in denen wir versunken sind sehr, unangenehm werden. Beschämend und zugleich ermutigend darf man Glauben und Werke dieser hingegebenen Herrenhuter zum Vorbild der Nachfolge nehmen.
10.09.21 10:31 | Daniel Z.
Ein mal ganz andere und umso mehr erstaunliche "Lovestory" aus einer anderen Zeit!
Klasse, dass diese wertvolle Geschichte wieder neu aufgelegt wurde. Ein sehr bewegendes, erfrischendes und herausforderndes Buch in Zeiten von Paarship und Co. Gerade junge Leser sehr zu empfehlen!
06.09.21 14:14 | Wolfgang Bühne
Empfehlenswert!
Man kann sich über die Neuauflage dieses Buches freuen, welches die köstliche Geschichte des Herrnhuter Missionars August Wilhelm Heyde (1825-1907) erzählt, der im fernen Tibet auf seine Braut aus Herrnhut wartete, die jedoch inzwischen anderweitig verheiratet war, weil die Brüder in Herrnhut den Heiratsantrag abgelehnt hatten. Peinlicherweise hatten sie aber versäumt, diese Ablehnung dem Bräutigam mitzuteilen, so daß sie sich verpflichtet sahen, eine Ersatzbraut, die beliebte Internatslehrerin Maria, auf die Reise nach Tibet zu schicken. Eine Braut also für einen Mann, den sie nicht kennt und der eine andere erwartet.
Wie es zu dieser Entscheidung kam und mit welchen Seelenqualen Maria sich auf die Reise macht, um ihrem unbekannten Bräutigam zu begegnen, kann man in dieser biographischen Erzählung nachlesen.
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