Jenseits der endlosen Meere
Artikel-Nr | 256657000 |
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ISBN | 978-3-86699-657-1 |
Verlag | CLV |
Seiten | 350 |
Erschienen | 22.06.2021 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Mit dem Mut des Glaubens bezwangen sie eine Welt, die ihnen wie ein gefährlicher Feind begegnete. Eisige Kälte, heftige Seestürme und sich endlos dehnende heiße Wüsten, Malaria und Ruhr konnten sie nicht aufhalten. Sie wagten sich über schwindelnde Hängebrücken, wateten durch Hochwasser führende Flüsse, oft mit letzter Kraft. Und das nur, um den im Dschungel versteckten Völkern das Evangelium von Jesus zu sagen.
Viele Jahre lang wuchs keine Gemeinde, nur die Reihe der Gräber auf dem Friedhof. Und doch hielten sie aus, weil sie dem Missionsbefehl von Jesus gehorsam sein wollten. Ihr Dienst aber war nicht fruchtlos und vergeblich. So entstanden auf der ganzen Welt große und lebendige Kirchen.
Es waren unbegabte und schwache Frauen und Männer, arm und auch unscheinbar. Sie rechneten aber mit Gott wie mit Zahlen und vertrauten absolut auf seine Verheißungen in der Bibel. Davon ließen sie sich leiten. Das machte sie unbeirrt, mutig und opferbereit. Dabei redeten sie immer nur davon, wie Jesus ihr Leben reich machte und sie in allem von seinem Opfer lebten. Es sind Berichte von dem, was Gott aus dem Leben von ganz einfachen alltäglichen Menschen machen kann. Und wie sie seine Kraft erlebten.
Autor: | Winrich Scheffbuch |
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11.08.22 07:40 | Basti
Ergreifend - Erschütternd - Beschämend - Ermutigend - Horizonterweiternd
Einige Erlebnisse die ich während dem Lesen innerhalb von 3 Tagen hatte, habe ich in die Überschrift geschrieben.
Die Opferbereitschaft dieser Männer und Frauen für Christus beschämt micht, bilde ich mir manchmal ein, ganz für Christus zu leben? Das Vorbild dieser Glaubensgeschwister zeigt, wie verdreht unser Verständnis für Gottes Werk ist. Manche sind vielleicht zu bequem, andere entschuldigen sich, nicht begabt genug zu sein, andere sagen, ihnen fehlt eine theologische Ausbildung oder sie sind zu jung.
Die Menschen in diesem Buch war es bewusst, wie lebensverändert die Botschaft des Evangelium war und wie wichtig, dass jeder es hören sollte, dafür haben sie oft alles aufgegeben. Es war alles dabei, einfache Handwerker, Akademiker, aber eines Verband sie, die Bereitschaft sich für Gottes Reich zur Verfügung zu stellen und die Liebe zu den Unerreichten.
Zinsendorf stand in einer Galerie vor einem Gemälde, auf dem die Kreuzigung des Herrn zu sehen war - darunter stand "das tat ich für dich, was tust du für mich?"
Möge diese Frage auch uns neu anspornen den zu lieben, der uns zuerst geliebt hat - und dem zu dienen, der gekommen ist zu dienen und sein Leben als Lösegeld für Viele zu geben.
05.08.22 09:07 | Sebastian
Ergreifend - Beschämend
Ergreifend, Beschämend, ich empfehle es jedem, der sein eigenes Leben selbst mal auf den Prüfstein legen möchte und der ergriffen werden will von der Opferbereitschaft unser Brüder und Schwestern in den letzten Jahrhunderten.
Die Frage sollte bei jedem Leser aufkommen, wo kann und soll ich dem Herrn Dienen und an seinem Reich bauen?
25.12.21 13:32 | Henrik
Abenteuerliche Lektüre, die zum Verlassen der Komfortzone ermutigt
Auf der Jugendmissionskonferenz in Stuttgart treffen sich tausende Jugendliche und Missionsbegeisterte. Doch was genau ist Mission und welche Opfer erfordert es und welche Freuden werden geschenkt, wenn der Herr ruft? Winrich Scheffbuch geht in „Jenseits der endlosen Meere“ auf das Abenteuer Weltmission näher ein.
Wer ist der Autor?
Winrich Scheffbuch wirkte 30 Jahre als Pfarrer in der Ludwig-Hofacker-Gemeinde in Stuttgart. Er trug daneben jahrelang Verantwortung in weltweiter Mission von „Hilfe für Brüder“, „Christliche Fachkräfte Internationale“ und „Co-Workers International“. Zudem besuchte er verfolgte, bedrängte und notleidende Christen in aller Welt.
Worum geht es in dem Buch?
Scheffbuch hat 50 Berichte zusammengetragen, die Einblicke in die Hingabe an die Mission schildern. Die Berichte berichten von Frauen und Männern, denen die Weitergabe des Wortes Gottes an Verlorene am Herzen lag. „Mit dem Mit des Glaubens bezwangen sie eine Welt, die ihnen wie ein gefährlicher Feind begegnete“.
Wer sollte das Buch lesen?
Jeder, dem das Abenteuer Mission am Herzen liegt und der sich u.a. die Frage stellt, ob Gott ihn in diesen Dienst ruft. Ebenso eignet sich das Buch, um Kindern vorzulesen, denn die erlebten Abenteuer der Christen sind für jede Generation ergreifend und ermutigend.
Wie verändert das Lesen das Glaubensleben?
Als Leser wird man neu ergriffen von Gottes gnädigem Eingreifen in die Weltgeschichte. Es ist erstaunlich was Menschen unter der Führung Gottes leisteten, damit ihnen Fremde das Evangelium hören konnte. „Dass das Evangelium unter diesem verachteten Stamm so gewaltig einschlug, war auf merkwürdige und geheimnisvolle Weise schon vorberiete worden“.
Lobenswert ist, dass Scheffbuch nicht nur die „Erfolge“ vorstellt, sondern auch offen und ehrlich die Schwierigkeiten, Probleme und Herausforderungen benennt, den dieser Weg des Dienens mit sich bringt (Krankheit, Not, Hunger, Elend, Todesangst, Tod uvm.).
Weshalb sollte man das Buch lesen?
Einerseits wird man in fremde Welten eingeführt und erfährt somit eine Sensibilisierung für die Weitergabe des Evangeliums in unserem Land, denn auch wir haben fremde Kulturen und müssen diesen das Wort Gottes bringen. „Nun hatte Uhrmacher Emde in Jellesma und seiner Frau eine große Hilfe, aber auch eine Mit machende Stärkung und nicht zuletzt eine geistliche Bereicherung“. Zudem wird man selbst aus der eigenen Komfortzone getrieben, um die frohe Kunde von Gottes Rettergnade seinem Umfeld kundzutun.
17.09.21 11:32 | Thimo Schnittjer
Sehr aufrüttelnd, motivierend und beschämend
In einer Zeit, die durch Antriebslosigkeit, fehlenden (Missions-)Eifer, falsche Prioritäten und mangelnde Hingabe vieler Christen gekennzeichnet ist, lohnt es sich, das Herz neu für den Herrn entflammen zu lassen. Dies gelingt dem bekannten süddeutschen Pfarrer Winrich Scheffbuch auf beeindruckende Weise. In 48 kurzweiligen Kapiteln stellt er da, wie sich verschiedene Missionare getrieben von der Liebe zum Herrn und vom Gehorsam gegenüber seinem Missionsbefehl bis zur völligen Erschöpfung selbst hingegeben haben, um anderen Menschen die frohe Botschaft zu bringen. Scheffbuch geht hierbei zeitchronologisch vor und beginnt mit dem ersten evangelischen Missionswerk, welches maßgeblich von Freiherr Hans zu Ungnad gegründet wurde. Über viele Länder und Kontinente schließt er seine Darstellung mit dem bekannten Unternehmen Auca ab, bei dem die fünf Missionare Nate Saint, Ed McCully, Jim Elliot, Pete Fleming und Roger Youderian ums Leben kamen.
Es kann den Leser nicht unberührt lassen, mit welcher Ehrlichkeit Scheffbuch von den Schwierigkeiten der Missionsprojekte und der Missionare schreibt: Unzählige Todesfälle durch Krankheiten, Katastrophen und rohe Gewalt, aber auch Hunger, Elend, Verfolgung, Verzweiflung über fehlende Frucht (man beachte vor allem das Beispiel Ludwig Krapfs, S. 130ff.), Einsamkeit etc. werden nicht ausgespart. Es regt zum Nachdenken an, dass die schrecklichen Leiden andere Christen erst recht motivierten, sich als Missionare aussenden zu lassen. Hierbei ersetzte tätige Nächstenliebe niemals bibeltreue Verkündigung, sondern ging Hand in Hand mit ihr.
Ebenfalls lernt der Leser angewidert die Gegner kennen, die sich gegen die Verbreitung des Evangeliums sperrten: Neben ungeistlichen Kirchen- oder Gemeindeleitern und grausamen politischen Machthabern fallen vor allem immer wieder profitsüchtige Händler ins Auge, die in den Missionaren eine Gefahr für ihren Waffen- oder Menschenhandel sahen.
Fazit: Ein sehr beeindruckendes, aufrüttelndes Buch! Die Worte Ludwig Hofackers mahnen nachdrücklich: "Spaltet Holz! Fegt aus! Wascht einander die Füße! Wer’s am besten kann, der ist der Größte. Ihr seid keine Studenten, sondern arme, einfältige Brüder, die durch Einfalt und Glauben siegen müssen. (…) Wisst, dass der Heiland keine Weltstudenten brauchen kann, sondern Tagelöhner, Knechte, Lastträger, die aber ihn lieb haben. Leute die schwitzen, frieren und hungern und sich eine Lust daraus machen, um seinetwillen." (S.107)
10.09.21 10:36 | Daniel Z.
Top!
Schön, dass auch dieses Buch eine Neuauflage erlebt. Scheffbuch beschreibt sehr kurzweilig spannende Missionsgeschichten von bekannten Missionaren. Gerade für "Lesemuffel" ein tolles Buch, diese bewegenden Missiongeschichten kennenzulernen und sich herausfordern zu lassen. Klasse ist, dass Scheffbuch auch viele Geschichten von Missionaren erzählt, die einem unbekannt sind! Klare Leseempfehlung!
24.06.21 13:38 | Wolfgang Bühne
Lebendig, eindrücklich und wertvoll
In fünfzig kurzweiligen Kapiteln beschreibt Winrich Scheffbuch in diesem Buch das Leben und den Dienst von Missionaren in den vergangenen Jahrhunderten und in den verschiedensten Teilen unserer Erde. Da wird das Leben von bekannten Missionaren vorgestellt wie John Paton, Samuel Hebich, Hudson Taylor, Ludwig Nommensen usw., aber - und das wird für viele Missionsfreunde besonders wertvoll sein - man erfährt auch etwas über Missionarinnen und Missionare, über die es keine Biographien in deutscher Sprache gibt wie John Eliot, Graf von Zaremba, Samuel Gobat, Mary Slessor und viele andere.
Diese lebendig und eindrücklich geschriebenen Lebensskizzen eignen sich auch gut zum Vorlesen. Ein Buch, daß Interesse an Mission weckt und zum Lesen von Biographien anreizt.