Das Haus unter den Sieben Buddhas
Das Haus unter den Sieben Buddhas
Artikel-Nr | 256639000 |
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ISBN | 978-3-86699-639-7 |
Verlag | CLV |
Seiten | 320 |
Erschienen | 22.06.2022 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Sieben hohe Himalaya-Gipfel ("sieben Buddhas") umgeben die Station von Kyelang. Doch weit höher sind die Herausforderungen, welche die Missionare überwinden müssen ...
Ein hartes Pflaster bietet das tibetische Lahoul-Tal dem Evangelium: Dämonenglaube, strenger Buddhismus und Traditionen beherrschen die Bevölkerung, sodass für die drei Missions-Ehepaare Erfolg nur schwer ersichtlich ist. Und was bedeutet überhaupt "Erfolg"? Zählt denn nur die Menge an Bekehrungen? Nicht nur diese Frage macht das Zusammenleben auf dem Missionsgehöft konfliktreich: Babys werden geboren und sehr unterschiedlich betrachtet, Tibeter werden Christen und begehen doch folgenreiche Sünden. Lawinen, Erdbeben, Tod und Krankheit ziehen vielem einen Strich durch die Rechnung ...
Gleichzeitig versucht Wilhelm, eine weitere Missionsstation aufzubauen, und scheitert ständig an den Behörden – bis am Ende dann doch Gottes Gnade sichtbar strahlen kann!
Ein stimmungsvoller Nachfolge-Band zu "Hochzeit in Tibet" (Band 7 der Reihe "starkundmutig").
Band 10 der Jugendbuch-Reihe "stark und mutig"
Die Abenteuer der Reihe "stark und mutig" - das sind spannenden Lebensgeschichten oder gehaltvollen Erzählungen, die vor allem jungen Menschen die Freude und den Gewinn am Lesen fördern, und ihr Leben mit guten Geschichten bereichern wollen. Diese Geschichten wollen helfen, Glaubensvorbilder zu finden: Christen, die gelitten und gejubelt haben, die Wege gegangen sind, die man vielleicht nie gehen muss. Aber ihr Leben mit Gott, ihre Siege und ihre Niederlagen wollen ermutigen, ein Leben im Glauben und in der Nachfolge zu leben.
Autor: | Ruth Schiel |
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5 von 5 Sternen
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01.10.22 18:30 | Wolfgang Bühne
Eine äußerst aufwühlende Missionsgeschichte
In dieser beeindruckenden Biografie des Herrnhuter Missionsehepaares Wilhelm und Maria Heyde taucht man als Europäer in eine völlig fremde Welt ein, die derart fasziniert, dass man sich zügeln muss, diese spannende Lebensgeschichte nicht in einem Rutsch zu lesen. Wilhelm und Marias unglaubliche Liebesgeschichte wird ausführlich im Buch „Hochzeit in Tibet“ beschrieben: Sie heirateten 1859 in Tibet, unterhalb des Himalaja, ohne sich jemals vorher gesehen und kennengelernt zu haben. Die Autorin, Enkelin dieses außergewöhnlichen Missionsehepaares, schildert einfühlsam, wie diese beiden „Herrnhuter“ fast 50 Jahre ohne einen Heimaturlaub in 3.000–4.000 m Höhe mit vielen dramatischen Rückschlägen, Naturkatastrophen und Enttäuschungen unter diesen von Dämonen fürchterlich geplagten lamaistischen Tibetern lebten, um ihre Sprache, Kultur, ihre „heiligen“ Schriften verstehen zu lernen. Dank ihrer Hingabe gelang es ihnen, das Evangelium in die Sprache der Einheimischen übersetzen, drucken und vor allem glaubwürdig leben zu können. Für die sendende Heimatgemeinde in Herrnhut schien dieser Einsatz zu aufreibend, kostspielig und vor allem zu vergeblich zu sein. Doch hier wird ein realistisches Bild von einer äußerst schwierigen Mission gemalt, mit allen fürchterlichen Schrecken, Erschütterungen und gelegentlichen kleinen, unerwarteten Ermutigungen, wobei die tiefe, harmonische und vorbildliche Beziehung der beiden Eheleute und ihr unbeirrtes Gottvertrauen das tragende Fundament sind.
Eine äußerst aufwühlende Missionsgeschichte – allerdings nicht geeignet für oberflächliche Schnellleser, die sich an Massenbekehrungen, spektakulären Wundern und „geistlichen“ Höhenflügen berauschen möchten.
22.06.22 13:00 | lb
Gottes Gnade ist höher als berghohe Probleme
Diese Fortsetzung des Bandes „Hochzeit in Tibet“ eröffnet dem Leser ungeschminkte Einblicke in das herausfordernde Leben der Missionare in den unwirtlichen Hochebenen Tibets um 1860. Trotz vieler Rückschläge und heftigem Gegenwind, bleiben Wilhelm und Maria ihrem Dienst für den Herrn treu. Oft zwangen die Widerstände sie aufzugeben – doch sie blieben:
„Fahnenflucht! Nichts anderes wäre es, wenn er ginge. Es gab nur eines: Man musste durch. So oder so. Gehen würde heißen, das hohe Ziel mit der eigenen Unzulänglichkeit zu besudeln. Sich selbst noch mehr an der Kandare halten (o. zusammenreißen), um nicht schuldig zu werden vor einem Gelöbnis, das man nicht den Menschen, sondern dem Allmächtigen gegeben hatte.“ (S45)
Ruth Schiels Schreibstil ist mal wieder ein Leckerbissen. Sie versteht es, mit einem reichen Wortschatz lebendige Szenen und Kulissen zu malen. Manche finden Schiels Sprache „altmodisch“. Dieses Urteil ist vermutlich der heutigen Kurznachrichten-Sprachverkümmerung zu verschulden. Wer sich aber auf dieses Buch einlässt wird merken, dass Sprache ohne Emojis viel mehr ausdrücken kann.
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