Artikel-Nr | 512101000 |
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ISBN | 978-3-8429-1010-2 |
Verlag | mediaKern |
Seiten | 142 |
Erschienen | 06.11.2018 |
Artikelart | Hardcover, 11,5 x 18,7 cm |
Erstmals Persönliches von Peter Hahne. Ein spannender Blick hinter die Kulissen. Dreimal an der Todesgrenze. Begegnungen mit Präsidenten, Päpsten, Politikern. Von der "68er"-Zeit geprägt, von schlichtem Kinderglauben getragen. Klare Kante gegen politische und kirchliche Opportunisten und Wendehälse. An Peter Hahne scheiden sich die Geister. Wie tickt der Mann, warum denkt, redet und handelt er so und nicht anders?
Bewegende Begegnungen mit Kohl, Strauß und den Vogel-Brüdern, mit Horst Lichter, Joachim Fuchsberger, Billy Graham und einem Killer, der Pastor wird. Kleine Wunder auf dem Weg zur Hüft-OP, große Enttäuschung über die Lage der Nation. Kritiker, die sich die Zähne an ihm ausbeißen. Eine Abrechnung ohne Nachtreten. Seite für Seite Erhellendes und Enthüllendes.
Autor: | Peter Hahne |
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2 von 2 Bewertungen
4.75 von 5 Sternen
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31.08.20 10:12 | Henrik
Ehrlich, bissig und informativ
Würden Sie gerne einen Blick hinter die Kulissen von Journalismus, Fernsehen und einer jahrzehntelang bekannten Persönlichkeit werfen? Peter Hahne, Fernsehmoderator, Autor und Evangelist, gewährt persönliche Einblicke in „Passiert - Notiert“ hinter die Kulissen.
An Peter Hahne scheiden sich bekanntlich die Geister. Neben Lobeshymnen auf seine sachliche und fachliche Arbeit, gibt es immer auch wieder Seitenhiebe von denen, die Klartext und ideologiefreies Denken nicht mögen. Umso faszinierender ist nun der Blick hinter den Vorhang, den Hahne seinen Lesern gewährt.
Die insgesamt 21 Kapitel beleuchten unterschiedliche Begegnungen und Erlebnisse des Autors. Neben Präsidenten, Päpsten und Politikern gibt es klare Kante gegen kirchliche und politische Opportunisten. Ein paar Kostproben seien als Appetizer vorgestellt:
"Die Geschichtsvergessenheit ist es, die wie ein Krebsgeschwür unsere Kultur zerstört."
"Unterwerfung allerorten! Unser Land in geistiger Verkommenheit. Das Schlimmste allerdings das Schweigen der sogenannten Konservativen, die sich in Sitzungen, Papieren, Eckdaten und lauwarmen Stellungsnahmen ergehen, aber wenn´s drauf ankommt, keinen Mumm zeigen."
„Zerstörte Wurzeln hindern Frucht.“
Wie in den vorangegangenen Büchern bleibt Hahne seinem Stil treu. Er spricht Klartext, umgeht dabei kein „heißes politisches und frommes Eisen“ und zielt besonders auf die Angepasstheit – mit rot-grüner Couleur - kirchlicher und politischer Funktionäre ab. "Was früher eine solide Bibelschule für Prediger war, wird dann plötzlich zu einem Universitäts-Abklatsch."
Die geschilderten Begegnungen lassen beim Leser des Öfteren ein Schmunzeln aufkommen, denn der Verfasser versteht es, mit trockenem Humor und einem Schuss Selbstironie seine Erlebnisse zu schildern. "Jede Erzählung eigener Erlebnisse ist ein Stück Selbstdarstellung. Aber es gibt Schlimmeres. Wer nichts erlebt hat, hat auch nichts zu sagen".
Und weil Peter Hahne viel zu erzählen hat, ist der Inhalt nicht nur spannend, amüsant und informativ, sondern auch ein Appell an alle, sich des eigenen Verstandes zu bemühen, die Vergangenheit im Kopf zu haben, ideologisierte Entwicklungen zu verstehen und beurteilen zu können. "Bücher haben eine therapeutische Wirkung – damit stehen sie in totalem Gegensatz zum Fernsehen. Sie ermöglichen Nahsicht, lassen uns zur Ruhe kommen und sind die beste Medizin gegen Einsamkeit, Traurigkeit, Lebensmüdigkeit. Fernsehen ist ein Medium zur Zerstreuung, Bücher zur Sammlung der Gedanken."
Mit „Passiert – Notiert“ hat Hahne nicht nur einen weiteren Bestseller verfasst, sondern schärft den Blick für die Entwicklungen in Kirche und Politik. Die Lektüre ist ein Weckruf zum Gebet für die Verantwortlichen in unserem Land und ein Lesevergnügen für alle, die „Seite für Seite Erhellendes und Enthüllendes“ erfahren möchten.
Mehr Rezensionen findest du unter www.lesendglauben.de
03.12.18 22:09 | Wolfgang Bühne
Ein Wechselbad von innerer Zustimmung und Dankbarkeit, und andererseits Stirnrunzeln
Selten habe ich eine Neuerscheinung mit solch einem Wechselbad von innerer Zustimmung und Dankbarkeit und andererseits mit Stirnrunzeln gelesen. Da trifft der geschätzte Autor den Nagel auf dem Kopf, wenn er freimütig das ausspricht, was andere nur hinter vorgehaltener Hand munkeln:
"Was früher eine solide Bibelschule für Prediger war, wird dann plötzlich zu einem Universitäts-Abklatsch."
"Unterwerfung allerorten! Unser Land in geistiger Verkommenheit. Das Schlimmste allerdings das Schweigen der sogenannten Konservativen, die sich in Sitzungen, Papieren, Eckdaten und lauwarmen Stellungsnahmen ergehen, aber wenn´s drauf ankommt, keinen Mumm zeigen."
"Und wenn es hart auf hart kommt, sing ich lieber 'Weil ich Jesu Schäflein bin', als dass ich mich mit der Dreischichtigkeit des Prophetenbuches Jesaja auseinandersetze".
"Ich muss mich heute mit Lappalien wie Zigeunerschnitzel und Mohrenköpfe zum Erhalt unserer Muttersprache ohne Gender-Wahn vor denen verantworten, die sich vor 50 Jahren gar nicht erst bei Worten aufgehalten haben. Man schaue sich doch nur einmal die Biografien von Politikern bis hinein in die Spitzenämter an."
"Ein frommer Exot ist mir allemal lieber als ein zotiger Spötter."
"Die Geschichtsvergessenheit ist es, die wie ein Krebsgeschwür unsere Kultur zerstört."
"Zufall ist wirklich nichts anderes als ein Pseudonym Gottes."
Hahne schießt aus allen Rohren, liebt Klartext, umgeht kein "Fettnäpfchen" und zielt besonders auf angepasste kirchliche und politische Funktionäre. Vor allem auf solche mit roter oder grüner Färbung! Viele seiner interessanten Begegnungen und Erlebnisse sind mit Humor und auch mit einem Schuss Selbstironie gespickt, wobei er freimütig äußert: "Jede Erzählung eigener Erlebnisse ist ein Stück Selbstdarstellung. Aber es gibt Schlimmeres. Wer nichts erlebt hat, hat auch nichts zu sagen".
Auf der anderen Seite glorifiziert er etwas undifferenziert Persönlichkeiten wie Billy Graham. Man wird aber wieder versöhnt und ermutigt, wenn man von einem erfolgreichen Fernsehjournalisten zu lesen bekommt:
"Bücher haben eine therapeutische Wirkung – damit stehen sie in totalem Gegensatz zum Fernsehen. Sie ermöglichen Nahsicht, lassen uns zur Ruhe kommen und sind die beste Medizin gegen Einsamkeit, Traurigkeit, Lebensmüdigkeit. Fernsehen ist ein Medium zur Zerstreuung, Bücher zur Sammlung der Gedanken."
"Fernsehen ist flüchtig, die Nahsicht in ein Buch bleibend."
Das ist wahrlich wahr. Danke!
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