Mehr als olympisches Gold
Band 13 der Jugendbuchreihe "stark und mutig"
Mehr als olympisches Gold
Band 13 der Jugendbuchreihe "stark und mutig"
Artikel-Nr | 256642000 |
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ISBN | 978-3-86699-642-7 |
Verlag | CLV |
Seiten | 208 |
Erschienen | 16.07.2024 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Erics Weigerung, an einem Sonntag beim olympischen 100-Meter-Lauf zu starten, hatte die Welt in Erstaunen versetzt. Jetzt stärkte sein unfassbarer 400-Meter-Lauf seinen Glauben an Gottes Verheißung: "Die, die mich ehren, werde ich ehren."
Jahre später – als Missionar in China – hatte Eric nicht nur körperliche Herausforderungen zu bewältigen. Sein demütiger Charakter, seine Beharrlichkeit und sein freundliches Wesen sind über viele Generationen hinweg ein ermutigendes Vorbild geworden.
Neuauflage 2024
Band 13 der Jugendbuch-Reihe "stark und mutig"
Die Abenteuer der Reihe "stark und mutig" - das sind spannenden Lebensgeschichten oder gehaltvollen Erzählungen, die vor allem jungen Menschen die Freude und den Gewinn am Lesen fördern, und ihr Leben mit guten Geschichten bereichern wollen. Diese Geschichten wollen helfen, Glaubensvorbilder zu finden: Christen, die gelitten und gejubelt haben, die Wege gegangen sind, die man vielleicht nie gehen muss. Aber ihr Leben mit Gott, ihre Siege und ihre Niederlagen wollen ermutigen, ein Leben im Glauben und in der Nachfolge zu leben.
Autor: | Janet Benge, Geoff Benge |
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3 von 3 Bewertungen
5 von 5 Sternen
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10.08.24 12:19 | Dirk
Ermutigende Biografie, um zu seinem christlichen Glauben zu stehen. Sehr empfehlenswert!
In der Jugendbuchreihe „stark und mutig“ des CLV-Verlages ist das Buch „Mehr als olympisches Gold – die Geschichte von Eric Liddell“ der Autoren Janes und Geoff Benge neu erschienen.
Eric Liddell oder „der fliegende Schotte“ war ein sehr guter Athlet und was noch viel wichtiger ist ein herausragender Kämpfer Gottes. Ob er sich selbst so bezeichnet hätte? Vielleicht nicht, denn er tat das, was er als richtig erkannt hatte. In der heutigen Zeit vermutlich kaum vorstellbar, verzichte Eric Liddell auf eine totsichere Goldmedaille, denn der Finallauf der olympischen Spiele im 100-Meter-Lauf fand an einem Sonntag statt. Doch Eric hatte schon früh erkannt, dass es im Leben einen wichtigeren Lauf gibt als der Gewinn einer Medaille bei den olympischen Spielen. Er vertraute auf Gott und Gott führte ihn auf seinem Weg, so konnte Eric Liddell etwas für sich gewinnen, was lebensentscheidend ist.
Durch das kleine Heft „Paris 1924 – Eine Sensation bewegt die Welt“, das im gleichen Verlag erschienen ist, wurde ich inspiriert mich näher mit der Lebensgeschichte von Eric Liddell zu beschäftigen und wurde von dieser Jugendbuchbiografie über ihn nicht enttäuscht. Die Autoren Janet und Geoff Benge erzählen die Geschichte von Eric Liddell so spannend und lebhaft, dass man meint bei manchen seiner Stationen dabei zu sein. Sicherlich ist das Buch für Jugendliche geschrieben, daher ist auch der Schreibstil leicht und flüssig zu lesen, aber auch mancher Erwachsene wird seine Freude an dem Buch haben und ein gemeinsames Lesen in der Familie ist aus meiner Sicht ohnehin immer ein Gewinn. Meines Erachtens macht das Leben von Eric Liddell so viel Spannung für uns aus, weil er Entscheidungen trifft, die damals schon bezweifelt wurden und heute kaum noch vorstellbar sind, unabhängig davon, dass seine Geschichte natürlich auch bestens zu den gerade laufenden olympischen Spielen in Paris passt. Wie man aber an seinem Leben erkennt, zeigt es sich, wie viel Gott jemanden gibt, der bereit ist, sich bei seinem Lauf des Lebens ganz auf Ihn zu verlassen. Es ist sehr inspirierend diese Biografie zu lesen und zu überlegen, ob man selbst mit seinen Entscheidungen immer richtig liegt.
Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen und man muss kein Sportler sein, um einen Gewinn hieraus zu ziehen. Im Lauf des Lebens gibt es einen anderen, der uns motiviert und anspornt, über uns selbst hinauszuwachsen.
17.07.24 06:40 | Wolfgang Bühne
Eine herausfordernde und hoch interessante Lebensgeschichte!
Eine ausführliche und dazu spannend und interessant geschriebene Biographie eines Mannes, der in der Vergangen heit meist nur durch den Film "Stunde des Siegers" bekannt geworden ist. Was der Film nicht zeigt, kann der Leser hier nachlesen: Als Sohn von Missionaren in China aufgewachsen, kam Eric Liddell mit sechs Jahren nach Schottland, um fern von seinen Eltern in einem Internat bis zum Hochschul-Abschluss ausgebildet zu werden. Er war ein introvertierter, schüchterner junger Mann, als seine läuferische Begabung erkannt und gefördert wurde. Als Student hatte er bereits die meisten Wettkämpfe im Land über 100, 220 und 400 Yards gewonnen und gehörte auch zur schottischen Rugby-Nationalmannschaft. Schon mit 21 Jahren war er in Schottland so etwas wie ein Nationalheld, als er endlich seine Schüchternheit überwand und nach einer Sport Veranstaltung ein Zeugnis seines Glaubens ablegte. Nachdem er sich für die Olympiade in Paris 1924 qualifiziert hatte, weigerte er sich dort in seiner Spezial-Disziplin über 100 Meter an den Start zu gehen, weil er am "Tag des Herrn" grundsätzlich keinen Sport betrieb, sondern in die Kirche ging. Plötzlich war aus dem gefeierten Sportheld ein "Landesverräter" und "Feigling" geworden, der in der Presse zerrissen wurde. Allerdings war er bereit, an Stelle des 100 Meter-Laufs über die Distanz von 400 Metern zu laufen, weil dieser Endlauf an einem Wochentag stattfand. Mit seinem ungewöhnlichen, viel belächelten Laufstil lief er dort einen Weltrekord, der dann 35 Jahre lang nicht überboten wurde. Das Ergebnis war, dass man ihn nun mit größter Begeisterung und Lob überschüttete. Ein Jahr später reiste er aber nach China, um dort als Missionar im Nord-Osten des Landes das Evangelium zu verkündigen. Dort heiratete er, wurde Vater von drei Töchtern und blieb während des japanisch-chinesischen Krieges in China, während seine Frau und seine Töchter nach Kanada in Sicherheit gebracht wurden. 1943 wurde er von den Japanern mit vielen anderen Ausländern in ein Internierungslager gesteckt, wo er unter unmenschlichen Bedingungen durch Wort und Tat ein Zeuge Jesu wurde. Dort lernte er auch noch den 83 Jahre alten Herbert Taylor kennen – Sohn des bekannten Hudson Taylor – der ebenfalls verhaftet war. Im Jahr 1945 – kurz vor Kriegsende – erkrankte Eric und starb nach einem wochenlangen Krankenlager und einem Schlaganfall im Alter von 43 Jahren. Seine letzten Worte waren: "Es geht um völlige Hingabe!"
Die sehr ungewöhnliche, beeindruckende Lebensgeschichte eines jungen Mannes, der in allen Lebensbereichen "völlige Hingabe" zeigte und sein großes Lebensziel nie aus dem Auge verlor: Ein Jünger und Bote Jesu Christi zu sein – in Schottland, England und in China.
Besonders auch für jüngere, sportbegeisterte Leser eine herausfordernde und hoch interessante Lebensgeschichte.
04.02.22 12:42 | Daniel Z.
Ein Vorbild, das herausfordert und mitreißt!
Das Leben von Eric Liddell ist absolut beeindruckend. Seine Entscheidung bei seinem olympischen Lauf nicht anzutreten, weil dieser an einem Sonntag stattfand, sorgte für absolutes Kopfschütteln einer ganzen Nation. Dass er olympisches Gold und einen Weltrekord auf einer Strecke lief, die nicht seine Paradestrecke war, klingt wie ein Märchen – ist es aber nicht. Als er starb, schrieben die Zeitungen über ihn, dass er der Stolz eines ganzen Vaterlandes war. Genial finde, ich dass diese Biographie auch das Leben nach seinem Olympiagold erzählt und wie er dem HERRN in China in großer Treue diente. Seine Integrität, sein Glaubensmut und seine Treue Gott gegenüber war vorbildlich. Eine Biographie, die mitreißt und vor allem herausfordert. Eine Lektüre, die nicht nur für jüngere Leser sehr zu empfehlen ist!
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