Artikel-Nr | 113455000 |
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ISBN | 978-3-7655-3455-3 |
Verlag | Brunnen |
Seiten | 304 |
Erschienen | 10.02.2020 |
Artikelart | Taschenbuch, 12 x 18,6 cm |
Spannend beschreibt C.S. Lewis seinen Weg vom bekennenden Atheisten zum überzeugten Christen. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Christentum - und ein sehr ehrliches Buch.
Aus dem Vorwort:
"Ich habe dieses Buch zum einen geschrieben, um dem Wunsch nachzukommen, ich möge berichten, wie ich vom Atheismus zum Christentum gekommen bin, zum anderen, um einige falsche Vorstellungen zu korrigieren, die offenbar in Umlauf geraten sind. ...
Das Buch soll die Geschichte meiner Bekehrung berichten es stellt keine Autobiographie im herkömmlichen Sinn dar und schon gar keine Bekenntnisse wie etwa die von Augustinus oder Rousseau. In der Praxis bedeutet das, dass es dem, was man im allgemeinen von einer Autobiographie erwartet, immer weniger entspricht, je weiter man liest. In den ersten Kapiteln muss das Netz ziemlich weit ausgespannt werden, damit der Leser später, wenn es um den eigentlichen geistlichen Umbruch geht, verstehen möge, wie meine Persönlichkeit durch meine Kindheit und Jugend geformt wurde. Sobald dieses Fundament gelegt ist, beschränke ich mich strikt auf das Wesentliche und übergehe alles, was in diesem Stadium irrelevant erscheint (so wichtig es nach gewöhnlichen biographischen Maßstäben auch sein mag). Ich glaube nicht, dass dem Leser dabei viel entgeht ...
Die Geschichte ist, fürchte ich, erdrückend subjektiv ich habe dergleichen noch nie zuvor geschrieben und werde es wahrscheinlich auch nie wieder schreiben. Ich habe versucht, das erste Kapitel so abzufassen, dass diejenigen Leser, die eine solche Geschichte nicht ertragen können, sofort merken, was auf sie zukommt, und das Buch zuklappen können, ohne mehr Zeit daran zu verschwenden als irgend nötig."
Clive Stapleton Lewis
9. Auflage 2020
Autor: | Clive S. Lewis |
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1 von 1 Bewertungen
4.5 von 5 Sternen
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10.01.22 14:42 | Anonym
Die Geschichte eines Suchenden
Überraschungen sind bei diesem Werk vorprogrammiert: wenn C.S. Lewis eine Autobiografie publiziert, ist sicherlich nicht mit einer gewöhnlichen Aufzählung von Daten und Ereignissen zu rechnen. Im Gegenteil, dieses Buch ist eher im Stil eines Romans, zeitweise auch im Stil einer philosophischen Auseinandersetzung geschrieben. C.S. Lewis lässt den Leser an seiner reichen Gedankenwelt teilhaben und unternimmt zahlreiche Ausflüge ins Anekdotenhafte, kommt allerdings ebenfalls des Öfteren auf eher intellektuelle Probleme zu sprechen, die ihm auf seiner Sinnsuche begegneten. In dieser Hinsicht dient der Biograph hier als (wenn auch etwas ungewöhnlicher) Prototyp eines Suchenden, der sich der Vergänglichkeit des Irdischen schnell bewusst wurde, aber einen langen Weg bis zur "Erkenntnis der Freude" brauchte. Die Natur dieses Buches bringt es mit sich, dass ein gewisser intellektueller Anspruch zu bemerken ist, es ist auch keine "klassische" Biographie, die den Leser in seinem Alltag ermutigt. "Überrascht von Freude ist eher eine äußerst feinfühlige Charakterstudie eines einsamen und einmaligen Mannes , der die Vorstellungswelt von Millionen prägte. Allein um diesen Mann kennenzulernen ist diese Lektüre äußerst empfehlenswert, ganz zu schweigen von der Tiefe, die sie beinhaltet. Gerade für Sinnsuchende oder literarisch interessierte Menschen bietet diese Autobiografie echte Antworten und ein tiefes Verständnis, aber auch einen anhaltenden Trost...
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