Artikel-Nr | 256675000 |
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ISBN | 978-3-86699-675-5 |
Verlag | CLV |
Seiten | 636 |
Erschienen | 13.04.2023 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
Er gab der ganzen englischsprachigen Welt innerhalb von vier Jahrzehnten ein neues Gesicht, indem er das Werkzeug zur Erweckung des 18. Jhdts. wurde: George Whitefield (1714-1770). Er war ein Arbeiter am Evangelium (im Laufe seines Lebens hielt er über 30.000 Predigten) und zeigte in beschämender Eindringlichkeit, was Hingabe ist. Und er war ein Friedensstifter und Versöhner unter Brüdern, ein Mann der Demut. Vor allem aber war er ein Mann, der von der Gnade Gottes überwältigt war.
"In unserer von Leidensscheu und Selbstverliebtheit geprägten Zeit ein sehr beeindruckendes, herausforderndes und mutmachendes Buch. Haben wir jemals seit den Aposteln von jemandem gelesen oder gehört, der das Evangelium der Gnade Gottes in einem so weiten Gebiet dieses Erde predigte? Haben wir jemals von jemandem gelesen oder gehört, den Gott gebraucht hat, so viele Sünder aus der Finsternis ins Licht zu bringen?"
(John Wesley in seinem Nachruf auf George Whitefield)
"Jedesmal, wenn ich mich mit George Whitefields Leben beschäftigt habe, habe ich eine ausgesprochene Belebung erfahren. Er lebte. Andere Männer scheinen oft nur halb zu leben. Whitefield war aber nichts als Leben, Feuer, Flügel, Kraft. Wenn ich nach meiner rechten Unterordnung unter meinen Herrn noch ein Vorbild habe, dann ist es George Whitefield. Ich vermag jedoch nur mit ungleichen Schritten seiner glänzenden Spur zu folgen."
(C.H. Spurgeon über George Whitefield)
Überarbeitete Neuauflage 2023
Autor: | Benedikt Peters |
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4 von 4 Bewertungen
5 von 5 Sternen
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05.02.24 06:59 | Alexander
Es gibt kaum ein anspornenderes Lebensbild!
Den Bemerkungen von Wesley und Spurgeon ist wohl kaum noch etwas hinzuzufügen. Whitefield ist für mich einer der beeindruckendsten Menschen aller Zeiten. Beim Lesen können einem manchmal die Tränen kommen, so groß erscheint der Unterschied zwischen einem Mann wie ihm und einem selbst zu sein. Allein seine Erfahrungen bis zu seinem völligen Durchbruch zum Evangelium, die teilweise an Luther erinnern, und seine fast beispiellos tiefe Sündenerkenntnis sind für uns oft so oberflächliche Christen im positiven Sinne erschütternd. Sie erscheinen angesichts der Gleichgültigkeit unserer Tage fast unwirklich. Es gibt kaum ein anspornenderes Lebensbild!
13.05.23 20:49 | Henrik
Must Read
In der Kirchengeschichte gibt es einige Personen, die uns auch noch heute durch ihr Engagement und v.a. ihren Charakter beeindrucken und beeinflussen. Benedikt Peters stellt „George Whitefield“, den Erwecker Englands und Amerikas vor.
Wer ist der Autor?
Benedikt Peters ist ein schwedisch-deutschschweizer Hebraist und Gräzist, evangelikaler Theologe, Dozent und Autor.
Worum geht es in dem Buch?
Die Biografie Whitefields aus der Feder von Peters gehört zu einem Buch, das man als Nachfolger Jesu gelesen haben sollte. Weshalb?
Zunächst einmal ist es das Engagement Whitefields für das Evangelium, was uns Christen im Westen heutzutage neu ergreifen darf, damit die Frohe Botschaft in unserem Umfeld verkündigt wird. „Das war der Trost des Heiligen; aber der Evangelist sah auch voll Genugtuung, wie alle Lästerungen nur zur Förderung des Evangeliums ausschlagen musste.“
Hinzukommt der Charakter, den der Herr in Whitefield bewirkte: Demut. Er war ein Friedensstifter. Peters gelingt es, die Wesenszüge dieses Glaubensvorbildes einfühlsam zu skizzieren, sodass man des Öfteren das Buch zur Seite legen muss, um über sich selbst nachzudenken. „Denn wir haben die volle Gewissheit, dass der Herr regiert, und wir werden eingeladen, alle unsere Sorgen auf Ihn zu werfen, denn Er ist besorgt um uns.“
Des Weiteren gibt das Lebensbild Hilfestellung, um die Beziehung unter Geschwistern zu leben, die sich in Lehrfragen – die nicht heilsnotwendig sind – unterscheiden. Es ist beeindruckend zu sehen, wie der Calvinist Whitefield mit dem Arminianer Wesley Umgang pflegte und das, obwohl es nicht immer freudeerweckende Auseinandersetzungen gab. „Mein lieber Bruder und Mitarbeiter im Evangelium, …“.
Wer sollte das Buch lesen?
Wie bereits erwähnt, gehört diese Biografie zur Pflichtlektüre, da neben der Ermutigung für Evangelisation v.a. der Umgang unter Glaubensbrüdern vorbildlich ist und für unser Hier und Heute wichtige Aspekte enthält, die es neu zu pflegen und praktizieren gilt.
Was gibt es Kritisches?
Sowohl das Cover als auch das Design sind ansprechend gestaltet und der Text ist durch zahlreiche Zwischenüberschriften sehr gut gegliedert. Nichtsdestotrotz wären Abbildungen, Karten und eventuell auch hervorgehobene Schlagsätze eine willkommene Ergänzung, damit diese wertvolle und wichtige Biografie noch mehr Eindruck hinterlässt.
Weshalb sollte man das Buch lesen?
Es klang schon deutlich an, dass es Peters gelungen ist, eine Biografie zu verfassen, die den Leser fesselt und zum Nachdenken über das eigene Christendasein führt. Zudem ist der Schreibstil gut lesbar, weshalb man ohne Weiteres die Seiten umschlägt. Wer das Buch gelesen hat, wird sich in das Lob von C. H. Spurgeon einreihen, der Whitefield schätzte und das nicht nur, weil man derselben theologischen Auffassung und Lehrmeinung war.
02.05.23 15:51 | Thomas Lange
Äußerste wertvolle Lebensgeschichte
Diese Biografie gehört für mich zweifelsfrei zu denen, die mich am meisten beeindruckt haben.
Vorgestellt wird uns ein Mann, der so ganz anders war, als die meisten seiner Zeitgenossen, auch seiner Glaubensbrüder. Demut, Herzlichkeit, Liebe, Hingabe, Barmherzigkeit, Vergebungsbereitschaft - dies sind nur ein paar der vielen Eigenschaften, die uns aus Whitefields Leben plastisch vor Augen gestellt werden.
Sehr interessant sind die geschichtlichen Zusammenhänge der Erweckungszeit, angefangen von Berthelsdorf/ Herrnhut über England und die USA. Whitefield war eines der entscheidenden Werkzeuge Gottes für diese Erweckung.
Besonders beeindruckend ist die Demut, wie Whitefield mit seinen Feinden und Widersachern aus den eigenen Reihen umgegangen ist. Wir finden fast nirgends eine Spur von Rachsucht oder Vergeltungsdrang - und er hatte etliche Widersacher.
Ein weiterer äußerst wichtiger Punkt ist sein Verhältnis zu John Wesley.
Whitefield und Wesley vertraten jeweils verschiedene lehrmäßige Standpunkte in punkto Errettung des Menschen. Während Whitefield überzeugt war, das Gott den einzelnen Menschen zum Heil erwählt hat, vertrat Wesley die Sicht, das Entscheidende bei der Errettung sei nicht die Erwählung, sondern der freie Wille des Menschen.
Whitefield gibt uns ein Beispiel, wie wir heute miteinander umgehen sollten, wenn wir in diesem Punkt unterschiedlichen Auffassungen haben.
Anstatt sich zu bekämpfen zog es Whitefield vor, den anders denkenden höher zu achten als sich selbst. Sogar als Wesley eine Streitschrift gegen seinen Freund Whitefield verfasste, blieb Letzterer gelassen und übergab die Angelegenheit dem Herrn. Wie vorbildlich und nachahmenswert ist solch ein Verhalten.
Eine Biografie, die man nicht nur einmal lesen sollte. Es lohnt sich immer wieder darin zu blättern und sich Whitefield hier und da zum Vorbild zu nehmen und seinen Glauben (nicht seine Werke) nachzuahmen.
14.07.20 15:33 | Zachi
Klasse!
Eine sehr wertvolle Biographie über einen großen Mann der Kirchengeschichte, der sehr wenig von sich selbst hielt. Absolut vorbildlich in seiner Gesinnung, eine Top Biographie, herovrragend recherchiert und geschrieben!
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