Ich pfeif auf deine Frömmigkeit!
Stationen einer Geschichte,
wie nur Gott sie schreiben kann
- Hardcover-Ausgabe -
2. Auflage 2024
Ich pfeif auf deine Frömmigkeit!
Stationen einer Geschichte,
wie nur Gott sie schreiben kann
- Hardcover-Ausgabe -
2. Auflage 2024
Artikel-Nr | 256690000 |
---|---|
ISBN | 978-3-86699-690-0 |
Verlag | CLV |
Seiten | 480 |
Erschienen | 19.12.2023 |
Artikelart | Hardcover, 14 x 21 cm |
In dieser Lebenserinnerung berichtet ...
• ein Ehemann von seinem Egoismus,
• ein Vater von seinem Versagen,
• ein Prediger von seinen Provokationen,
• ein Verleger von seinen Verlegenheiten,
• ein Evangelist von seinen Erfahrungen.
Kurzum: hier erzählt erfrischend ehrlich der Gründer des Freizeitheims Schoppen Wolfgang Bühne von seinem gnädigen Gott.
Es ist die Geschichte eines "brennenden Dornbuschs", der 60 Jahre für seinen HERRN in Flammen steht, aber in dieser Rückschau bestechend ehrlich dem Leser seine leidigen Dornen zeigt.
2. Auflage 2024
Autor: | Wolfgang Bühne |
---|
Anmelden
16.11.23 14:45 | Cornelius
Motivationsschub
Der Ansporn eines „normalen Lebens“!
Klar, die Geschichten von Hudson Taylor, Spurgeon oder der "Frau mit dem Buch" sind auch motivierend. Aber das ist immer so weit weg.
Diese Lebensgeschichte ist ganz nah dran.
Sie zeigt, wie Gott einen Mann als Werkzeug benutzen kann, wenn er bereit dafür ist. Und echte Veränderung in seinem Umfeld zu schaffen.
Danke, Wolfgang!
17.07.23 10:42 | Carsten Görsch
Das "Wunder von Bern" mal anders
„Wer eine Autobiografie schreibt, steht wohl immer in der Gefahr sich selbst ein Denkmal zu setzen. Insofern war es klug vom Autor, eines schon auf dem Buchdeckel klar zu stellen: die Lebensgeschichte, die er erzählt ist eine, „wie nur Gott sie schreiben kann“. Sie mutet ein wenig an, wie das „Wunder von Bern“. Denn aus dem traumatisierten Nachkriegsdeutschland erhebt sich der Sieg des Evangeliums in der Kinder und Jugendarbeit. Dabei übersieht man leicht, dass der Verleger und Evangelist aus dem Sauerland auch Apologet und Lehrer derjenigen Gemeinden ist und war, die ihm Zeit seines Dienstes doch sehr zugesetzt haben. Doch darüber spricht er nicht. Großherzig und humorvoll erzählt er seine Geschichte, die Gott geschrieben hat. Auch lässt er Freunde und Bekannte zu Wort kommen. Ohne „Maulkorb“ und ohne Vorgaben. Mit sich selbst geht er, seiner Art gemäß, eher ungnädig scharf ins Gericht. Aber das ist seine Sache. Wer sich also im Urlaub „göttlich“ unterhalten und herausfordern lassen möchte, der kann ruhig mal schlappe 14,90 Euro ausgeben. Er sollte dies aber online tun. Denn im Direktverkauf würde der Autor sicherlich noch ein Skonto drauf geben. Allemal ist dieses ansprechend gestaltete Werk seinen niedrigen Kaufpreis wert.“
04.07.23 15:13 | Marcel Haldenwang
Wunderbare Urlaubslektüre!
Eine wunderbare Urlaubslektüre!
Bei diesem Buch handelt es sich um die Autobiografie des unerschrockenen und unermüdlichen Jugendevangelisten, Verlegers und Apologeten Wolfgang Bühne.
Toll, dass dieses Buch schon zu Lebzeiten erscheint! Auch wenn ich Wolfgang Bühne persönlich nur flüchtig kenne, habe ich von anderen Glaubensmännern aus dem Umfeld dieser Erweckung sehr profitiert - v. a. von meinem langjährigen Chef und väterlichen Freund Andreas Steinmeister.
Mich beeindruckt, für wie viele schwierige Jugendliche und andere bedürftige Menschen er zusammen mit seiner Frau sein Haus und seine Familie geöffnet hat! Bücher aus dem Elfenbeinturm heraus verfassen und verlegen ist das eine, aber diakonisch und bis zur Erschöpfung den Gestrandeten eine Heimat bieten, das verlangt mir sehr viel mehr Respekt ab. Das Leben scheint mir ein echter Gegenentwurf zu dem Leben des von seinem Lieblingsautor Kierkegaard so treffend beschriebenen frommen Spießers zu sein.
Möge Gott uns diesen Glaubensmann, wie man ihn unter 1000 nur einmal findet und den zu treffen ein großes Geschenk für so viele Menschen war, ebenso wie seine Frau noch lange erhalten! Und möge Gott seinen Richtern am jüngsten Tag gnädig sein, wie der Autor es in Kapitel 6 ist.
05.06.23 08:07 | Nicola Vollkommer
Wolfgang Bühne. Das war doch der ...
Wolfgang Bühne. Das war doch der kratzbürstige Anti-Charismatiker, der an allem was auszusetzen hatte, und immer sogar in der feinsten Suppe ein Haar gefunden hat. So unsere frühere Meinung vom Autor der Neuerscheinung "Ich pfeife auf deine Frömmigkeit." Nach vielen Erlebnissen und ernüchternden Erkenntnissen später, schätzen wir seine Bücher wie auch ihn als Person zutiefst - kantig und klar in seinen Äußerungen und Sichtweisen, aber immer zum Gespräch bereit, nie nachtragend, bereit, genauso viel einzustecken wie er austeilt.
Genauso begegnen wir ihm auch in seinem neuen Buch, das mitten im Wald der christlichen Biografien richtig heraussticht. Hier finden wir keinen selbsternannten christlichen Helden am Werk mit dem Versuch, in seinen späteren Jahren ein Vermächtnis zu hinterlassen, das sich sehen lassen kann. Bühne erzählt mit schonungsloser und selbstkritischer Ehrlichkeit auch über seine Fehler, Versäumnisse und Schwächen. Gerade das lässt das Buch eine fesselnde Lektüre werden.
Mutig gegen den Strom schwimmt er, kritisch gegenüber neuen Trends und geistlichen Moden, die der Prüfung anhand der Heiligen Schrift nicht standhalten, auf Risse und Gefahren hinweisend, die niemand anderes sehen will, weil die Sache ach so cool und Erfolg versprechend ist: Die traurigen Endstationen vieler dieser geistlichen Trends haben ihm Recht gegeben.
Es ist eine Ironie des Reiches Gottes, dass gerade Bühne, der hemmungslose Kritiker der charismatischen Bewegung, ein Stück Erweckung erlebte, von der Charismatiker nur träumen können. Die bescheidenen Anfänge der Jugendfreizeiten in Schoppen, missionarische Aufbrüche bei "Drogies" und sonstigen Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten, ein offenes Haus, in dem Heimatlose im Hause Bühne ein Stück Familie erleben durften: Schlichte und fröhliche Prinzipien der Urgemeinde schimmern hier durch, wie auch das evangelistische Herz eines Dieners Gottes, der erkennt, dass unsere erste Aufgabe auf Erden die ist, Verlorene zu suchen und ins Haus des himmlischen Vaters zu bringen.
Nicht überraschend: Das der einstige Jugendrebell, der alle Regel im frommen Elternhaus fröhlich missachtete, später auch weltweiten Einfluss hatte, und bis heute Reisen u.a. nach Kuba und China unternimmt, um Geschwister dort zu ermutigen.
Es gibt Geschichten, die gut enden, Geschichten, die nicht so gut enden. Über die Spaltungen und Streitereien in der Brüderbewegung schreibt Bühne offen (und lehrreich!), wie auch über seinen schmerzhaften Ausschluss aus der „alten Versammlung“, über Fehler und Verletzungen, die auf sein Konto gehen und die er bereut. Es wird auf berührende Weise persönlich, wenn er über seine Familie und seine Ehefrau schreibt und wie viel diese ihm bedeuten.
Mitten im bewussten Bemühen des Autors, keine Heldengeschichte aus seinem Werdegang zu machen, ist das Buch doch in anderer Hinsicht - zufällig und unabsichtlich - eine Heldengeschichte geworden. Weil es so viel enthält, womit der Leser sich identifizieren kann. Es liest sich wie ein Handbuch zu geistlicher Leiterschaft der demütigsten Sorte, hilfreich und vorbildlich in der chaotischen christlichen Landschaft, in der wir leben. Immer mit dem Blick nach vorne.
Typisch für Bühne seine Gedanken am Ende des Buches - keine Schwarzmalerei ob des Zustands einer untergehenden Kirche, sondern der Blick nach vorne, z.B. mit den Jugend- und Maleachi-Konferenzen, in denen junge Leiter ermutigt und zugerüstet werden sollen, um in ihrer Generation Gemeinden im Einklang mit dem Wort Gottes zu bauen und ein Segen zu sein.
Eines steht fest: Dieses Buch macht Lust auf Reich Gottes, auf Gemeindebau, auf Mission. Ich empfehle es allen, deren Herz für junge Leute, für Evangelisation, für Reichgottes-Bau in unserem Land - und unserer Welt schlägt!
30.05.23 17:11 | Heidemarie R.
Fesselnd, ehrlich, wertvoll
"Menschen, durch die ich gesegnet wurde" von Ernst Modersohn und "Plaudereien in meinem Studierzimmer" von Wilhelm Busch sind Bücher, die ich vor vielen Jahren als junge Frau begeistert und mit Gewinn gelesen habe. Diese zeigten mir, wie diese Männer Gottes durch die Begegnungen mit anderen unterschiedlichen Glaubensgeschwistern gesegnet wurden.
Die Autobiografie von Wolfgang Bühne ist für mich ein weiteres Buch in dieser Tradition. Mit großem Interesse habe ich innerhalb weniger Tage seinen Lebensbericht gelesen, der gleichzeitig auch die Begegnung mit vielen der Menschen ist, durch die er selbst geprägt wurde oder die er mit prägen durfte.
Obwohl ich selbst nicht zu einer Gemeinde der Brüderbewegung gehöre, diese aber wegen ihrer Liebe zum Wort Gottes sehr schätze hat es mich sehr interessiert und gefreut, zu erfahren, wie der Verfasser Menschen aus unterschiedlichen geistlichen Hintergründen begegnet ist und was er von ihnen lernte.
Eingeschoben sind immer wieder kurze Lebensbilder einiger dieser Menschen mit dem persönlichen Bezug zum Leben Wolfgang Bühnes.
Beeindruckend ist für mich während der ganzen Lektüre die Aufrichtigkeit. Wolfgang Bühne ist in ein manchmal kantiger aber sehr hingegebener Christ, der offen von eigenem Versagen und Fehlschlägen berichtet. Er verschweigt auch nicht, wenn andere Christen Wege gegangen sind, die er nicht mehr gutheißen konnte. Gerade diese Ehrlichkeit empfinde ich als sehr wertvoll.
Hilfreich finde ich auch die vielen Fußnoten mit Verweisen auf Bücher, über deren Inhalt oder Entstehung der Verfasser berichtet. So eröffnet sich gleich (vom Verfasser sicher beabsichtigt :) ) ein weites Spektrum interessanter, lesenswerter Literatur. Als begeisterte Leserin freut es mich, immer wieder neue wertvolle Literatur empfohlen zu bekommen.
Vielen Dank für dieses interessante, aufschlussreiche Buch. Ich hoffe, dass es viele weitere jüngere und ältere Leser findet.
25.05.23 15:48 | Henrik
Schonungslos ehrlich
Schon der Titel zeigt, aus welchem Holz die Lebenserinnerung „Ich pfeife auf deine Frömmigkeit“ von Wolfgang Bühne geschnitzt ist: ehrliche Direktheit.
Wer ist der Autor?
Im Mai 1964 wurde Wolfgang Bühne in Schwelm geboren. Bis zu seinem 15. Lebensjahr war er an Glaubensfragen nicht interessiert. Durch das Lesen der Biografie des Essener Jugendpastors Wilhelm Busch über dessen Bruder Johannes sei Bühne dann aber Christ geworden. Er ist als Evangelist, Verleger, Buchhändler und Autor evangelistischer und apologetischer Literatur aktiv und gehört der Brüderbewegung an.
Worum geht es in dem Buch?
Bühne erzählt erfrischend ehrlich aus seinem Leben. „Wie gnädig ist Gott, wenn er Pläne, die wir unter Gebet und in bester Absicht beschlossen haben, zerstört, weil sie nicht seinem Willen entsprechen!“ Der Leser erfährt so manches über das Sauerland, die Geschichte der Christlichen Literaturverbreitung und v.a. wie Bühne mit seiner ihm eigenen Art manches Fettnäpfchen mitnahm, um sich im Rückblick dennoch der Gnade des Herrn zu erfreuen und über Fehltritte Buße zu tun. Hinzukommt die Begeisterung für die Arbeit mit jungen Menschen und ein Herz für die Mission. Es mag sein, dass diese Erzählungen das eigene Handeln hinterfragen lassen.
Wer sollte das Buch lesen?
Nicht nur Geschwister der Brüderbewegung werden die Ausführungen mit einem Lächeln im Gesicht lesen, sondern gerade jungen Gläubigen sei die Lektüre ans Herz gelegt. Warum? Weil der Inhalt einerseits zur persönlichen Evangelisation ermutigt, zur Reflexion über manche Entwicklung in frommen Kreisen anregt und man Lebensfehler vermeiden kann, die er selbst begangen hat. „Gute Freunde erkennen die Schwachstellen im eigenen Charakter viel deutlicher als man selbst.“
Weshalb sollte man das Buch lesen?
Es sind nicht nur die Anekdoten, sondern v.a. die intensiven Glaubenserlebnisse, die das Buch zu einem Pageturner machen. Hinzukommen noch die zahlreichen Lektüreempfehlungen. Aber Vorsicht, es kann sein, dass man selbst bei diversen Antiquariaten auf Büchersuche geht. „Ich bin davon überzeugt, dass wir als Eltern und als Verantwortliche in den Gemeinden die Aufgabe haben, unsere jüngere Generation zum Lesen guter Bücher zu erziehen und ihnen darin ein Vorbild sein sollen.“
19.05.23 17:23 | Thimo Schnittjer
Großartig, wie Gott handelt und gebraucht
Mit großem Interesse habe ich die Erinnerungen verschlungen, auch aufgrund verwandtschaftlicher Verbundenheit zum Autor.
Während Biografien der Ruf anhaftet, oftmals zu einseitig und zu glorifizierend die positiven Seiten der vorgestellten Person aufzuzeigen, wird an Autobiografien ebenfalls die große Subjektivität und daher ebenfalls Einseitigkeit kritisiert, die ein Dritter mit einer gewissen Distanz vermeiden könnte. Wolfgang Bühne (WB) hat sich für eine autobiografische Vorgehensweise entschieden, was aber m.E. keinesfalls nachteilig, sondern sehr bereichernd ist.
Der Leser bekommt einen ehrlichen und authentischen Einblick in ein Leben, in dem der Herr der Herrlichkeit sein Licht hat aufleuchten lassen – trotz (oder vielleicht gerade wegen) aller menschlicher Schwächen und Unvollkommenheiten. WB spart seine Unzulänglichkeiten nicht aus, was bereichernd ist und letztendlich Gott die Ehre gibt. Besonders die informative Darstellung über die Auseinandersetzung mit den verantwortlichen Brüdern der Versammlung (S. 301ff.) ist wohltuend zurückhaltend, selbstkritisch und verbindend geschrieben. Viele Leser hätten sich sicherlich hier ein paar Zeilen mehr gewünscht.
Es fällt ebenfalls auf, wie wichtig der Einfluss von gläubigen Christen auf das Leben ist. WB wurde von vielen bekannten und weniger bekannten Christen beeinflusst (Johannes und Wilhelm Busch, Wolfgang Dyck, William MacDonald, Andreas Steinmeister, Bakht Singh, Herbert Herhaus, Martin Vedder, Arend Remmers uvm) und benennt sie als wichtige Bausteine seines Lebens. Das ist anregend und sollte insbesondere viele Brüder beeinflussen, gute und wertvolle Freundschaften und/oder Kontakte aufzubauen.
Insgesamt steht m.E. allerdings das Wirken des Herrn selbst im Vordergrund, ob bei der Freizeitarbeit, bei vielen evangelistischen Bemühungen oder bei der Literatur- und Verlagsarbeit. Insoweit unterscheidet sich dieses Werk von typischen Biografien. Es ist wunderbar, die Handschrift des Herrn zu lesen und daran zu denken, dass es nicht eine alte Handschrift aus längst vergangener Zeit ist, sondern eine, die auch heute in das Leben jedes Gläubigen geschrieben werden möchte. Ich wünsche dem Werk eine große Verbreitung und dem Autor (verzeih die sachliche Beamtensprache, Onkel!), dass er den Lauf gut vollendet (2Tim4,7).
08.05.23 13:38 | Zachi
Ergreifend, herausfordernd, ermutigend - Absolute Kaufempfehlung!
In dieser hervorragend, spannenden, ermutigenden und sehr eindücklichen Biographie teilt Wolfgang Bühne seine Lebenserinnerungen mit dem Leser.
Im Untertitel ist zu Lesen "Stationen einer Geschichte, wie nur Gott sie schreiben kann." - und genau das wird jeder Leser bestätigen können!
Das Buch ist sehr packend geschrieben und schildert sehr eindrücklich die verschiedenn Stationen im Leben des Autors. Ehrlich beschreibt er seine Jugendjahre und man staunt über Gottes eingreifen in sein Leben und ist gerade für solche Eltern auch ermutigend, deren Kinder auf Abwege geraten sind. Sehr ergreifend werden auch die ersten Jahre der evangelistischen Kinder- und Jugendarbeit beschrieben. Man staunt über Gottes Führung, die Bereitschaft des Autors und seiner Ehefrau so eine Arbeit unter schwierigen Bedingungen zu tun aber noch mehr über Gott selbst, dessen Hand in dem allen deutlich sichtbar im Spiel war.
Sehr eindrücklich werden auch die Beginnes des Freitzeiheims Schoppen beschrieben, was für so viele Menschen einschließlich mir selbst, zu einem großen Segen geworden ist usw.
Das Buch ist sehr wertig aufgemacht und durch die schönen farbigen Bilder bekommt man einen schönen Einblick in die Freizeitarbeit uvm.
Zu Wort kommen auch viele Weggefährten von Wolfgang auch welche Vorbilder ihn prägten.
Beeindruckt hat mich auch, wie erhlich Wolfgang eigene Fehler und Versagen beschreibt, sondern den Leser sehr ermutigt aus gemachten Fehlern zu lernen.
Eine Fundgrube zum Thema "Gottes Willen erkennen", "Hingabe", "Vetrauen" und viele sehr gute Buchempfehlungen.
Ich hoffe, dass dieses geniale Buch eine große Verbreitung findet und viele Leser neu zur Treue und Hingabe motiviert! Ein Buch, welches wirklich den HERRN JESUS verherrlicht, der diese Geschichte maßgeblich schrieb!
Ganz klare Kaufempfehlung!
03.05.23 15:19 | Thomas Kleine
Bühnes Begegnungen mit Brüdern & Büchern
„Ich pfeif auf deine Frömmigkeit“ fordert nicht nur vom Titel heraus. In einer erfrischend-ehrlichen Rückschau ermutigt Wolfgang Bühne, das Geschehen auf der eigenen Lebensbühne in die größere Geschichte des Gottes einzubetten, der über An- und Abpfiff unseres Lebens entscheidet. So kann dieses Werk authentisch mit den Worten „Soli Deo Gloria“ enden. Es geht nicht um uns: Es geht um IHN. So auch der Klappentext der Buchrückseite: „Es ist die Geschichte eines ‚brennenden Dornbuschs‘, der 60 Jahre für seinen HERRN in Flammen steht, aber in dieser Rückschau bestechend ehrlich dem Leser seine leidigen Dornen zeigt.“ Herausgekommen ist eine Autobiografie, in der aus Erinnerungen Erkenntnisse und aus Erlebnissen Erfahrungen gezogen werden. Dieses Buch ist keine menschenfokussierte Verherrlichung, sondern ein christuszentriertes Vermächtnis: „Gott braucht nicht meine Frömmigkeit, aber Gott handelt mit uns nach seiner Barmherzigkeit“ (S. 13).
Durch die chronologische Erzählstruktur und die eingestreuten Bilder wandert man Seite für Seite durch das Leben des Autors und erlebt seine Entwicklung hautnah mit. Wie der Buchuntertitel zum Ausdruck bringt, sind es „Stationen einer Geschichte, wie nur Gott sie schreiben kann“. Schonungslos ehrlich werden Stationen als Kind, als Ehemann an der Seite seiner lieben Ulla und als siebenfacher Vater nachgezeichnet. Unterbrochen wird die Biografie durch ergänzende Beiträge seiner Wegbegleiter, sogenannte „Einwürfe“ – eine treffende Bezeichnung, da diese den Lesefluss nicht hemmen, sondern bereichern. Gleichzeitig entschlüsselt die historische Abfolge Einblicke in die Entwicklungen von Gemeindebewegungen.
Von A bis Z – von humorvollen Anekdoten bis zu erlesenen Zitaten – ist dieses Buch eine bereichernde „Brockensammlung“ (vgl. S. 71) für den Leser, der durch die Lektüre mancher Kontroverse aus der Reserve gelockt wird: Dieses Buch spricht nicht nur von Tränen, auch beim Lesen muss man sich an mehreren Stellen die Augen wischen. Statt sentimentalem Gesäusel zeichnet sich die Autobiografie durch wachrüttelnde, warnende Weckrufe aus. Von A bis Z – von Ängsten bis Zweifeln – wird der Leser in Angriffe und Zwistigkeiten hineingenommen und erfährt, dass am Webstuhl unseres Lebens unser Alpha und Omega die Fäden in den Händen hält.
In der von ihm herausgegebenen Zeitschrift „fest & treu“ beschließt Wolfgang Bühne eine Rezension mit den Worten: „Sowohl ältere als auch jüngere und sogar träge Leser werden nicht ohne feuchte Augen und mit Ergriffenheit diese wertvolle und Maßstäbe setzende Lebensgeschichte aus der Hand legen.“* Das gilt auch für das hier zu rezensierende Werk.
* = Rezension der Autobiografie von John Paton in „fest und treu“ 01/2023, Seite 21.