Artikel-Nr | 257415000 |
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ISBN | 978-3-89287-415-7 |
Verlag | CSV |
Seiten | 224 |
Erschienen | 26.09.2018 |
Artikelart | Taschenbuch, 12 x 18 cm |
Warum ist dieses Thema eigentlich so wichtig für Christen? Weil viele Gläubige durch die Erwartung einer schrecklichen Drangsal beunruhigt werden. Und weil unsere Überzeugung zu dieser Frage unsere Lebensausrichtung entscheidend prägt: Warten wir auf die Entrückung der Gläubigen oder sehen wir einer dunklen Zukunft auf der Erde entgegen?
Wer in der Bibel forscht, findet Antwort. Eine gute Hilfe dafür bietet diese gründliche Ausarbeitung, in der Schritt für Schritt die relevanten Bibeltexte untersucht und miteinander verglichen werden.
Ein Mut machendes Buch, das die freudige Erwartung unseres Herrn Jesus Christus zur Entrückung der Gläubigen fördert!
Autor: | Manuel Seibel |
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11.09.24 11:38 | Bernd
Erleben Christen die Drangsalszeit?
Der Autor hat die Frage „Erleben Christen die Drangsalszeit?“ mit einem klaren „Nein“ beantwortet. Er hat die seiner Antwort zugrunde liegende prätribulatorische Position nicht nur gut erklärt, sondern auch versucht, sie sorgfältig aus der Heiligen Schrift zu begründen. Das ist ihm leider nicht in allen Fällen mit hinreichender Überzeugungskraft gelungen. Folgende Punkte sind aus meiner Sicht zu kritisieren:
Seite 41: „Nun betrachten wir ein Ereignis, das im Neuen Testament […] Tag des HERRN […] genannt wird“.
Kritik:
Der Tag des HERRN ist kein Ereignis. Er ist ein Zeitraum. Zeiträume und Ereignisse sind stets voneinander zu unterscheiden.
Seite 137: „Wir haben uns mit der Erscheinung des Herrn beschäftigt und gesehen, dass sie der Ausgangspunkt des Tages des Herrn ist.“
Seite 137 (unten): „Der Tag Jahwes ist von der Drangsal Jakobs […] nicht zu trennen. […] Die Drangsalszeit wird […] der Startpunkt dieses Tages des Herrn sein“.
Kritik:
Hier widerspricht sich der Autor selbst. Einerseits ist (seiner Meinung nach) die Drangsalszeit der „Startpunkt“ des Tages des Herrn, andererseits ist aber auch die Erscheinung des Herrn, die sich ja 7 Jahre später ereignen wird, der „Ausgangspunkt“ dieses Tages. Man erkennt hier, dass er sich bezüglich des Beginns des Tages des Herrn nicht sicher ist. Diese Unsicherheit des Autors schwächt seine Verteidigung der Lehre der Vorentrückung, die ja gerade darauf baut, dass der Tag des Herrn nicht vor der Erscheinung des Herrn beginnt.
Seite 147: Im Alten Testament „ist sehr oft vom Tag des Herrn die Rede. Wir haben bereits gesehen, dass dies die Zeitperiode ist, in der ausgehend von Gerichten und in Verbindung mit den Gerichten, die Er selbst ausführen wird, die Autorität und die Person des Herrn Jesus als Herrscher anerkannt werden wird.“
Kritik:
Der eschatologische Tag (Apg. 17,31) definiert sich nicht über die Ereignisse der Erscheinung, sondern über die Dauer der An- und Abwesenheit des Lichtes. Er umfasst nicht nur eine Zeit der Anwesenheit des Lichtes, sondern auch eine Zeit der Abwesenheit des Lichtes einschließlich der zugehörigen Übergangszeiten: Abend und Morgen (1. Mose 1,5). Das Licht des eschatologischen Tages kommt von der Sonne der Gerechtigkeit, d.h. von Jesus, dem Licht der Welt (Joh. 9,5). Der Kontext entscheidet, welche Zeitspanne (lichter Tag oder voller Tag) jeweils gemeint ist.
Die von Anfang an gegebene zweifache Bedeutung des Wortes „Tag“ ist zugleich die Lösung des auf Seite 137 erkannten Widerspruchs.
Seite 163 (u.a.): Die Gliederung von Mt.24-25
Kritik:
Der erste Teil von Mt.24 endet bereits nach dem Vers 31. Die Chronologie endet hier. Der gleichnishafte, zweite Teil beginnt nicht mit Vers 44, sondern bereits mit Vers 32. Die vom Autor angenommene Trennung zwischen Vers 43 und 44 erscheint dagegen willkürlich.
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