Ist Jesus Christus Gott?
Artikel-Nr | 719606000 |
---|---|
ISBN | 978-3-947196-06-7 |
Verlag | EBTC Berlin |
Seiten | 198 |
Erschienen | 06.04.2018 |
Artikelart | Paperback, 13,5 x 20,5 cm |
Die Frage "Ist Jesus Christus Gott?" wird bereits seit fast 2000 Jahren gestellt. Viele Menschen bejahen durchaus, dass der Mann aus Nazareth "Gottes Sohn" war. Aber war er wirklich Gott? So wird auch heute immer häufiger argumentiert, dass die Gottheit Jesu genauso wie die Dreieinheit, heidnische Lehren wären. Es geht dabei nicht nur um eine Erkenntnisfrage, sondern um den Kern des Glaubens. Es geht auch um die Frage, ob Jesus Christus überhaupt der Retter der Welt ist. Der Autor lässt ausführlich die Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments zu Wort kommen. Darüber hinaus hat er umfangreiches Material zusammengetragen. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage nach dem Heiligen Geist, als Person oder unpersönlicher Kraft, kurz behandelt. Ein Kapitel von Michael Kotsch rundet das Thema ab.
Johannes Pflaum, Jg. 1964, verheiratet, fünf Kinder, lebt in Neu St. Johann/CH. Er gehört zum Maleachikreis, dem Vorstand des Schweizer Bibelbundes und ist als Verkündiger und Bibellehrer im In- und Ausland unterwegs.
Autor: | Johannes Pflaum |
---|
Anmelden
02.10.20 20:15 | Henrik
Kernwahrheit oder Ansichtssache?
Bewegungen wie die „Dritte Welle“, „Wort des Glaubens“ und „Neue Apostolische Reformation“ erfahren immer mehr Zuspruch und Akzeptanz. Unter anderem finden sich in diesen Richtungen Lehren, die Kernwahrheiten des Christentums dekonstruieren, wie z. B. die Gottheit des Herrn Jesus. Johannes Pflaum, Vorstand des Schweizer Bibelbundes und Bibellehrer im In- und Ausland, geht in seinem Buch „Ist Jesus Christus Gott?“ auf die Lehre der Heiligen Schrift diesbezüglich ein.
Pflaum ist dabei von dem Anliegen getrieben „den Leser auf die Entdeckungsreise mitzunehmen, wie uns die Bibel Jesus als wahren Gott bezeugt. Das Ziel dieser Reise soll nicht nur biblisch-theologische Richtigkeiten sein, sondern ein ganz neues Staunen und Anbeten darüber, wer Jesus Christus ist und was wir in ihm haben“. Denn bei der Gottheit Jesu geht es nicht um eine zweitrangige Erkenntnisfrage, sondern „sie ist die Kernfrage der gesamten Heiligen Schrift und des Evangeliums“. Und aus diesem Grund gibt es hinsichtlich der Christologie keinerlei Erkenntnisunterschied, der zu dulden oder tolerieren ist. In einer Zeit des individuellen Glaubens mag man Fragen, warum. Die Antwort ist darauf lautet: „Sonst verlassen wir das Fundament des christlichen Glaubens“.
Und so nimmt der Autor seine Leser mit zu den Anfängen der Gotteserkenntnis im Judentum, weil mit dem Sch‘ma Israels gegen die Gottheit Jesu argumentiert wird, da man vom traditionellen Gottesbegriff des religiösen Judentums ausgeht. Doch der Blick in die Schriften des Alten Testametnes offenbart etwas völlig anderes. Der Name Gottes wird schon in den ersten drei Kapiteln der Genesis in der Mehrzahl verwendet. Beim Streifzug durch das AT zeigt sich, dass gerade bei den Gottesnamen der Plural eindeutig erkennbar ist. Die Ausführungen Pflaums lassen zahlreiche Rabbiner zu Wort kommen und bieten dem Leser Einblicke in das Judentum, die theologisch bereichernd sind. Auch das Zeugnis des Neuen Testamentes unterstreicht das bereits im AT offenbarte: der Herr Jesus ist Gott. Dieses umfassende Kapitel zeigt den roten Faden der Göttlichkeit Jesu im NT auf und bestätigt die Kritik Jesu, die er in Johannes 5,39-40 an der religiösen Oberschicht äußerte. Im sich anschließenden Kapitel geht Pflaum auf die Frage ein, ob Gott am Kreuz starb. Der Autor meint dazu: „Es hat gravierende Folgen für die Erlösung, wenn man die Gottheit Jesu ablehnt“. Daher spricht er sich sowohl für das Gebet an den Herrn Jesus als auch die Taufe in seinem Namen aus. In Kapitel neun und zehn beleuchtet Johannes Pflaum die Folgen und Konsequenzen, die sich ergeben, wenn man die Gottheit Jesu ablehnt. Einige Zitate:
„Die Ablehnung der Gottheit Jesu muss auch logischerweise eine Ablehnung der Präexistenz Christi nach sich ziehen.“
„Der Absolutheitsanspruch Jesu muss abgelehnt werden.“
„Die gleichwertige Inspiration des Alten und Neuen Testamentes muss abgelehnt werden.“
In Kapitel elf beleuchtet Pflaum die Personalität des Heiligen Geistes, bevor er Michael Kotsch, Leiter des Bibelbundes Deutschland, in einem Aufsatz zur Jesu ewiger Göttlichkeit zu Wort kommen lässt.
Das Buch ist eine hilfreiche Darlegung der Gottheit Jesu und bietet biblisch-theologische Argumentationen, um diese Kernwahrheit gegenüber Angriffen zu verteidigen. In dieser Frage gibt es keine Kompromisse und so ist das Buch jedem reifen Christen zu empfehlen, um genau zu prüfen und Irrwege benennen zu können. Gerade Skeptiker sollten sich mit den Inhalten auseinandersetzen, um nicht einem anderen Evangelium zu folgen. Doch nicht nur die Aneignung von theoretischem Kopfwissen wird bei der Lektüre vermittelt. Bei der Beschäftigung mit der Person des Herrn Jesus wird dieser dem Leser noch größer. Die Herrlichkeit des Herrn erfasst offene Herzen. „Und zu dieser unverdienten Gnade gehört schließlich auch, dass Gott uns in Christus nicht nur manches oder vieles, sondern alles geschenkt hat“.
Heute wird es immer deutlicher, „wie die Gemeinde Jesu in der Endzeit genau in dieselben lehrmäßigen Auseinandersetzungen und Verwirrungen kommt wie in ihrer Anfangszeit“. Diese Lektüre hilft, der lehrmäßigen Aufweichung entgegenzutreten.
Mehr unter www.lesendglauben.de
11.04.18 13:05 | T.Lange
Ganz wichtiges Buch!
Ein ganz wichtiges Buch! Ich bin sehr dankbar, dass es in einer Neuauflage erhältlich ist.
Das JESUS Gott ist wird in immer mehr Kreisen bestritten, bzw. abgeschwächt. Nicht nur die Zeugen Jehovas haben damit ein Problem, sondern immer mehr "Gläubige" aus verschiedenen Kreisen.
Der Autor arbeitet sehr strukturiert und übersichtlich. Man kann seinen Ausführungen gut folgen und das Wichtigste: Er untermauert alles mit Bibelstellen.