Max Lucado verstehen
Max Lucado gilt als der beste Prediger und der Pastor Amerikas. Als Bestsellerautor begeistert er Millionen Leser. Seine Popularität und sein Einfluss werden immer größer auch im deutschsprachigen Raum. In diesem Buch untersucht Thorsten Brenscheidt das Geheimnis von Lucados Erfolg. Den Leser erwartet eine gründliche Analyse der Botschaft aus Max Lucados Büchern und ein Abgleich mit der Botschaft der Bibel.
Wie erzählt der Bestsellerautor biblische Geschichten nach? Wie werden geistliche Wahrheiten durch Alltagsszenen illustriert? Wie lässt sich sein Stil und seine Ausrichtung aus biblischer Sicht beurteilen? Dazu will dieses Buch helfen: Der Leser kann sein differenziertes Unterscheidungsvermögen schärfen und somit wirklich MAX LUCADO VERSTEHEN.
Autor: | Thorsten Brenscheidt |
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06.02.24 16:22 | Michael
Hilfreiche Aufdeckung
Eine ideelle Lektüre, inder Brenscheidt anhand vieler Zitate von Lucados sämtlichen Büchern verwendet, um ein genaues Bild über diese Person erstellen kann.
Man erkennt durch dieses Buch erschreckenderweise was von Lucado und seinen wirren, freien, lautmalerisch und wohlklingenden Umdeutungen zu halten ist.
Durch dieses Buch ist jedem ein dringener Warnruf ausgerufen keine Bücher von Lucado zu kaufen und sich nicht von seinen Lehren verführen zu lassen.
06.12.11 13:44 | S. Gruner
(ohne Titel)
"Max Lucado gilt für viele als einer der besten, wenn nicht sogar „der beste Prediger“ Amerikas. Als Autor zahlreicher Bestseller erreicht er Millionen Leser. Auch in Deutschland ist er sehr einflussreich und beliebt.
Thorsten Brenscheidt geht in seinem Buch „Max Lucado verstehen“ auf dessen Verständnis von Gott, seinen Erzählstil und seine Theologie ein. Es wird deutlich, dass sich Lucado vieler Ausschmückungen bedient und seine Bücher einen eher narrativen Redestil haben. Dies ist zwar nicht das Allerschlimmste, aber doch sehr fragwürdig. Wie weit darf man in einer Predigt gehen, ohne den Bibeltext zu verdrehen? Das ist eine prinzipielle Frage.
Brenscheidt zeigt, dass Lucado ein ziemlich einseitiges Gottesbild vermittelt. Gottes Zorn, sein Gericht und ein geheiligtes Leben unsererseits, kommen bei ihm kaum vor. Das wiederum schmeichelt den neoevangelikalen Ohren unserer Tage. Lucado verniedlicht und verzärtlicht Gott immer wieder und redet flapsig über ihn bzw. schiebt ihm Aussagen in den Mund, die unpassend und spekulativ sind. Das Ergebnis ist ein Kuschel-Jesus, der niemandem weh tut. Hierbei ist Lucado kein Einzelfall. Gerade dieses „Wellness-Christentum“ ist heute sehr populär und schadet der Gemeinde Jesu ungemein.
Im Kapitel „Bedenkliche Geistesverwandtschaften“ geht Brenscheidt auf Verbindungen zu Rick Warren, Robert Schuller, Willow Creek ein und zeigt Lucados Offenheit für die ökumenische Bewegung. Es zeigt sich, wohin es führt, über das geschriebene Wort Gottes hinauszugehen.
In den Kapiteln, wo es um Lucados Verständnis der Errettung geht, stellt Brenscheidt Lucados Ansichten deutlich reformierten Lehren gegenüber. Hier überzieht er für meine Begriffe etwas in der Kritik. Dennoch ist ihm zuzustimmen, dass Lucado das menschliche Handeln viel zu sehr betont und damit Gottes Souveränität herunterspielt.
Über einen Anhang des Buches von James White, in dem es um das richtige Verständnis von Joh 3,16 geht, kann man geteilter Meinung sein.
Alles in allem ist das Buch von Thorsten Brenscheidt eine Hilfe für Christen, die wissen wollen, was und wie Max Lucado lehrt und schreibt. Auch wenn man Lucados Motivation nicht infrage stellen sollte, so sind einige seiner Methoden äußerst fragwürdig und sein Gottesbild entspricht nicht der ganzen Bibel. Darüber hinaus zeigen seine Verbindungen zu den oben genannten Personen, wohin der Weg geht.
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