Hiermit liegt dieses Standardwerk erneut in einem Gesamtband vor. Es führt verständlich in die exegetische Arbeit sowie in Auslegungsmethoden und kontroverse Diskussionen ein. Zudem werden eine Reihe Spezialfragen wie die Echtheit und Zuverlässigkeit der neutestamentlichen Überlieferung, die Kanonsbildung oder die Verwurzelung des Neuen Testaments im Alten Testament diskutiert. Praktische Hinweise für die Abfassung schriftlicher Auslegungen sowie die Predigtvorbereitung runden dieses grundlegende Lehrbuch ab.
Dr. Heinz-Werner Neudorfer war von 1989 bis 1997 Studienleiter für Neues Testament am Tübinger Albrecht-Bengel-Haus. Danach arbeitete er als Pfarrer in Weil in Schönbuch und als Dekan in Marbach/Neckar. Er ist Autor mehrerer Kommentare und Mitherausgeber der "Historisch-Theologischen Auslegung zum Neuen Testament". Seit 2018 lebt er im Ruhestand in Reutlingen.Prof. Dr. Eckhard J. Schnabel ist Mary
F. Rockefeller Distinguished Professor of New Testament Studies
Emeritus, Gordon-Conwell Theological Seminary, South Hamilton,
Massachusetts, USA. Er ist Autor mehrerer Monographien und Kommentare
und Mitherausgeber der „Historisch-Theologischen Auslegung zum Neuen
Testament".
Hat die historisch-kritische Bibelforschung die alte Inspirationslehre widerlegt? Lässt sich Martin Luthers „sola scriptura" heute noch mit Überzeugung vertreten? Der Autor ist der Meinung, dass die in der Kirche Christi seit jeher geglaubte Wahrheit der göttlichen Inspiration der Bibel auch im Kontext heutiger Fragestellungen noch gültig ist. Er bietet deshalb hier eine allgemeinverständlich gehaltene historische und systematische Einführung in die Probleme der Schrift- und Inspirationslehre, durch die der Leser in den Stand gesetzt wird, die wichtigsten Argumente selbstständig abzuwägen.Prof. Dr. Eckhard J. Schnabel ist Mary F. Rockefeller Distinguished Professor of New Testament Studies Emeritus, Gordon-Conwell Theological Seminary, South Hamilton, Massachusetts, USA. Er ist Autor mehrerer Monographien und Kommentare und Mitherausgeber der „Historisch-Theologischen Auslegung zum Neuen Testament".
Mit dem ersten Band des auf zwei Bände angelegten Römerbriefkommentars legt Eckard J. Schnabel eine ausgesprochen solide und tiefgründige Auslegung vor. Die Erklärungen des Bibeltextes leuchten jede Nuance aus, die ausführliche Einleitung stellt den Apostel, seinen Brief und dessen theologischen Gehalt vor. Dabei wird die kontroverse Diskussion über die "New Perspective on Paul" angemessen gewürdigt und bewertet. Der Kommentar profitiert vom umfangreichen Grundlagenwerk über "Urchristliche Mission" desselben Autors. Schnabel bilanziert: "Wer den Römerbrief versteht, der versteht die Struktur nicht nur des paulinischen Denkens, sondern des Evangeliums und damit des christlichen Glaubens." Zu solchem Verstehen leistet dieser Kommentar einen unschätzbaren Beitrag. Neuauflage 2024 Die Historisch-Theologische Auslegungsreihe des Neuen Testaments ist ein Projekt von Exegeten, die offenbarungstheologisch und heilsgeschichtlich orientiert sind. Sie will mit wissenschaftlicher Gründlichkeit die Aussagen der neutestamentlichen Texte im Hinblick auf ihre historische Situation, ihre literarische Eigenart und mit betonter Berücksichtigung ihrer theologischen Anliegen erläutern und verständlich machen. Dabei werden neben den traditionellen auch neuere exegetische Methoden und Forschungsergebnisse berücksichtigt.Das Besondere dieser Kommentarreihe ist, dass über die möglichst präzise historische Erklärung hinaus Brücken in die kirchliche Gegenwart geschlagen werden. Die Auslegung behält dabei die Praxis von Verkündigung und Seelsorge im Blick.
In gewohnt souveräner Weise bringt Eckhard Schnabel mit diesem Band seine Kommentierung des Römerbriefes zum Abschluss. Der Kommentar zeichnet sich aus durch eine Fülle historischer Hintergrundinformationen (z. B. zum römischen Steuerwesen), Verarbeitung einer großen Fülle von Literatur und eine abgewogene, stets nachvollziehbare Argumentation. Zu theologisch gewichtigen Themen dieser Römerbriefkapitel findet Schnabel eigene profilierte Positionen. So handelt Römer 6 nicht von der Wassertaufe im engeren Sinn, sondern im Vordergrund steht die Verbindung mit Christus durch den Glauben. Die Zerrissenheit des Menschen zwischen guter Absicht und böser Tat, die Paulus in Römer 7 schildert, ist die Situation des Menschen ohne Christus und kann - anders als Luther es sah - nicht zur Beschreibung des Christen herangezogen werden. In Römer 13 entfaltet Paulus keine christliche Staatslehre, sondern die stadtrömischen Christen bekommen eine Reihe von konkreten Weisungen, die dann aber als solche zeitlos verbindlich sind. Der Schluss des Römerbriefes, dessen Zugehörigkeit zum Originalbrief oft bestritten wurde, ist für Schnabel genuin paulinisch.Der Autor legt hier einen Kommentar vor, der sich für lange Zeit als Standardwerk behaupten wird. Die Historisch-Theologische Auslegungsreihe des Neuen Testaments ist ein Projekt von Exegeten, die offenbarungstheologisch und heilsgeschichtlich orientiert sind. Sie will mit wissenschaftlicher Gründlichkeit die Aussagen der neutestamentlichen Texte im Hinblick auf ihre historische Situation, ihre literarische Eigenart und mit betonter Berücksichtigung ihrer theologischen Anliegen erläutern und verständlich machen. Dabei werden neben den traditionellen auch neuere exegetische Methoden und Forschungsergebnisse berücksichtigt.Das Besondere dieser Kommentarreihe ist, dass über die möglichst präzise historische Erklärung hinaus Brücken in die kirchliche Gegenwart geschlagen werden. Die Auslegung behält dabei die Praxis von Verkündigung und Seelsorge im Blick.
Die Kommentarreihe folgt einem durchgängigen vierteiligen Aufbau:In dem ersten Abschnitt wird eine präzise und wortgetreue Übersetzung der neutestamentlichen Texte geboten.In Abschnitt zwei finden sich Bemerkungen zum Kontext, zum Aufbau, zur literarischen Form oder Gattung sowie zum theologischen Hintergrund des jeweiligen Abschnitts.Der dritte Abschnitt bietet eine gründliche Vers-für-Vers-Exegese.Abschnitt vier ist als Zusammenfassung zu verstehen, in der auch die Wirkungsgeschichte der Verse verfolgt sowie ein Brückenschlag in die Gegenwart und die praktische Anwendung gegeben wird. Die Historisch-Theologische Auslegungsreihe des Neuen Testaments ist ein Projekt von Exegeten, die offenbarungstheologisch und heilsgeschichtlich orientiert sind. Sie will mit wissenschaftlicher Gründlichkeit die Aussagen der neutestamentlichen Texte im Hinblick auf ihre historische Situation, ihre literarische Eigenart und mit betonter Berücksichtigung ihrer theologischen Anliegen erläutern und verständlich machen. Dabei werden neben den traditionellen auch neuere exegetische Methoden und Forschungsergebnisse berücksichtigt.Das Besondere dieser Kommentarreihe ist, dass über die möglichst präzise historische Erklärung hinaus Brücken in die kirchliche Gegenwart geschlagen werden. Die Auslegung behält dabei die Praxis von Verkündigung und Seelsorge im Blick.
Wie hat sich das Evangelium im 1. Jahrhundert nach seiner Entstehung verbreitet? Wer war daran beteiligt? Was ist in den einzelnen Städten des Römischen Reichs und darüber hinaus genau passiert? So vielfältig diese Fragen sind, so ausführlich und gründlich ist Eckhard Schnabels historische und theologische Darstellung. Es gibt kaum einen Aspekt, den er nicht eingehend erforscht und lebendig beschrieben hat.
Wer sich für Kirchengeschichte, Missionsgeschichte oder die Auswirkungen der Botschaft von Jesus und Paulus interessiert, kommt an diesem Standardwerk nicht vorbei.
59,99 €
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