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Die Geschichte des Volkes Israel findet bis heute keine Entsprechung in der Geschichtsdarstellung. Maßgebliches "Kernstück" ist die ägyptische Chronologie, die fragmentarische "Aegyptiaca". Die Ereignisse Ägyptens, wie sie im Alten und Neuen Testament geschildert werden, passen zeitlich nicht zusammen. So ist es nicht gelungen, die Geschichte beider Völker an den Schnittpunkten in Übereinstimmung zu bringen. Dies liegt an der "Spätdatierung" der Geschichtswissenschaft, die den Exodus auf 1230 v. Chr. datiert.
Inzwischen erlauben die Forschungsergebnisse jedoch eine andere zeitliche Einordnung. Danach fand der Exodus – in Übereinstimmung mit der Bibel – in der Mitte des 15. Jahrhunderts statt. Für die israelischen Patriarchen konnten die entsprechenden ägyptischen Herrscher gefunden werden. Doch das Establishment hält aus ideologischen Gründen an der etablierten Geschichtsdarstellung fest. Unhaltbar, weil sie dem wissenschaftlichen Anspruch auf Objektivität nicht genügt.
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